Ruhestand
3000 Euro Rente im Monat: So viele Rentner schaffen das in Deutschland
Die Höchstgrenze der gesetzlichen Rente ist nicht unerreichbar. Einige Deutsche haben es geschafft, diese Grenze zu knacken und monatlich mehr als 3000 Euro zu beziehen.
Berlin – Der Traum von einer Rente von 3000 Euro im Monat ist zwar schwer zu erreichen – aber nicht unmöglich. Es gibt einige wenige Rentner und Rentnerinnen, die das geschafft haben. Laut Rentenversicherungsbericht sind es aktuell 50 Personen, die diesen Betrag monatlich von der Rentenversicherung überwiesen bekommen. Aber was muss man dafür tun, um dieses Ziel zu erreichen?
Höchste Rente berechnen: So geht‘s
Derzeit beträgt der monatliche Rentenwert pro Rentenpunkt 37,60 Euro (Stand 2023). Die Anzahl der Rentenpunkte, die man erhält, ist vom Einkommen abhängig. Wer das durchschnittliche Gehalt 43.142 Euro (Stand: 2023) verdient, erhält genau einen Rentenpunkt. Es existiert jedoch auch eine Obergrenze. Diese dient dazu, übermäßig hohe Rentenzahlungen für Besserverdiener zu verhindern.
Die Beitragsbemessungsgrenze liegt im Jahr 2023 bei 87.600 Euro pro Jahr. Für das Einkommen, das diesen Betrag übersteigt, müssen daher keine Beiträge gezahlt werden. Teilt man die 87.600 Euro durch das Durchschnittseinkommen, erhält man die maximale Anzahl an Rentenpunkten, die man in diesem Jahr erwerben kann. 2023 wären das 2,03 Punkte.
Wie hoch ist also die maximale Rente, die man erreichen kann? Zur Vereinfachung nehmen wir an, dass der Arbeitnehmer jedes Jahr genau zwei Rentenpunkte erhält. Bei 45 Beitragsjahren ergibt sich nach dem aktuellen Rentenwert folgende Berechnung:
2 Rentenpunkte x 45 Beitragsjahre x 37,60 Euro Rentenwert = 3384 Euro Rente pro Monat
Es ist zwar eher unwahrscheinlich, dass ein Arbeitnehmer 45 Jahre lang so viel verdient, dass er jedes Jahr die maximale Anzahl an Rentenpunkten erhält, aber eine Rente von 3000 Euro ist nicht ausgeschlossen.
Laut Rentenversicherung haben die 50 Rentner und Rentnerinnen, die die 3000-Euro-Marke geknackt haben, aber alle über 50 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt. Damit haben sie eher länger gearbeitet, als sie unbedingt mussten.
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