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„Damit bleibt Wohnen bezahlbar“

Ampel für Wohngeld-Anstieg: Das ist der neue Betrag

Die Ampel-Regierung reagiert auf wachsende Kosten und steigert das Wohngeld. Aber wer ist der Empfänger und wie viel zusätzlich wird ausgegeben?

Berlin – Steigende Mieten, teurere Lebenshaltungskosten: Die Bundesregierung reagiert auf die Inflation und erhöht das Wohngeld. Die Unterstützung soll am 1. Januar 2025 um 15 Prozent steigen. Durchschnittlich sollen Wohngeldempfänger damit 30 Euro zusätzlich erhalten. Das teilte das Bundesbauministerium mit. Eine Zustimmung des Bundesrats steht noch aus.

Ampel erhöht Wohngeld: Geywitz will „Entlastungswirkung auch langfristig“ erhalten

„Die Menschen geben heute deutlich mehr Geld für Miete, Energie und die Waren des täglichen Bedarfs aus“, erklärte Bauministerin Klara Geywitz (SPD). Die Erhöhung um die durchschnittlich 15 Prozent soll die „Entlastungswirkung auch langfristig“ erhalten, sagte die SPD-Politikerin. „Damit bleibt Wohnen für Millionen Rentnerinnen und Rentner, Familien und Arbeitende weiterhin bezahlbar.“

Mit der Erhöhung des Wohngelds um 15 Prozent bleibe Wohnen für Millionen Rentnerinnen und Rentner, Familien und Arbeitende weiterhin bezahlbar, erklärte Bauministerin Geywitz. (Montage)

Das Wohngeld ist ein Zuschuss zur Miete, den Haushalte mit geringen Einkommen erhalten. Dadurch soll die Belastung durch die Wohnkosten reduziert werden, damit die Betroffenen wegen zu hoher Mieten nicht Bürgergeld oder Grundsicherung beantragen müssen. Bei der letzten Reform 2023 hat die Ampel-Koalition den Kreis der Berechtigten ausgeweitet. Auch Eigentümer können Wohngeld beantragen.

Höhe des Wohngelds hängt von Miete, Einkommen und Personen im Haushalt ab

Die Höhe des Wohngelds hängt von der Miete, dem Einkommen und der Zahl der Personen im Haushalt ab. Die Leistung wird daher individuell berechnet. Bundesweit rund 1,9 Millionen Haushalte sind laut Bauministerium 2025 berechtigt, Wohngeld zu erhalten. Um Wohngeld zu erhalten, darf das Bruttoeinkommen eine gewisse Grenze nicht übersteigen.

Bisher liegt das Wohngeld laut Finanztip bei durchschnittlich 190 Euro im Monat. Es kann sich jedoch stark unterscheiden. So erhält etwa ein Berliner Single mit einem Nettoeinkommen von 1250 Euro und einer monatlichen Miete von 500 Euro Wohngeld in Höhe von 124 Euro. Eine Alleinerziehende mit einem Kind, einem Nettoeinkommen von 1200 Euro erhält laut Wohngeld.org bei einer Miete von 600 Euro dagegen 375 Euro Unterstützung.

Bauministerin Geywitz will zudem den sozialen Wohnungsbau fördern. „Gleichzeitig ist es umso wichtiger, dauerhaft mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, erklärte sie. Der Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2025 sehe vor, „dass die Förderung des sozialen Wohnungsbaus mit 21,65 Milliarden Euro von 2022 bis 2028 weiter auf Rekordniveau verstetigt“ werde.

Rubriklistenbild: © Klaus-Dietmar Gabbert/Jens Kalaene/dpa

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