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Einzel am Sonntag

Skispringen: Tiefpunkt beim Heimweltcup - DSV-Adler verpassen erstmals Top Ten

Skispringen: Die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher steckt in der Krise.
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Skispringen: Die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher steckt in der Krise. Beim Heimweltcup in Oberstdorf gab es das schlechteste Ergebnis der Saison.

Der Weltcup 2024/25 im Skispringen wurde am Sonntag fortgesetzt. Im bayrischen Oberstdorf enttäuschte das DSV-Team beim Sieg eines Slowenen erneut auf ganzer Linie.

Oberstdorf - Der erste Skiflug-Weltcup der Saison fand am Sonntag seinen Abschluss. In Oberstdorf stand das zweite Einzelspringen von der Flugschanze auf dem Programm. Dabei zeigten die DSV-Adler die schlechteste Leistung der bisherigen Saison, ein Slowene siegte.

Die Ergebniskrise bei den Skispringern des Deutschen Skiverband (DSV) hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Beim Heimweltcup auf der Skiflugschanze in Oberstdorf konnte kein Springer auch nur annährend an die Weltspitze heranspringen.

Skispringen am Sonntag: Kein DSV-Adler in den Top-Ten

Bester Deutscher war bei seinem Heimspiel auf der Heini-Klopfer-Flugschanze Karl Geiger, der am Ende den elften Rang belegte. Damit stand erstmals in diesem Winter kein deutscher Athlet unter den besten zehn Springern. Eine Klatsche, die sich über die letzten Tage und Wochen angekündigt hatte. Andreas Wellinger sprang mit Rang 19 seinen Erwartungen hinterher.

Vor allem die Form von Pius Paschke ist seit der Vierschanzentournee bedenklich schwach. Nachdem er im Dezember noch regelmäßig der Konkurrenz davongesprungen war, ist die Realität für den Mann vom WSV Kiefersfelden inzwischen eine Platzierung zwischen den Rängen 20 und 30, mit Ausrutschern nach unten wie in Zakopane, als er das Finale verpasste.

Skispringen in Oberstdorf: Raimund nur mit Glück im Finale - Prevc gewinnt

Auch Philipp Raimunds kurzer Höhenflug bei der Vierschanzentournee ist wenige Wochen vor dem Beginn der nordischen Ski-WM wieder komplett abgeebbt. Er kämpft derzeit regelmäßig um die Teilnahme am zweiten Durchgang, die ihm am Sonntag nur durch die Disqualifikation zweier Slowenen gelang. Felix Hoffmann scheiterte, wie auch bereits am Samstag, im ersten Durchgang. Constantin Schmid und Adrian Tittel hatten es nicht einmal in den Wettkampf geschafft. Es kommt viel Arbeit auf das Team um Bundestrainer Stefan Horngacher zu, will man ein Debakel beim zweiten Saisonhöhepunkt in Trondheim noch abwenden.

Den Sieg auf der Heini-Klopfer-Flugschanze sicherte sich der Slowene Domen Prevc vor dem Norweger Johann Andre Forfang und dem Österreicher Michael Hayböck. Damit geht der Tagessieg zum zweiten Mal in Folge an einen Slowenen. Am Samstag war Timi Zajc ganz oben aufs Treppchen geflogen.

Skispringen am Sonntag: Der Endstand in Oberstdorf

1. Domen Prevc (Slowenien)436,8 Punkte
2. Johann Andre Forfang (Norwegen)-3,6
3. Michael Hayböck (Österreich)-7,7
11. Karl Geiger (Deutschland)-22,1
19. Andreas Wellinger (Deutschland)-49,9
21. Pius Paschke (Deutschland)-59,9
27. Philipp Raimund (Deutschland)-74,4
33. Felix Hoffmann (Deutschland)nach dem 1. Durchgang ausgeschieden

Das gesamte Ergebnis

Der Weltcup im Skispringen wird am Freitag fortgesetzt. Dann steht im hessischen Willingen der Mixed-Team-Wettkampf von der Großschanze an. chiemgau24.de ist im Liveticker zum Skispringen mit dabei.

Skispringen in Oberstdorf: Das zweite Einzelspringen im Liveticker

2. Durchgang: Nur noch einer kann Forfang nun den Sieg nehmen, nämlich Domen Prevc. Er hat Aufwind und fliegt weit nach unten. Es sind 231,5 Meter. Das wird ganz knapp für Prevc. Am Ende sind es 3,6 Punkte mehr für Prevc, der sich den Sieg in Oberstdorf sichert.

