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Sorgen in Europa

Handelskrieg mit Amerika? Trump stellt EU knallharte Bedingung: „Sonst gibt es Zölle ohne Ende“

Der neue US-Präsident Donald Trump hat schon in der Vergangenheit mit hohen Zöllen auf Produkte aus der EU gedroht. Nun erweiterte er die Drohung mit einer brisanten Forderung.

Washington - Der designierte US-Präsident Donald Trump drängt die Europäische Union, mehr Öl und Gas aus den USA zu importieren. Anderenfalls plane er, hohe Zölle einzuführen, schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. Die EU solle so das bisherige „enorme Handelsdefizit“ ausgleichen. „Sonst gibt es ZÖLLE ohne Ende!!!“, fügte er hinzu.

Kann der Handelskrieg abgewendet werden? Europa sucht nach Lösungen

In der EU werden derzeit Möglichkeiten ausgelotet, wie ein großer neuer Handelskonflikt mit den USA abgewendet werden könnte. Es ist Trump ein Dorn im Auge, dass europäische Unternehmen deutlich mehr Waren in den USA verkaufen als amerikanische Unternehmen in der EU. Das Handelsdefizit belief sich 2022 auf 131,3 Milliarden Dollar (rund 126,4 Milliarden Euro). Ein Weg, einen Handelskrieg zu vermeiden, könnte ein neuer Deal zum Ausbau amerikanischer Exporte von Flüssiggas (LNG) sein.

Der neue US-Präsident Donald Trump sorgt bei der europäischen Wirtschaft für teils große Ängste. Die EU versucht, einen drohenden Handelskrieg abzuwenden.

Trump, der jüngst mit Bundeskanzler Olaf Scholz telefoniert hatte, hatte bereits im Wahlkampf weitreichende Zölle angekündigt. Seine Argumentation bezieht sich darauf, dass US-Firmen dann wieder stärker in den USA produzierten und damit Arbeitsplätze geschaffen würden. An seinem ersten Amtstag plant Trump hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen zu wollen. Zölle sind eine Art Zuschlag auf importierte Waren. Sie werden an der Grenze fällig. Auf Waren aus Mexiko und Kanada sollen Zölle von 25 Prozent gelten. Auf Waren aus China sollen zusätzliche Zölle von 10 Prozent gelten. (dpa, lf)

Rubriklistenbild: © Alex Brandon / dpa

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