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Beitragsbemessungsgrenze steigt

Mehr Geld für die Rentenkasse: Warum Gutverdiener künftig mehr einzahlen 

Für Gutverdiener wird es teurer: Die Sozialabgaben sollen 2024 steigen. Die Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialversicherungen werden angehoben.

Berlin – Im kommenden Jahr müssen Gutverdiener bei den Sozialabgaben tiefer in die Taschen greifen. Grund dafür ist eine turnusgemäße Erhöhung der Sozialabgaben für Besserverdiener. Dies geht aus einem Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Erstmals berichtete das Portal The Pioneer darüber. Am 11. Oktober soll die Verordnung vom Bundeskabinett in die Wege geleitet werden.

Beitragsbemessungsgrenze steigt: Höhere Rentenbeiträge für Gutverdiener

Die Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialversicherungen sollen erhöht werden. In der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung sollen Beiträge bis zu einem Betrag von 7550 Euro pro Monat im Westen und 7450 Euro im Osten fällig werden. Wer mehr verdient, zahlt Rentenbeiträge nur bis zu dieser Grenze. Die bisherige Grenze lag bei 7300 Euro in den alten und 7100 Euro in den neuen Bundesländern. Heißt also: Wer viel verdient, muss künftig auch mehr Sozialabgaben bezahlen.

Wer viel verdient, muss künftig auch bei den Sozialabgaben tiefer in die Tasche greifen. (Symbolfoto)

Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung soll ab dem 1. Januar auf bundesweit 5175 Euro pro Monat ansteigen. Bisher betrug sie 4987,50 Euro. Auch die Versicherungspflichtgrenze soll im nächsten Jahr ansteigen. Bisher lag sie bei einem Jahreseinkommen von 66.600 Euro. Künftig können sich Personen mit einem Jahreseinkommen von über 69.300 Euro privat krankenversichern.

Laut Entwurf sind die Rechengrößen „immer für ein Kalenderjahr fortzuschreiben“. Sie werden dabei nach einer festgelegten Formel an die Lohnentwicklung des vorangegangenen Jahres angepasst. (ph)

Rubriklistenbild: © Marijan Murat/dpa

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