2. Durchgang: Zwei Springer sind jetzt noch oben. Zuerst ist der Österreicher Michael Hayböck dran. Er fliegt weit nach links aber auch weit nach unten. Es sind 229,5 Meter. Das reicht jedoch nicht für die Führung. Es ist Rang zwei.

2. Durchgang: Vor Gregor Deschwanden geht der Anlauf nun wieder auf das eigentliche Gate zurück. Der Schweizer kann Forfang nicht gefährden. Es sind nur 213,5 Meter und Rang sieben.

2. Durchgang: Vor Johann Andre Forfang reduziert Norwegens Cheftrainer sogar um zwei Luken. Er hat gute Bedingungen und fliegt auf ganz starke 223 Meter. Damit bekommt er einiges an Pluspunkten für den kürzeren Anlauf und geht damit in Führung.

2. Durchgang: Es folgen nun zwei Norweger in Serie. Marius Lindvik legt mit 227 Metern bei leichtem Aufwind vor und reiht sich auf Rang vier ein.

2. Durchgang: Nun sitzt Stefan Kraft bereit. Doch auch er kommt hier nicht an Wasek vorbei. Seine 218 Meter reichen nur für Rang fünf.

2. Durchgang: An diese Weite kommt Kristoffer Eriksen Sundal nicht heran. Er springt auf 219 Meter und fällt auf Rang vier zurück.

2. Durchgang: Pawel Wasek muss hier ebenfalls lange auf Grün warten, hat aber gute Bedingungen und springt auf starke 233 Meter. Er geht in Führung.

2. Durchgang: Auch Hörls Landsmann Daniel Tschofenig kann diesen nicht verdrängen. Er segelt zwar auf starke 233,5 Meter hinunter, hatte jedoch die besseren Bedingungen.

2. Durchgang: Wir sind bei den Top-Ten angelangt und diese Gruppe wird eröffnet von Karl Geiger. Er hat gute Bedingungen und kommt mit 223 Metern auch weit nach unten. An Hörl kommt er damit aber nicht vorbei. Es ist Rang zwei.

2. Durchgang: Auch für Jan Hörl geht es hier weit nach unten. 229 Meter schafft der Österreicher und verdrängt damit Timi Zajc von der Spitze.

2. Durchgang: Nach seinem Sieg am Samstag war der erste Durchgang von Timi Zajc etwas enttäuschend. Im Finale schafft er es aber auf 220,5 Meter und geht vorerst in Führung.

2. Durchgang: Den Aufwind kann auch Aleksander Zniszczol aus Polen nutzen. Er segelt azf 228 Meter hinunter und reiht sich auf Rang zwei ein.

2. Durchgang: Ryoyu Kobayashi zeigt hier einen richtig guten Sprung. Er hat Aufwind und fliegt auf 227,5 Meter. Damit geht er in Führung.

2. Durchgang: Nun ist Andreas Wellinger an der Reihe. Er hat schlechte Bedingungen, muss lange warten und fliegt aber trotzdem auf gute 198 Meter. Er bekommt 23,3 Windpunkte drauf und ist damit zweiter.

2. Durchgang: Yevhen Marusiak springt an diesem Wochenende richtig gut. Er landet nach 206 Metern und reiht sich auf Rang vier ein.

2. Durchgang: Etwas weiter kommt Kevin Bickner aus den USA, der auf 214 Meter springt, aber trotzdem hinter Paschke auf dem dritten Rang einläuft.

2. Durchgang: Auch bereits sehr früh in diesem Finale ist nun Pius Paschke an der Reihe. Er hat eigentlich gute Bedingungen, seine 209,5 Meter sind aber für ganz vorne zu wenig. Er ist momentan zweiter.

2. Durchgang: Erik Belshaw kommt dagegen überhaupt nicht ins Fliegen und landet bereits nach 183 Meter. Damit ist er vierter.

2. Durchgang: Weiter geht es mit dem Finale. Philipp Raimund eröffnet diesen zweiten Durchgang, nachdem er durch die Disqualifikation von Anze Lanisek gerade noch auf Platz 30 gerutscht war. Er setzt mit 211,5 Metern die erste Weite.

