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Autoindustrie

Erleichterung in der Autoindustrie? Donald Trump gewährt einen Monat Aufschub bei den Zöllen

Donald Trump implementiert Zölle gegen Kanada und Mexiko. Allerdings erhalten US-Autohersteller eine Verschnaufpause. Was ist der Grund für diese Ausnahme?

Washington – Im Handelskonflikt mit Mexiko und Kanada gewährt die US-Regierung unter Präsident Donald Trump den US-Autoherstellern einen einmonatigen Aufschub. Trump habe mit den führenden Automobilherstellern gesprochen, erklärte seine Sprecherin Karoline Leavitt. Vermutlich bezog sie sich auf General Motors, Ford und Stellantis. „Wir werden eine einmonatige Ausnahmeregelung für alle Autos gewähren, die über das USMCA kommen“, sagte sie.

Trumps Zölle gegen Mexiko und Kanada sollen für Autobauer im April starten

VW Autos: Auch deutsche Auto-Konzerne würden unter Trumps Zöllen leiden.

Das USMCA ist das nordamerikanische Freihandelsabkommen, das die USA, Mexiko und Kanada während Trumps erster Amtszeit unterzeichneten. „Auf Wunsch der mit dem USMCA verbundenen Unternehmen gewährt der Präsident ihnen eine einmonatige Ausnahme, damit sie keinen wirtschaftlichen Nachteil erleiden“, so Leavitt.

Leavitt sagte jedoch auch, dass Trumps Zölle wie geplant am 2. April in Kraft treten würden. „Er ist fest davon überzeugt“, sagte sie. „Das ist der Grund für den einen Monat.“ Trump habe den Unternehmen gesagt, sie sollten sich beeilen und ihre Produktion in die USA verlagern, sagte die Sprecherin weiter. „Das sei das ultimative Ziel.“

Trumps Zölle: Auch deutsche Auto-Konzerne betroffen

Medienberichten zufolge profitieren von dem Aufschub der Zölle auch andere große Autohersteller, die in den USA, Kanada und Mexiko produzieren. Deutsche Hersteller wie VW und BMW produzieren in den USA, beziehen allerdings viele Teile von Zulieferern aus Kanada. Der freie Handel habe für BMW eine „immense Bedeutung“, erklärte ein BMW-Sprecher dem Handelsblatt. Zölle behinderten ihn, „bremsen Innovationen und setzen eine Negativspirale in Gang. Letztlich schaden sie den Kunden, weil sie Produkte verteuern.“

Frühere Modellrechnungen von Analysten schätzten, dass Zölle auf in die USA importierte Fahrzeuge, die nicht dem USMCA entsprechen, die Hersteller stark treffen würden, berichtet die Financial Times (FT). Am stärksten betroffen seien demnach die Gewinne von Mazda, Subaru, Mitsubishi Motors und Hyundai.

Was steckt hinter den Importzöllen?

Toyota könne die Produktion in den USA und Kanada erhöhen, um mehr Fahrzeuge in die USA zu bringen, bevor die 30-tägige Gnadenfrist abläuft, sagte eine Führungskraft aus der Automobilindustrie der FT. Der Insider warnte allerdings auch vor „schwerwiegenden Auswirkungen“, wenn Zölle auf US-Importe aus Mexiko und Kanada erhoben würden.

In der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) traten die von Trump angekündigten Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada in Kraft. Nun gelten Strafzölle von 25 Prozent auf importierte Waren aus Kanada und Mexiko. Ein Importzoll ist eine Steuer oder Abgabe, die auf eingeführte Waren erhoben wird. Diese Abgabe wird an der Grenze fällig und in der Regel vom importierenden Unternehmen gezahlt. (mit Material der dpa)

Rubriklistenbild: © Hendrik Schmidt / dpa

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