Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Auftakt nicht in Deutschland

BMW-Modelle der Neuen Klasse: So sieht die Elektroauto-Offensive aus

Auf der IAA sorgte BMW noch mit einer Konzeptstudie der „Neuen Klasse“ für Aufregung - 2026 kommt das erste Serienmodell
+
Auf der IAA sorgte BMW noch mit einer Konzeptstudie der „Neuen Klasse“ für Aufregung - 2026 kommt das erste Serienmodell.

BMW installiert eine neue Elektroauto-Architektur ins Modellangebot. Auf Basis der Neuen Klasse gehen innerhalb von zwei Jahren mehrere Neuheiten an den Start.

München - Als im Jahr 2013 der BMW i3 das Licht der Automobilwelt erblickte, handelte es sich um eine Technik-Ikone, die sich antriebsseitig und in Sachen Design von den restlichen Modellen der Automobillandschaft deutlich abhob.

Ähnlich eindrucksvoll plant BMW die nun anstehende Modelloffensive der elektrischen Transformation: Wenn in der “Neuen Klasse” die sechste Generation der BMW-eDrive-Architektur Einzug erhält, geraten innerhalb von zwei Jahren gleich mehrere Modelle auf die Bildfläche, welche verschiedene Segmente abdecken.

BMW-Modelle der Neuen Klasse - München verabschiedet Verbrenner

Ein gänzlich neues Antriebskonzept wie in der Dekade zuvor hat die Neue Klasse von BMW nicht mehr: E-Autos sind weiter verbreitet, in den EU-Staaten ist gar die völlige Abkehr von Modellen mit Verbrennungsmotor terminiert.

So wird im Stammwerk nahe der BMW-Zentrale in München bald kein Benziner oder Diesel mehr vom Band laufen: 2026 beginnt hier nämlich die Produktion von Autos mit der neuen Elektroplattform. 

Im Jahr darauf steigt das Werk als erster BMW-Standort vollständig auf Batterieautos (BEV) um. Benzin- und Dieselmotoren werden vom Autobauer dann nur noch außerhalb von Deutschland produziert. Modelle der Neuen Klasse entstehen im neuen BMW-Werk Debrecen (Ungarn) und in München, später auch in Shenyang (China) und San Luis Potosi (Mexiko).

Neue Klasse: Erstes BMW-Modell wird offenbar ein SUV

Ein wesentliches Merkmal der neuen E-Generation im Hause BMW ist der Umstieg auf eine 800-Volt-Architektur, in Verbindung mit einem leistungsfähigeren Hochvoltspeicher. Dadurch verbessern sich die Werte in bedeutenden Leistungsbereichen wie Ladedauer und Reichweite. Auch der Stromverbrauch der BMW-Neuheiten soll gegenüber heute sinken, zudem sei der “CO2-Fußabdruck” in der Produktion niedriger.

Wie sieht der Münchner Fahrplan aus? Die Strategie beinhaltet sechs Modellneuheiten auf Basis der Neuen Klasse, die bis Ende 2027 das Angebot des Autobauers erneuern. Dass zunächst etwa zeitgleich zwei Mittelklasse-Modelle als SUV und Limousine an den Start gehen, hatte uns BMW zuletzt auf Nachfrage bestätigt.

Laut der Automobilwoche ist nun intern die entsprechende Reihenfolge besiegelt worden: Los geht es demzufolge Ende 2025 mit dem elektrischen Mittelklasse-SUV, als Nachfolger für den BMW iX3. Weil das aktuelle Modell (G08) erst seit 2021 existiert, könnten beide Generationen womöglich einen gewissen Zeitraum gemeinsam als Neuwagen angeboten werden.  

BMW-Neuheiten: Erst kommt ein neuer iX3, dann die Limousine

Im Jahr darauf - 2026 - wird dann auch die Mittelklasse-Limousine erscheinen, die als Studie bereits öfter Messepublikum verzückte. Das bedeutet, dass die Neue Klasse von BMW nicht in der Heimat beginnt: Während die Limousine im Stammwerk München vom Band rollt, erfolgt die Produktion des E-Crossovers im ungarischen Debrecen. Das Mittelklasse-SUV wird später auch in China gefertigt, bei der Limousine kommt neben der Volksrepublik mit Mexiko ein weiterer Produktionsstandort hinzu.

Den Angaben zufolge handelt es sich bei zwei der vier weiteren BMW-Neuheiten um Abspaltungen des iX3: Zum einen entsteht für den chinesischen Markt eine Version mit längerem Radstand, außerdem kommt - mutmaßlich ab Ende 2026 - das SUV-Coupé BMW iX4. Mögliche Produktionsorte: China oder Ungarn.