Vor dem zweiten Durchgang: Vier deutsche sind noch im zweiten Durchgang dabei. Den Anfang macht Philipp Raimund mit Startnummer eins. Auf ihn folgen noch Pius Paschke (6), Andreas Wellinger (13) und Karl Geiger (21).

Vor dem 2. Durchgang: Weiter geht es hier in Oberstdorf gegen 17:18 Uhr mit dem Finale.

Skispringen heute im Liveticker: Der Zwischenstand nach dem ersten Durchgang

1. Domen Prevc (Slowenien)222,6 Punkte
2. Michael Hayböck (Österreich)-3,7
3. Gregor Deschwanden (Schweiz)-6,1
10. Karl Geiger (Deutschland)-14,4
18. Andreas Wellinger (Deutschland)-29,6
25. Pius Paschke (Deutschland)-38,0
30. Philipp Raimund (Deutschland)-46,0
33. Felix Hoffmann (Deutschland)-47,4/ausgeschieden

1. Durchgang: Die Jury belässt es auch direkt bei der Luke, von der Forfang gesprungen ist. Timi Zajc ist der letzte Springer dieses ersten Durchgangs und hat jetzt gute Bedingungen. Das nutzt er jedoch nicht so gut aus wie am Samstag. Es sind nur 214,5 Meter. Damit gewinnt Domen Prevc diesen ersten Durchgang.

1. Durchgang: Nach diesem Traumsprung reagiert der norwegische Coach und verringert den Anlauf für Johann Andre Forfang. Der Norweger schafft 220 Meter und reiht sich auf Rang vier ein.

1. Durchgang: Domen Prevc ist einfach ein Skiflug-Künstler. Bei starkem Rückenwind segelt der Slowene auf 226,5 Meter nach unten. Das ist die Führung für ihn.

1. Durchgang: Vier Springer sind jetzt noch oben. Daniel Tschofenig ist an der Reihe. Er springt auf 214,5 Meter bei starkem Rückenwind. Er reiht sich auf Rang sieben ein.

1. Durchgang: Ryoyu Kobayashi hält mit seinem Sprung auf 291 Meter im April auf Island den inoffiziellen Skiflug-Weltrekord. Heute sind es für den Japaner nur 198,5 Meter und Rang 13.

1. Durchgang: Nun kommen gleich zwei Österreicher hintereinander. Michael Hayböck legt mit 220 Metern stark vor und geht in Führung. Da kommt Maximilian Ortner nicht heran. Für ihn sind es nur 191 Meter und Rang 27. Damit fällt er hinter Philipp Raimund zurück, der noch einen Springer hinter sich lassen muss, um im Finale dabei zu sein.

1. Durchgang: Naoki Nakamura aus Japan ist an der Reihe. Er hat starken Rückenwind, fliegt jedoch trotzdem auf 205 Meter. Er bekommt 24,4 Windpunkte gutgeschrieben. Es ist Platz acht.

1. Durchgang: Wir sind nun bei den letzten zehn Springern in diesem ersten Durchgang angelangt. Den Anfang in diesem letzten Block macht mit Karl Geiger gleich der letzte Deutsche und auch für ihn geht es weit nach unten. 222 Meter bei leichtem Rückenwind. Das bringt Geiger auf Rang sechs.

1. Durchgang: Kaum spielt der Wind mal mit, geht es hier richtig weit. Gregor Deschwanden fliegt bei leichtem Aufwind auf 234,5 Meter. Der Schweizer geht in Führung.

1. Durchgang: Nun ist Jan Hörl dran. Er war bislang noch nicht so wirklich ins Fliegen gekommen, verbessert sich jetzt aber mit guten 221 Metern und ist damit fünfter.

1. Durchgang: Als dritter Deutscher in diesem Zehnerblock ist nun Andreas Wellinger an der Reihe. Auch er hat ordentlich Rückenwind und fliegt auf 204,5 Meter. Mit seinen 13,6 Windpunkten reicht das für Platz sieben.

1. Durchgang: Jetzt geht es für Manuel Fettner los. Seine 191 Meter reichen nur für Rang 17.

1. Durchgang: Nun gibt es wieder eine Unterbrechung. Manuel Fettner aus Österreich muss nochmal runter vom Balken.

1. Durchgang: Yevhen Marusiak hingegen hatte gestern einen richtig guten Tag. Auch heute zeigt der Ukrainer, dass ihm Skifliegen liegt und springt mit 210,5 Metern auf Rang acht.

