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Modellstrategie

Doppelter Hammer bei Volkswagen: Preisschwund beim Golf, China-Freude beim Absatz

Der Preisschwund im Hause VW greift auf die Verbrennermodelle über: Der neue Golf wird um Tausende Euro günstiger. Derweil bereitet der Absatz dem Konzern eine Freude.

Wolfsburg/München - Der VW Golf ist im Hause Volkswagen ein Bestseller: Der Wolfsburger Konzern konnte in den vergangenen Jahrzehnten hierzulande und in Europa kein zweites Modell derart oft unter das Volk bringen.

Nach Bekanntgabe der Preisliste für das Facelift der achten Generation, das pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Modellreihe erscheint, dürfte sich an der Beliebtheit des Verkaufsschlagers wenig ändern:

Neuer VW Golf mehr als 2000 Euro günstiger als der Vorgänger

Der überarbeitete VW Golf ist nämlich deutlich günstiger als das Vorgängermodell, das bis vor kurzem noch für mindestens 29.275 Euro angeboten wurde. So ist der VW Golf 2024 nunmehr für Preise ab 27.180 Euro erhältlich, das sind also mehr als 2000 Euro weniger.

Währenddessen kostet der Kombi VW Golf Variant mindestens 28.280 Euro, was ebenfalls unter dem Anschaffungspreis der Pre-Facelift-Version liegt. Der Preisschwund im Hause Volkswagen geht allerdings auch mit einer schwächeren Ausstattung im künftigen Basismodell einher.

Volkswagen freut sich über die Verkaufszahlen im Januar - und sorgt bei VW-Golf-Käufern für Verzückung.

Laut Welt.de sind im Vergleich zu vorher keine Alufelgen mehr an Bord, auch ein Lederlenkrad fehlt in der untersten Ausstattungsstufe. Das höherwertige Modell VW Golf “Life” ist derweil für 29.280 Euro zu haben. 

VW senkt Preise für mehrere Modellreihen - auch Golf-Facelift betroffen

Für wen der Preis eher zweitrangig ist, kann auch am oberen Ende des Angebots zuschlagen: Das für den runden Geburtstag initiierte Sondermodell VW Golf “Edition 50” bietet ein hochwertiges Infotainmentsystem, spezielle Designelemente wie Logos und 3D-Plakette, 18-Zoll-Alufelgen und weitere Annehmlichkeiten. 

1974 rollte in der Bundesrepublik der VW Golf vom Band, erwähnt Volkswagen stolz in einer Mitteilung. Zuletzt hatten die Niedersachsen bereits teilweise massiv die Preise für Elektroautos gesenkt, was zum großen Teil am Wegfall der Förderprämie liegt.

Derweil verdeutlicht die neue Absatzstatistik die hohe Bedeutung des chinesischen Marktes für Volkswagen: Der Konzern ist mit einem deutlichen Plus ins Jahr 2024 gestartet, was hauptsächlich am signifikanten Zuwachs der Verkaufszahlen in China liegt. 

Volkswagen: Starker Absatz-Anstieg zum Jahresbeginn dank China

VW konnte die Auslieferungen im Reich der Mitte um satte 43 Prozent auf 290.900 Modelle steigern. Anfang 2023 sah das noch anders aus: Der Absatz in der Volksrepublik China war aufgrund von Corona-Beschränkungen und des im Januar stattfindenden Neujahrsfests spürbar belastet. 

