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Sanierung ohne Eigenverwaltung
Heizungshersteller vor Insolvenz: Tochterfirma macht weiter
Noch im Jahr 2022 meldete Windhager einen Rekordumsatz. Jetzt will der Salzburger Heizungshersteller Insolvenz anmelden.
Salzburg - Das Salzburger Unternehmen Windhager kündigte am Freitag (5. Januar) an, ein Konkursverfahren beim Gericht eröffnen zu wollen. Das berichtet die österreichische Tageszeitung Kurier. Betroffen sind demnach die Windhager Zentralheizung Technik GmbH und die Windhager Zentralheizung GmbH mit zusammen 400 Mitarbeitern.
Heizungshersteller Windhager vor Insolvenz: Auslandsbeteiligungen sind nicht betroffen
Es wird erwartet, dass das Landesgericht Salzburg als zuständiges Insolvenzgericht am Montag oder Dienstag (8. oder 9. Januar) die Verfahren eröffnen wird. Windhager strebt dabei ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung an. Die Auslandsbeteiligungen Windhager Deutschland, Schweiz und Italien sind von dem Antrag jedoch nicht betroffen.
2022 hatte Windhager noch einen Rekordumsatz von 160 Millionen Euro erwirtschaftet. Im vergangenen Jahr brach der Umsatz dann massiv ein. Deshalb schickte der Heizungshersteller bereits im Sommer 2023 179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit. Als Ursache für die finanziellen Probleme nannte Geschäftsführer Stefan Gubi gegenüber dem Kurier die „extrem negative“ Marktentwicklung der vergangenen eineinhalb Jahre, insbesondere die stark gestiegenen Pelletspreise. Dramatisch sei die Situation im Sommer 2022 geworden, als in der deutschen Politik die Diskussion aufkam, ob Holz als nachhaltiger Energieträger noch förderungswürdig sei oder nicht.
Heizungshersteller Windhager vor Insolvenz: Neues Werk soll 20.000 Wärmepumpen produzieren
Hinzu kommt der hohe Finanzbedarf für ein neues Werk für Wärmepumpen, das Windhager seit Ende 2022 in Oberösterreich errichtet. Die Kosten sollen sich auf 100 Millionen Euro belaufen. Der Produktionsstart war für heuer geplant. In dem Werk sollten bis zu 20.000 Wärmepumpen pro Jahr zu produziert werden. Laut Gubi ist mit einem Folgeantrag für das Werk zu rechnen.
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Windhager bezeichnet sich auf seiner Homepage als einer der „führenden Hersteller von Heizkesseln für erneuerbare Energien“ in Europa. Zwar werden Produkte für alle Energieträger hergestellt, doch hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren vor allem auf Pelletheizungen spezialisiert.