1. Durchgang: Pius Paschke ist der nächste Deutsche, der auf dem Balken sitzt. Gestern hatte er noch Schwierigkeiten. Auch heute geht es nicht weit nach unten, aber das lag an den grausam schlechten Bedingungen. Es sind 193,5 Meter, er bekommt jedoch 21,4 Punkte für den Wind gutgeschrieben und ist als elfter im Finale dabei.

1. Durchgang: Nun ist Philipp Raimund an der Reihe. Er hat eigentlich gute Bedingungen, landet aber bereits nach 203,5 Meter. Das wird aufgrund des Abzuges für den guten Wind eng mit dem Finale. Es ist Rang 13. Zwei Springer müsste er noch hinter sich lassen.

1. Durchgang: Es folgt nun die nächste Windunterbrechung. Diesmal trifft es Jakub Wolny aus Polen, der erst nach langer Wartezeit runter darf. Auch er hat wieder starken Rückenwind und wird von diesem nach 183,5 Metern nach unten gedrückt. Derweil wurde Lovro Kos wegen eines zu großen Anzuges disqualifiziert.

1. Durchgang: Auch Lovro Kos hat hier mit dem starken Rückenwind zu kämpfen. Er landet nach 191 Meter und ist nur zwölfter.

1. Durchgang: Auch vor Lovro Kos gibt es nun wieder Verzögerungen. Es bleibt abzuwarten, ob es einen zweiten Durchgang gibt, sollte es in diesem Tempo weitergehen.

1. Durchgang: Jetzt darf der US-Amerikaner runter, landet aber bereits nach 197,5 Meter. Er reiht sich auf Rang acht ein.

1. Durchgang: Der Wind macht es der Jury wirklich nicht einfach. Er wechselt immer wieder von starkem Rückenwind zu leichtem Aufwind. Kevin Bickner aus den USA muss jetzt auch erstmal wieder runter vom Balken.

1. Durchgang: Als 15. Springer dieses Wettkampfes ist Halvor Egner Granerud dran. Er tut sich enorm schwer, er hatte auch wieder ordentlich Rückenwind. Es sind 196 Meter und Rang zehn.

1. Durchgang: Jetzt bekommt Kraft grün und darf los. Die Wartezeit macht dem Österreicher überhaupt nichts aus. Er fliegt bei leichtem Aufwind auf starke 231 Meter. Da er im Vergleich zu Lindvik jedoch deutlich bessere Bedingungen hatte, ist es nur Rang zwei.

1. Durchgang: Stefan Kraft und lange Wartezeiten passen derzeit zum Leidwesen des Österreichers offenbar gut zusammen. Wie vor seinem Sprung in Bischofshofen muss der 31-Jährige aufgrund des Windes wieder vom Balken runter.

1. Durchgang: Mit Niko Kytosaho ist nun bereits der dritte Finne innerhalb der ersten zehn Springer an der Reihe. Er landet nach 192,5 Metern und reiht sich damit auf Rang acht ein.

1. Durchgang: Nun ist mit Felix Hoffmann der erste deutsche Starter an der Reihe. Gestern hatte er das Finale verpasst und auch heute wird das mit seinen 197 Metern schwer mit dem zweiten Durchgang.

1. Durchgang: Nun folgen zwei Finnen in direkter Abfolge. Kasperi Valto legt mit 205,5 Metern vor. Antti Aalto überbietet die Weite seines Landsmannes mit seinen 211 Metern und reiht sich damit auf Rang zwei ein.

1. Durchgang: Damit geht es hier in Oberstdorf los. Artti Aigro aus Estland setzt mit 213 Metern die erste Weite.

Vor dem Springen: Eröffnet wird der Wettkampf in wenigen Minuten von Artti Aigro aus Estland.

Vor dem Springen: Fünf deutsche Springer gehen heute an den Start. Den Anfang macht Felix Hoffmann mit Startnummer sechs. Auf ihn folgen noch Philipp Raimund (21), Pius Paschke (23), Andreas Wellinger (27) und Karl Geiger (31).

Vor dem Springen: Bester DSV-Springer in der Qualifikation war Pius Paschke mit Rang zwölf. Karl Geiger wurde 24, direkt gefolgt von Andreas Wellinger auf Platz 25. Felix Hoffmann landete auf Rang 29, Philipp Raimund reihte sich auf Rang 38 ein.

