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Negative IWF-Prognose

Deutschland fällt zurück: Doch Habeck sieht keinen Grund für „German Angst“

Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose für die deutsche Wirtschaft weiter nach unten korrigiert. Wirtschaftsminister Habeck beschwichtigt.

Berlin – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat diese Woche seine Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Welt leicht angehoben – nur Deutschland bildet unter den großen Volkswirtschaften eine Ausnahme. Demnach soll das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) leicht schrumpfen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht darin aber keinen Grund für „German Angst“.

Habeck: IWF-Prognose kein Grund für „German Angst“

„Die Daten sind natürlich nicht gut“, sagte Habeck am Mittwochabend den ARD-Tagesthemen. Sie seien aber kein Grund für „German Angst“ und erklärbar. Habeck nannte als Grund vor allem die Abhängigkeit von russischem Gas, das zu höheren Preisen habe ersetzt werden müssen – das sei in anderen Ländern wie den USA, Großbritannien oder Spanien nicht der Fall gewesen. Deswegen seien die Energiepreise in Deutschland höher.

Wirtschaftsminister Robert Habeck beschwichtigt angesichts der negativen IWF-Prognose. (Archivfoto)

Deutschland sei eine Exportnation, sagte der Wirtschaftsminister weiter. „Unser Wachstum hängt immer daran, dass die Weltmärkte funktionieren.“ Die Standortbedingungen in Deutschland seien weiter „sehr gut“, so Habeck. „Wir kriegen die Energiepreise runter, die Leute sind top ausgebildet, die Unternehmen haben eine Standorttreue.“ Die Gefahr einer Deindustrialisierung des Landes sehe er deshalb nicht.

IWF mit positiver Prognose – außer bei Deutschland

Der IWF hatte seine Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Welt am Dienstag leicht angehoben. Für die Bundesrepublik aber senkte der IWF seine Erwartungen weiter ab: Das BIP wird demnach 2023 um 0,3 Prozent schrumpfen. Im laufenden Jahr sei wegen der „Schwäche des Verarbeitenden Gewerbes und des Abschwungs im ersten Quartal“ ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent zu erwarten, erklärten die IWF-Fachkundigen. Deutschland ist damit der einzige G7-Staat, für den der IWF die Prognose vom Frühjahr nicht verbesserte.

Mit Material von AFP und dpa

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler(dpa

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