Lieblingsautos der Deutschen in 2023: An Volkswagen führt kein Weg vorbei

Der Škoda Octavia RS als Limousine und Combi.
Platz 10 – Škoda Octavia: Der Kompaktwagen der Tschechen ist neu in den Top-10 und zeitgleich der erste Vertreter der Volkswagen Gruppe. Insgesamt wurde der Octavia vierten Generation 2023 41.819 Mal verkauft. Im Frühjahr 2024 erhält das 2019 vorgestellte Fahrzeug von Škoda ein Update. © Škoda
Mercedes-AMG C 63 S E PERFORMANCE als Coupe und T-Modell.
Platz 9 – Mercedes-Benz C-Klasse: Ebenfalls neu dabei ist die C-Klasse von Mercedes-Benz. Die fünfte Generation des Bestsellera aus Stuttgart kam 2021 auf den Markt. 2023 setzte Mercedes-Benz 44.257 Fahrzeuge ab. © Mercedes-Benz AG
Tesla Model Y.
Platz 8 – Tesla Model Y: Weltweit ist das Elektroauto aus den USA eines der am meist vekauftesten Autos überhaupt. Auch in Deutschland ist das SUV sehr beleibt. Tesla verkaufte in 2023 45.818 Exemplare. Im Vergleich zu 2022 verbesserte sich das Model Y um drei Positionen. © Roland Weihrauch/dpa
Mini Cooper
Platz 7 – Mini Cooper: Das Kultauto der BMW-Tochter kommt auch bei den Deutschen gut an – auch als Stromer. Allerdings nicht mehr so gut, wie noch 2022. Mit 45.938 Neuzulassungen rutscht der Mini im Ranking auf Platz sieben. © Bernhard Filser/BMW Group
Fiat 500 vor rotem Hintergrund.
Platz 6 – Fiat 500: Klein, aber oho. Die Knutschkugel aus Italien lässt auch hierzulande die Herzen schmelzen. 2023 verkaufte sich der Fiat 500 ganze 47.166-mal. © Max Sarotto/Stellantis
VW Passat
Platz 5 – VW Passat: Wer viel Platz sucht, der kommt kaum um den Allrounder aus Wolfsburg herum. Das zeigt sich auch bei den Verkaufszahlen: 47,494 Abnehmer fand der VW Passat. Seit 1973 leistet der Passat nicht nur Familien treue Dienste. 2023 ging die inzwischen neunte Generation an den Start, die es nur noch als Kombi gibt. © Volkswagen
Opel Corsa
Platz 4 – Opel Corsa: Mit 53.669 Exemplaren erfreut sich der Kleinwagen aus Rüsselsheim großer Beliebtheit. Fürs Podium reicht es aber leider nicht. Dennoch konnte sich der Opel Corsa um einen Platz verbessern. © Stellantis
VW Tiguan
Platz 3 – VW Tiguan: Der erste Podiumsplatz geht nach Wolfsburg. Der Tiguan verkaufte sich in 2023 63.958-mal. Besonders beliebt war der SUV bei Unternehmen, auf die drei Viertel der Zulassungen entfielen. © Volkswagen
VW T-Roc.
Platz 2 – VW T-Roc: Noch beliebter als der Tiguan war der T-Roc. VW verkaufte von dem Mini-SUV insgesamt 68.678 Exemplare. Das sind 17 Prozent mehr als 2022. Entsprechend verbesserte sich der T-Roc auf Platz zwei. © Uli Sonntag/VW
VW Golf
Platz 1 – VW Golf: Es kann nur einen geben! Und das ist – wie sollte es auch anders sein – der VW Golf. Der Dauerbrenner aus Wolfsburg war auch 2023 wieder das Lieblingsauto der Deutschen. 81.117 Fahrzeuge setzte Volkswagen ab. Vier Prozent weniger als noch 2022. Aber auch hier steht bekanntlich 2024 ein Facelift ins Haus. © Ingo Barenschee/Volkswagen

Die VW-Verkaufszahlen in Westeuropa und Nordamerika sind dagegen zurückgegangen: im Westen des Heimatkontinents um drei Prozent auf 224.600 Fahrzeuge - in den USA und Kanada um ein Prozent auf 66.300. 

Weltweit lieferte Volkswagen 698.200 Fahrzeuge (mitsamt Tochtermarken) aus, das bedeutet ein Plus in Höhe von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. (PF mit Material der dpa)

Rubriklistenbild: © onemorepicture/Imago

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