Vor dem Springen: Den Sieg sicherte sich der Sieger des Wettkampfs vom Samstag, der Slowene Timi Zajc vor Daniel Tschofenig aus Österreich und Zajcs Landsmann Domen Prevc.

Vor dem Springen: Die Qualifikation für den Wettkampf ist soeben zu Ende gegangen. Fünf der sieben deutschen Springer konnten sich unter den besten 40 Springern platzieren. Constantin Schmid und Adrian Tittel haben es nicht in den Wettbewerb geschafft.

Vor dem Springen: Ab 16 Uhr geht es hier auf der Heini-Klopfer-Flugschanze in Oberstdorf los mit dem zweiten Einzelspringen. 40 Springer bestreiten den ersten Durchgang.

Vor dem Springen: Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zum Skispringen heute in Oberstdorf.

Skispringen heute im Liveticker: Der Vorbericht zum zweiten Einzel

Es herrscht weiterhin Tristesse im Lager des Deutschen Skiverbandes (DSV). Auch beim Heimweltcup auf der Heini-Klopfer-Flugschanze in Oberstdorf schaffte es nur ein Deutscher in die Top-Ten. Die Weltspitze scheint fünf Wochen vor dem Start der nordischen Ski-WM in Trondheim enteilt.

Skispringen heute im Liveticker: Geiger als einziger Lichtblick

Einzig Karl Geiger konnte bei seinem Heimspringen für etwas Positivstimmung sorgen. Der Oberstdorfer sprang beim Sieg des Slowenen Timi Zajc auf den zehnten Rang und setzte damit seinen Aufwärtstrend weiter fort. Andreas Wellinger hielt mit Platz 14 zumindest noch etwas Anschluss.

Abwärts scheint es dagegen beim Rest der Mannschaft zu gehen. Pius Paschke findet seit Wochen seine Form nicht mehr, auch bei Philipp Raimund scheint der kurze Aufwind während der Tournee bereits wieder abgeklungen zu sein. Felix Hoffmann schaffte es in Oberstdorf nicht in den zweiten Durchgang.

Skispringen heute im Liveticker: Kein Druck aus der zweiten Reihe

Doch auch aus der zweiten Reihe setzt niemand die arrivierten Springer unter Zugzwang. Constantin Schmid konnte sich bei seinen Einsätzen im Weltcup nicht empfehlen. Adrian Tittel fehlt mit seinen 20 Jahren noch die nötige Erfahrung im harten Weltcupalltag. Beide scheiterten in Oberstdorf bereits in der Qualifikation.

Aus dem Continental Cup bietet sich ebenfalls kein Springer für das Weltcupteam an. Stephan Leyhe war in Sapporo mit Rang zehn der beste Deutsche, Luca Roth und Markus Eisenbichler folgten bei einem Dreifachsieg der Norweger auf den Rängen 16 und 23. Es sind alles keine Zahlen, die Hoffnung auf Besserung machen.

Auch, weil die Konkurrenz derzeit immer besser in Fahrt kommt. Die bei der Vierschanzentournee so dominanten Österreicher bekommen nun vor allem aus den Lagern der Norweger und der Slowenen immer mehr Druck. In Oberstdorf standen mit Sieger Timi Zajc und Domen Prevc (3.) zwei Slowenen auf dem Treppchen, das vom Norweger Johann Andre Forfang komplettiert wurde. Auch Ryoyu Kobayashi präsentierte sich auf der Heini-Klopfer-Schanze deutlich verbessert.

Zajc, Prevc und Forfang sind es auch, die am Sonntag neben Tourneesieger Daniel Tschofenig als Favoriten auf den Tagessieg ins Rennen gehen werden. Doch erstmal müssen die Springer am Sonntag noch die Qualifikation bestreiten. 59 Springer werden diese absolvieren. Anders als auf den Großschanzen schaffen es jedoch nur die besten 40 Athleten in den Wettkampf. Hier gehts zur Startliste.

Der 1. Durchgang beginnt um 16 Uhr. chiemgau24.de ist heute im Liveticker zum Skispringen mit dabei. Die Springen in Oberstdorf sind Teil des Weltcups der Saison 2024/25. Die Ergebnisse des Weltcup-Kalenders fließen in die Gesamtwertung und in die Nationenwertung mit ein. (Quelle: chiemgau24.de, tb)

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