Lieblingsautos der Deutschen in 2023: An Volkswagen führt kein Weg vorbei

Der Škoda Octavia RS als Limousine und Combi.
Platz 10 – Škoda Octavia: Der Kompaktwagen der Tschechen ist neu in den Top-10 und zeitgleich der erste Vertreter der Volkswagen Gruppe. Insgesamt wurde der Octavia vierten Generation 2023 41.819 Mal verkauft. Im Frühjahr 2024 erhält das 2019 vorgestellte Fahrzeug von Škoda ein Update. © Škoda
Mercedes-AMG C 63 S E PERFORMANCE als Coupe und T-Modell.
Platz 9 – Mercedes-Benz C-Klasse: Ebenfalls neu dabei ist die C-Klasse von Mercedes-Benz. Die fünfte Generation des Bestsellera aus Stuttgart kam 2021 auf den Markt. 2023 setzte Mercedes-Benz 44.257 Fahrzeuge ab. © Mercedes-Benz AG
Tesla Model Y.
Platz 8 – Tesla Model Y: Weltweit ist das Elektroauto aus den USA eines der am meist vekauftesten Autos überhaupt. Auch in Deutschland ist das SUV sehr beleibt. Tesla verkaufte in 2023 45.818 Exemplare. Im Vergleich zu 2022 verbesserte sich das Model Y um drei Positionen. © Roland Weihrauch/dpa
Mini Cooper
Platz 7 – Mini Cooper: Das Kultauto der BMW-Tochter kommt auch bei den Deutschen gut an – auch als Stromer. Allerdings nicht mehr so gut, wie noch 2022. Mit 45.938 Neuzulassungen rutscht der Mini im Ranking auf Platz sieben. © Bernhard Filser/BMW Group
Fiat 500 vor rotem Hintergrund.
Platz 6 – Fiat 500: Klein, aber oho. Die Knutschkugel aus Italien lässt auch hierzulande die Herzen schmelzen. 2023 verkaufte sich der Fiat 500 ganze 47.166-mal. © Max Sarotto/Stellantis
VW Passat
Platz 5 – VW Passat: Wer viel Platz sucht, der kommt kaum um den Allrounder aus Wolfsburg herum. Das zeigt sich auch bei den Verkaufszahlen: 47,494 Abnehmer fand der VW Passat. Seit 1973 leistet der Passat nicht nur Familien treue Dienste. 2023 ging die inzwischen neunte Generation an den Start, die es nur noch als Kombi gibt. © Volkswagen
Opel Corsa
Platz 4 – Opel Corsa: Mit 53.669 Exemplaren erfreut sich der Kleinwagen aus Rüsselsheim großer Beliebtheit. Fürs Podium reicht es aber leider nicht. Dennoch konnte sich der Opel Corsa um einen Platz verbessern. © Stellantis
VW Tiguan
Platz 3 – VW Tiguan: Der erste Podiumsplatz geht nach Wolfsburg. Der Tiguan verkaufte sich in 2023 63.958-mal. Besonders beliebt war der SUV bei Unternehmen, auf die drei Viertel der Zulassungen entfielen. © Volkswagen
VW T-Roc.
Platz 2 – VW T-Roc: Noch beliebter als der Tiguan war der T-Roc. VW verkaufte von dem Mini-SUV insgesamt 68.678 Exemplare. Das sind 17 Prozent mehr als 2022. Entsprechend verbesserte sich der T-Roc auf Platz zwei. © Uli Sonntag/VW
VW Golf
Platz 1 – VW Golf: Es kann nur einen geben! Und das ist – wie sollte es auch anders sein – der VW Golf. Der Dauerbrenner aus Wolfsburg war auch 2023 wieder das Lieblingsauto der Deutschen. 81.117 Fahrzeuge setzte Volkswagen ab. Vier Prozent weniger als noch 2022. Aber auch hier steht bekanntlich 2024 ein Facelift ins Haus. © Ingo Barenschee/Volkswagen

BMW Touring: 2024 kommt der i5 Kombi, drei Jahre später der i3

Ein Elektroauto-Highlight der Bayerischen Motoren-Werke steht derweil schon dieses Jahr an: Noch im ersten Quartal 2024 wird der BMW i5 Touring vorgestellt.

Auf das erste Kombimodell auf Basis der Neuen Klasse muss derweil noch gewartet werden: Den Angaben zufolge kommt ab 2027 in München eine geräumige Variante der neuen Elektrolimousine, es handelt sich somit um einen BMW i3 Touring. Wie die neuen BMW-Modelle tatsächlich heißen, ist offiziell allerdings noch unklar (siehe Video).

Die Automobilwoche klärt schließlich auch das sechste Teilstück des Neue-Klasse-Puzzles: Es handele sich um ein Kompakt-SUV, das den aktuellen BMW iX1 beerbt. Ob dieses Modell dann ebenfalls in Regensburg produziert wird, oder zusammen mit dem größeren iX3-Nachfolger in Ungarn, ist aktuell noch unklar. (PF)

Kommentare