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Weltmeister mit offenen Worten

Skispringen: Aus Rücktrittsgedanken werden Hoffnungen - Turbulente Zeiten für Eisenbichler

Skispringen: Hinter Markus Eisenbichler liegen schwierige Zeiten. Jetzt geht es für den Siegsdorfer aber wieder bergauf.
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Skispringen: Hinter Markus Eisenbichler liegen schwierige Zeiten. Jetzt geht es für den Siegsdorfer aber wieder bergauf.

Markus Eisenbichler blickt auf ein turbulentes Jahr zurück. Der einstige Weltmeister im Skispringen dachte schon ans Karriereende. Jetzt aber hat sich das Blatt gewendet, der 33-Jährige geht zuversichtlich in die neue Saison.

Nürnberg - Gut zehn Jahre war Markus Eisenbichler fixer Bestandteil der höchsten Liga im Skispringen. Der Weltcup schien ohne den Siegsdorfer quasi undenkbar. Der vergangene Winter stellte für den 33-Jährigen dann eine echte Zäsur statt.

In der Vorbereitung verpasste er die Qualifikation für die Weltcupmannschaft. Eisenbichler fiel in ein sportliches Loch. Die Karriere stand am Scheideweg, Eisenbichler dachte sogar über einen Rücktritt nach. „Wenn es so schlecht läuft und nur auf dich eingeprügelt wird, sind diese Gedanken menschlich“, sagte er bei der Wintereinkleidung des Deutschen Skiverbandes in Nürnberg.

Skispringen: Mehrere Themen beschäftigen Eisenbichler - In den USA kommt die Wende

In der Presserunde, an der auch chiemgau24.de beteiligt war, ging Eisenbichler näher auf die Hintergründe seiner schweren Zeit ein. „Es sind viele Sachen nicht gut gelaufen im letzten Jahr. Es ging zum einen um private Sachen, die ich nicht genauer ausführen möchte. Aber die natürlich speziell in unserem Sport auch oft mal eine Rolle spielen, wenn du mental nicht so fit bist, sondern ein bisschen an etwas anderes denkst. Hinzu kamen dann noch Knieprobleme, die Vorbereitung ist alles andere als optimal verlaufen“, erklärte Eisenbichler.

Der Saisonstart im zweitklassigen Continental Cup verlief schleppend, Eisenbichler sprang der Konkurrenz hinterher. Im Februar wendete sich dann das Blatt. Im amerikanischen Iron Mountain gewann er im Continental Cup von der Großschanze, die Formkurve zeigte fortan steil nach oben. „Nach Neujahr habe ich gemerkt, dass mir Skispringen noch immer viel Spaß macht. Und egal, was alle sagen, ich werde es noch einmal probieren“, ergänzte der Weltmeister von 2019.

Skispringen: Saisonstart ist fraglich - Vierschanzentournee als mittelfristiges Ziel

Mit neuer Motivation geht Eisenbichler in die Saison 2024/25. Die Knieprobleme habe man derzeit im Griff, auch mental ist der Oberbayer wieder in der Spur. „Ich bin sehr entspannt. Und was letztes Jahr war, war letztes Jahr. Man kann auch viel daraus lernen. Ich bin ein wenig ruhiger geworden, entspannter und lasse mich nicht mehr so schnell aufregen“.

Bundestrainer Stefan Horngacher bescheinigt seinem Schützling einen guten Leistungsstand. „Markus macht einen guten Job, er hat gut trainiert. Er springt aktuell sehr gut und ist auf einem guten Weg. Ob er beim Weltcup in Lillehammer dabei ist, weiß ich noch nicht. In Richtung Vierschanzentournee habe ich ihn aber auf dem Zettel. Ich traue ihm perspektivisch zu, dass er an seinen alten Leistungsstand wieder anknüpfen kann“, sagte der Österreicher bei der DSV-Einkleidung.

Die neue Saison im Skispringen beginnt mit dem Weltcup in Lillehammer am 22. November. Der zweitklassige Continental-Cup, bei dem Eisenbichler zunächst zum Einsatz kommen könnte, startet am 7. Dezember in Zhangjiakou (China). (Quelle: chiemgau24.de, truf)

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