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„Wird uns innovativ machen“

Musk kündigt massiven Stellenabbau an: Tausende Tesla-Jobs in Deutschland in Gefahr

Tesla hat mit einer gedämpften Nachfrage nach E-Autos zu kämpfen. Elon Musk will die Belegschaft deshalb erheblich verkleinern.

Update, 16:07 Uhr: Der von Elon Musk angekündigte Stellenabbau beim E-Autobauer Tesla trifft den Standort in Grünheide offenbar besonders. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf zwei interne Quellen berichtet, sollen in der Gigafactory Berlin-Brandenburg rund 3000 der insgesamt 12.500 Beschäftigten ihren Job verlieren. Das entspräche jeder vierten Stelle. Erste Betroffene sollen bereits informiert worden sein.

Tesla-Chef Elon Musk kündigt massiven Stellenabbau an

Update, 12:35 Uhr: Bei Tesla droht Tausenden Mitarbeitern die Kündigung. Konzernchef Elon Musk hat sich nun per interner Mitteilung an die Belegschaft gewandt, in der er sie auf harte Zeiten einstimmte, berichtet Handelsblatt. Demnach könnten beim Elektroauto-Bauer rund 14.000 Jobs wegfallen.

Elon Musk will bei Tesla Tausende Menschen entlassen.

„Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen“, schrieb Musk demnach an die Mitarbeiter. Dem Handelsblatt zufolge hatten sich Entlassungen auch am deutschen Tesla-Standort in Grünheide angekündigt. So strichen Ende vergangener Woche mehrere Abteilungen interne Feiern. Auch sollen Mitarbeiter darüber informiert worden sein, dass Schichten an entscheidenden Stellen der Produktion gekürzt oder gestrichen werden.

Musk will Tesla mit Entlassungswelle „hungrig für nächste Wachstumsphase machen“

Erstmeldung vom 15. April 2024: München – Tesla hat gerade mit einer angespannten Marktlage zu kämpfen. Der US-Autobauer von Milliardär Elon Musk erlebte ein Quartal zum Vergessen: Zwölf Prozent weniger E-Autos produziert als im Vorquartal und rund 20 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert. Die Misere um die gedämpfte Nachfrage könnte sich jetzt direkt auf die Belegschaft auswirken.

Denn bei Tesla stehen Gerüchten zufolge zahlreiche Jobs zur Disposition. Es ist gar die Rede von einer Entlassungswelle. Das auf Nachrichten über Elektromobilität spezialisierte US-Portal Electrek berichtete, dass es von mehreren Tesla-Mitarbeitern erfahren habe, dass noch in dieser Woche eine Entlassungsrunde im Unternehmen anstehen soll. Demnach könnten bis zu 20 Prozent der Belegschaft ihren Job verlieren. Bei weltweit mehr als 140.000 Mitarbeitern beträfe es bis zu 28.000 Menschen.

Beim E-Autobauer Tesla stehen wohl viele Jobs auf der Kippe.

Firmenboss Musk, der Gerüchte gerne bei seinem Social-Media-Unternehmen X kommentiert, schweigt bislang zu den Berichten. Zuletzt bezichtigte er Reuters bei X der Lüge, nachdem die Nachrichtenagentur berichtet hatte, dass Tesla die Vision eines Elektroautos für den Massenmarkt (“Model Q“) aufgegeben habe, und ging in die Offensive, indem er die Vorstellung eines Robotaxis für den 8. August ankündigte.

Schwächelnde Nachfrage nach E-Autos: Tesla verkürzt Produktionsschichten

Bei Tesla läuft es derzeit gar nicht rund. Der Musk-Konzern merkt den Rückgang der Nachfrage nach E-Autos deutlich. Im vergangenen Monat reduzierte er bereits die Produktion in der Gigafactory Shanghai, und auch im Werk in Austin in Texas, wo der Cybertruck gebaut wird, sollen laut Business Insider die Schichten verkürzt worden sein.

Das sind die zehn meistgebauten Elektroautos Europas

Ein Renault Zoe
Platz 10 – Renault Zoe: Der französische Stromer ist inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen, dennoch gehört der Renault Zoe auch im Jahr 2022 noch zu den meistproduzierten Elektroautos Europas. © Renault
Ein Audi e-tron
Platz 9 – Audi e-tron: Der erste reine Stromer von Audi gehört auch 2022 zu den meistgebauten E-Autos in Europa. Das Foto zeigt die Sportback-Variante. © Audi
Mehrere Tesla Model Y in Grünheide
Platz 8 – Tesla Model Y: Für den europäischen Markt wird das Tesla Model Y in der Gigafactory in Grünheide bei Berlin gebaut – und es reicht für den achten Platz im Produktions-Ranking. © IMAGO/Jochen Eckel
Ein Audi Q4
Platz 7 – Audi Q4: Ein weiterer Audi gehört zu den meistproduzierten E-Autos Europas: Der Q4 wird wie einige weitere Stromer des VW-Konzerns in Zwickau gefertigt. © Audi
Ein Hyundai Kona
Platz 6 – Hyundai Kona: Ein Koreaner hat es ebenfalls unter die zehn meistproduzierten E-Autos Europas geschafft – der Hyundai Kona wird im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice gebaut. © Hyundai
Ein Peugeot e-208
Platz 5 – Peugeot e-208: Mit dem Peugeot e-208 hat es ein Fahrzeug aus dem Stellantis-Konzern auf den fünften Platz geschafft. © Peugeot
Ein Skoda Enyaq
Platz 4 – Skoda Enyaq: 50.765 Einheiten des Skoda Enyaq verließen im Jahr 2022 das Werk in Tschechien – das reicht für den vierten Platz im europäischen Elektroauto-Produktionsranking. Das Foto zeigt die RS-Version des Stromers. © Skoda
Ein VW ID.3
Platz 3 – VW ID.3: Die Elektro-Kompaktlimousine VW ID.3 wird in Zwickau gebaut – 52.229 Exemplare rollten im Jahr 2022 dort vom Band. © Volkswagen
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4: Auch den zweiten Platz belegt ein Volkswagen – der ebenfalls in Zwickau produzierte ID.4 wurde 63.685 Mal gebaut. © Volkswagen
Ein Fiat 500e
Platz 1 – Fiat 500e: 66.325 Exemplare des italienischen Stromers liefen 2022 in Mirafiori vom Band – damit war er das meistgebaute E-Auto Europas. © Fiat

Dazu kommt, dass im wichtigen Markt China der heimische Konkurrent BYD immer stärker wird. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres hatte der chinesische Autobauer Tesla erstmals bei den Auslieferungen überflügelt. Zwar eroberte sich der US-Autobauer ein Quartal später den Spitzenplatz zurück, mittelfristig dürfte BYD für Tesla auf dem Weltmarkt zum Problem werden. (mt)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Robert Hanashiro / USA TODAY NETWORK

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