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Energiewende in der Stahlproduktion

Solarstrom für grünen Stahl: Energieunternehmen schließt Abkommen mit Salzgitter-Konzern

Für Produktion von grünem Stahl: Salzgitter Flachstahl GmbH schließt in Zusammenarbeit mit Pexapark einen Stromabnahmevertrag mit Octopus Energy Generation.

Salzgitter – Grüner Strahl für die Zukunft: Octopus Energy Generation und die Salzgitter Flachstahl GmbH (Salzgitter), Tochter der Salzgitter AG, einer der führenden deutschen Stahl- und Technologiekonzerne, schließen sich zusammen, um in Deutschland die Stahlproduktion mithilfe von Solarenergie anzutreiben. Der Vertrag startet noch dieses Jahr und hat eine Laufzeit von 10 Jahren, teilt Octopus Energy mit.

Octopus Energy und Salzgitter-Konzern bestätigen Vertrag über die Abnahme von 122 MWp Solarstrom zur Produktion von grünem Stahl

Erneuerbare Energie bei Stahlproduktion: Octopus Energy und Salzgitter-Konzern bestätigen Vertrag

Die Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen unterstützt das zukunftsweisende Programm von Salzgitter zur CO₂-armen Stahlerzeugung. Dieses soll die Kohlenstoffemissionen des deutschen Stahl-Sektors reduzieren, der derzeit etwa 28 Prozent der industriellen CO₂-Emissionen in Deutschland ausmacht, heißt es in einer Pressemitteilung von Octopus Energy. Im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) versorgt Octopus Salzgitter mit 126.000 MWh grünem Strom pro Jahr aus dem von Octopus kürzlich erworbenen Solarpark Schiebsdorf in Brandenburg. 

„Die Partnerschaft mit Salzgitter ist ein bedeutender Schritt zur Dekarbonisierung der Schwerindustrie und zum Vorantreiben der sauberen Energiewende in Deutschland. Deutschlands Umstellung auf Net Zero bietet viele Möglichkeiten, sich zu engagieren“, sagte Alex Brierley, Co-Head des Fondsmanagementgeschäfts von Octopus Energy Generation. Man bereite sich darauf vor, sehr bald weitere Deals bekannt zu geben.

Grüner Wasserstoff und für Herstellung von Stahl soll CO₂ reduzieren

Salzgitter will die Energie des Octopus-Solarparks für die Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff nutzen, der fossile Brennstoffe in der Stahlproduktion ersetzt. So sollen die Emissionen im Vergleich zu herkömmlicher Stahlproduktion um 95 Prozent gesenkt werden.

Ralph Schaper, Leiter der Abteilung Energiewirtschaft der Salzgitter AG, sagte in einer Pressemitteilung: „Unser strategisches Ziel ist die Reduzierung von CO₂-Emissionen. Dieser jüngste PPA eröffnet uns eine weitere wichtige Quelle für saubere Energie unter anderem zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und damit zur Produktion von CO₂-reduziertem Stahl für unsere Kunden. Dabei ist Octopus für uns ein weiterer langfristiger Partner.“

Wie Octopus Energy Generation und Thyssenkrupp bei erneuerbarer Energien kräftig mitmischen

Ohnehin ist die Produktion von grünem Stahl auf dem Vormarsch. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte Anfang Februar die lang erhoffte Förderzusage für den Umbau eines Bremer Stahlwerks verkündet. Der Bund unterstütze die Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an den Standorten von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt. „Es ist alles geklärt“, sagte der Grünen-Politiker bei einer Betriebsversammlung des Konzerns in Bremen. Noch fehle mit der Notifizierung der letzte Schritt aus Brüssel, doch die Belegschaft könne sich auf die Förderung verlassen.

Auch Deutschlands größter Stahlkonzern Thyssenkrupp sucht jetzt offiziell Wasserstoff-Lieferanten für eine geplante Anlage zur klimafreundlicheren Stahlproduktion. Die Stahlsparte des Industriekonzerns gab am Freitag bekannt, dass die Ausschreibung für die Wasserstoffversorgung der ersten sogenannten Direktreduktionsanlage gestartet sei. Ein erster Wasserstoffeinsatz sei für 2028 geplant, der Hochlauf auf Wasserstoff-Vollbetrieb solle 2029 abgeschlossen sein. Das Unternehmen gibt den Jahresbedarf mit rund 143.000 Tonnen an. Damit könnten bis zu 3,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden. (bohy mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Octopus Energy Generation

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