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ADAC wertet aus

Wegfall des Umweltbonus für E-Autos hat laut neuer Studie „keine Auswirkungen“ auf die Nachfrage

Eine repräsentative Umfrage des ADAC ergibt, dass E-Autos seit dem Förderstopp nicht unbeliebter werden. Die meisten Autofahrer bleiben jedoch beim Verbrenner.

München – Auf deutschen Straßen sollen eigentlich immer mehr Elektroautos fahren, doch im vergangenen Jahr brach die Nachfrage nach E-Autos in Deutschland ein. Selbst der Marktführer Tesla schwächelt und verliert Milliarden in Aktien. Experten hatten schon im vergangenen Jahr mit einem Absturz auf dem Markt für E-Autos gerechnet – und so kam es auch. Als einen der Hauptgründe für das nachlassende Interesse machten viele aus, dass es keine Förderung für E-Autos mehr gibt. Wie der ADAC jetzt bekannt gab, ist das Interesse seitdem jedoch nicht weiter gesunken.

Auch wenn E-Autos laut einer Umfrage nicht noch unbeliebter geworden sind, planen fast doppelt so viele Befragte einen Verbrenner zu kaufen. (Symbolbild)

Umfrage des ADAC: E-Autos werden nach Förderstopp zumindest nicht unbeliebter

Für eine Umfrage des ADAC wurden im Februar und März 2024 rund 3200 repräsentativ eingeladene Personen über ihre Pläne zu Besitz, Beschaffung und Finanzierung Elektroautos für die private Nutzung befragt. Das Ergebnis ist für viele überraschend. „Der Wegfall des staatlichen Umweltbonus hat keine Auswirkungen auf das grundsätzliche Interesse an einem Elektrofahrzeug“, schreibt der ADAC.

Das sind die zehn meistgebauten Elektroautos Europas

Ein Renault Zoe
Platz 10 – Renault Zoe: Der französische Stromer ist inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen, dennoch gehört der Renault Zoe auch im Jahr 2022 noch zu den meistproduzierten Elektroautos Europas. © Renault
Ein Audi e-tron
Platz 9 – Audi e-tron: Der erste reine Stromer von Audi gehört auch 2022 zu den meistgebauten E-Autos in Europa. Das Foto zeigt die Sportback-Variante. © Audi
Mehrere Tesla Model Y in Grünheide
Platz 8 – Tesla Model Y: Für den europäischen Markt wird das Tesla Model Y in der Gigafactory in Grünheide bei Berlin gebaut – und es reicht für den achten Platz im Produktions-Ranking. © IMAGO/Jochen Eckel
Ein Audi Q4
Platz 7 – Audi Q4: Ein weiterer Audi gehört zu den meistproduzierten E-Autos Europas: Der Q4 wird wie einige weitere Stromer des VW-Konzerns in Zwickau gefertigt. © Audi
Ein Hyundai Kona
Platz 6 – Hyundai Kona: Ein Koreaner hat es ebenfalls unter die zehn meistproduzierten E-Autos Europas geschafft – der Hyundai Kona wird im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice gebaut. © Hyundai
Ein Peugeot e-208
Platz 5 – Peugeot e-208: Mit dem Peugeot e-208 hat es ein Fahrzeug aus dem Stellantis-Konzern auf den fünften Platz geschafft. © Peugeot
Ein Skoda Enyaq
Platz 4 – Skoda Enyaq: 50.765 Einheiten des Skoda Enyaq verließen im Jahr 2022 das Werk in Tschechien – das reicht für den vierten Platz im europäischen Elektroauto-Produktionsranking. Das Foto zeigt die RS-Version des Stromers. © Skoda
Ein VW ID.3
Platz 3 – VW ID.3: Die Elektro-Kompaktlimousine VW ID.3 wird in Zwickau gebaut – 52.229 Exemplare rollten im Jahr 2022 dort vom Band. © Volkswagen
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4: Auch den zweiten Platz belegt ein Volkswagen – der ebenfalls in Zwickau produzierte ID.4 wurde 63.685 Mal gebaut. © Volkswagen
Ein Fiat 500e
Platz 1 – Fiat 500e: 66.325 Exemplare des italienischen Stromers liefen 2022 in Mirafiori vom Band – damit war er das meistgebaute E-Auto Europas. © Fiat

Laut der Umfrage können sich 22 Prozent der Personen, die einen Autokauf in den nächsten drei Jahren planen, würden sich für ein Elektrofahrzeug entscheiden, gleich viele wie im Vorjahr. Wer bereits elektrisch fährt, bleibt dem E-Auto wohl weiter treu – in der Umfrage immerhin fast 80 Prozent.

Mit Abstand am beliebtesten bleibt der Verbrenner: Chinesische E-Hersteller wollen sich etablieren

Zumindest bei ihren Besitzern sind die E-Autos beliebt und auch in der Umfrage macht sich kein weiterer Einbruch bemerkbar. Trotzdem bleibt der Verbrenner weiter am beliebtesten und steigt seit der letzten Umfrage sogar um zwei Prozent. Ganze 41 Prozent der Befragten würden sich beim Autokauf für einen Verbrenner entscheiden – fast doppelt so viele wie für ein E-Auto.

Für E-Offensiven spielt Deutschland deshalb nur eine untergeordnete Rolle, dabei hilft es auch nicht, dass eine Analyse zeigt, wie schnell E-Autos an Wert verlieren. Auf dem Automarkt in China sieht es hingegen ganz anders auch. E-Autos werden immer beliebter und chinesische Hersteller wie BYD wollen sich auch in Deutschland ausbreiten.

Rubriklistenbild: © Lars Penning/dpa

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