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Sauerstoffmasken defekt?

Neue Probleme in Boeing-Maschinen: Behörde ordnet umfangreiche Maßnahmen an

Boeing-Flugzeuge
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Die Krise bei Boeing geht weiter. (Symbolbild)

Aufgrund von offensichtlichen Schwierigkeiten in Boeing-Flugzeugen hat die US-Behörde FAA Maßnahmen angeordnet. Das betrifft insgesamt 2600 Maschinen.

Washington – Boeing kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Die Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten, die Federal Aviation Administration (FAA), hat am Montag angekündigt, dass an insgesamt 2600 Boeing-Flugzeugen Inspektionen erforderlich sind, da die Sauerstoffmasken im Notfall möglicherweise nicht funktionieren. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Laut der FAA wurden die Inspektionen zu den möglichen Sauerstoffproblemen in 2612 in den USA registrierten Maschinen der Typen 737-8, -9, -8200, -700, -800 und -900ER vorgeschrieben.

Betroffen sind also Modelle sowohl älterer als auch neuer Generationen. Laut FAA sind die Inspektionen der Flugzeuge notwendig: Mehrfach sei berichtet worden, dass die Sauerstoffgeneratoren in den Passagierserviceeinheiten verrutscht seien. Dies könnte dazu führen, dass den Passagieren während eines Druckabfalls kein zusätzlicher Sauerstoff zur Verfügung steht.

Boeing 737 MAX und NG: Inspektionen zu Sauerstoffmasken angeordnet

Boeing gab zunächst keinen Kommentar ab, hatte jedoch am 17. Juni ein Bulletin an die Fluggesellschaften herausgegeben, in dem visuelle Inspektionen gefordert wurden, so die FAA.

Die Fluggesellschaften müssen nun eine allgemeine Sichtprüfung durchführen und bei Bedarf die Sauerstoffgeneratoren durch neue oder funktionstüchtige Generatoren ersetzen, thermische Pads befestigen und die betroffenen Generatoren neu positionieren, erklärte die Behörde.

Boeing gesteht Betrug vor Max-Abstürzen ein

Erst am Montag hatte sich Boeing schuldig bekannt, die US-Regierung betrogen zu haben, um einem Gerichtsprozess um zwei tödliche Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max zu entgehen. Das geht aus einem Dokument des US-Justizministeriums für das zuständige Bundesgericht in Texas hervor, berichtet die Deutsche Presseagentur. Die Folgen sind eine neue Millionenstrafe sowie ein Aufpasser der Regierung für den US-Flugzeugbauer.

Bei den Unglücken im Oktober 2018 und März 2019 waren 346 Menschen ums Leben gekommen. Boeing hatte seinerzeit eine Strafverfolgung unter anderem mit dem Versprechen vermieden, ein Compliance- und Ethik-Programm umsetzen. Auch zahlte der Konzern eine Strafe von 243,6 Millionen Dollar. Das Justizministerium kam bereits im Mai zu dem Schluss, dass Boeing gegen Auflagen des damaligen Deals verstieß. Kürzlich ging die Boeing-Pannenserie weiter: Teil von Flugzeug-Triebwerk fliegt ab – Passagier filmt Vorfall.

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