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„Ein trauriger Tag“

Kahlschlag bei europäischem Solar-Anbieter: 50 Prozent der Mitarbeiter müssen gehen

Nachhaltige Energieversorgung für Haushalt und Mobilität: Die passende Photovoltaikanlage soll vermehrt auf deutschen Dächern Platz finden.
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Nachhaltige Energieversorgung für Haushalt und Mobilität: Das ist der Werbeauftritt von Otovo

Es ist ein Schock für die Solarwelt: Ein renommiertes Unternehmen, das europaweit aktiv ist, will die Hälfte ihrer Mitarbeiter entlassen. Auch Deutschland ist betroffen.

Oslo – Die europäische Solarbranche steht schon seit Monaten unter Druck, trotz Solarboom in Deutschland. In anderen Ländern Europas ist die Nachfrage schleppender. Deutschland ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes der größte Solarstromerzeuger in der EU. Verglichen mit der Einwohnerzahl haben die Niederlande die Nase vorn.

Der ausbleibende Solarboom in anderen europäischen Ländern hat nun Folgen für den norwegischen Photovoltaik-Anbieter Otovo. Wie der Gründer und CEO des Unternehmens, Andreas Thorsheim, in einem Post auf LinkedIn verkündet, wird Otovo das Personal um die Hälfte reduzieren. Betroffen sind demnach alle 13 Märkte des Unternehmens, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

„Ein trauriger Tag“: Otovo entlässt 170 Mitarbeiter in ganz Europa

„Es ist ein trauriger Tag für mich als Gründer, der bei vielen Einstellungen persönlich involviert war. Es ist ein trauriger Tag für die Firma. Und es ist ein trauriger Tag für unsere Kollegen, die ihre Jobs verlieren werden“, schreibt Thorsheim in seiner Nachricht. Es werden 170 Menschen gehen müssen, um so 200 bis 225 Millionen norwegische Kronen (ca. 20 Millionen Euro) einzusparen.

Wie das Fachportal PV Magazine schreibt, geht es dem Unternehmen wirtschaftlich schlecht. Der Umsatz sei im ersten Halbjahr 2024 vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum von 49,6 Millionen auf 27 Millionen Euro gesunken. Das liege auch daran, dass Otovo in den Ländern besonders stark vertreten ist, in denen der Solarausbau gerade ins Stocken geraten ist. Dadurch ist der Aktienkurs in zwölf Monaten um 97 Prozent gefallen, so das Portal weiter.

Otovo und der ADAC kooperieren in Deutschland

In Deutschland ist Otovo keine Unbekannte: Vor drei Monaten hat die norwegische Firma eine strategische Partnerschaft mit dem ADAC begonnen, durch die Besitzer von E-Autos ein Sonderangebot auf Solaranlagen und Speicher von Otovo bekommen. Otovo bietet die PV-Anlagen nicht nur zum Kauf, sondern auch zur Miete an.

Nach eigenen Angaben hat Otovo seit der Gründung 2016 in Oslo europaweit über 30.000 Solaranlagen auf Dächern installiert. Das Unternehmen setzt dabei nicht nur auf asiatische Hersteller von PV-Anlagen, sondern verkauft auch Anlagen des europäischen Anbieters Meyer Burger.

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