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Slalom der Herren am Samstag

Ski alpin: Gurgl wird zum Spektakel - Straßer solide, Franzose gelingt Sensation

Ski alpin: Linus Straßer zeigte eine gute Vorstellung beim Slalom in Gurgl.
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Ski alpin: Linus Straßer zeigte eine gute Vorstellung beim Slalom in Gurgl.

Der Weltcup im Ski alpin wurde am Samstag fortgesetzt. Im österreichischen Gurgl entwickelte sich ein turbulenter Slalom mit einem soliden Linus Straßer und einem Sensationssieger.

Gurgl - Im Ski alpin stand am Samstag der Slalom der Herren im österreichischen Gurgl auf dem Programm. In einem denkwürdigen Rennen zeigte Linus Straßer eine solide Vorstellung. Das Siegerpodest wurde zur großen Überraschung.

Die Leistungskurve von Linus Straßer zeigt nach oben. Im zweiten Slalom der noch jungen Saison im Ski alpin fuhr der einzige deutsche Finalteilnehmer auf einen soliden achten Rang. Zur Halbzeit hatte der Münchner noch auf dem fünften Platz gelegen.

Ski alpin am Samstag: Denkwürdiges Rennen in Gurgl - Rassat gelingt Sensation

Nach dem Materialwechsel im Sommer tastet sich Straßer immer näher an die Weltspitze ran und zeigte sich zufrieden. Das konnte der 33-Jährige auch sein, denn Gurgl wurde zu einem der spannendsten Rennen der Geschichte mit vielen Überraschungen.

Nach dem 1. Durchgang lagen 19 Athleten innerhalb einer Sekunde. Bei winterlichen Bedingungen ging es um jede Hundertstel, zahlreiche Läufer kämpften ums Podest. Dabei wurde Paco Rassat zur großen Sensation des Tages. Der Franzose holte im 2. Durchgang satte 13 Positionen auf und fuhr mit Laufbestzeit zu seinem ersten Weltcupsieg. Der 27-Jährige hatte zuvor noch nie auf einem Weltcuppodest gestanden.

So erging es bis zum Samstag auch Armand Marchant. Der Belgier machte sieben Plätze gut und erreichte erstmals das Stockerl. Sieben Zehntel fehlten auf Rassat. Nur hauchdünn hinter Marchant komplettierte Atle Lie McGrath das Podest. Der Norweger hatte zur Halbzeit in Führung gelegen, konnte die furiosen Podestdebütanten aber nicht schlagen. Die beiden weiteren deutschen Starter Sebastian Holzmann und Anton Tremmel waren im 1. Durchgang ausgeschieden.

Ski alpin am Samstag: Der Endstand im Slalom der Herren

1. Paco Rassat (Frankreich)1:44.55 Minuten
2. Armand Marchant (Belgien)+ 0.07 Sekunden
3. Atle Lie McGrath (Norwegen)+ 0.09
8. Linus Straßer (Deutschland)+ 0.76
DNF Sebastian Holzmann (Deutschland)ausgeschieden
DNF Anton Tremmel (Deutschland)ausgeschieden

Das gesamte Ergebnis

Der Weltcup im Ski alpin wird am Sonntag fortgesetzt. Dann fahren die Damen ihren Slalom in Gurgl. Um 10:30 Uhr geht es los, chiemgau24.de ist im Liveticker dabei.

Ski alpin in Gurgl: Der Slalom der Herren im Liveticker

2. Durchgang: Nur Atle Lie McGrath kann die Sensation verhindern. 85 Hundertstel bringt er mit auf Rassat. Der Norweger baut oben leicht aus, das ist aber nicht entscheidend. Es sind Schläge drin, McGrath verliert. Das ist sehr kontrolliert und am Ende ist das zu kontrolliert! Paco Rassat macht 13 Plätze gut und gewinnt sensationell den Slalom in Gurgl!

2. Durchgang: Der vorletzte Läufer ist Eduard Hallberg. Der Finne war in Levi bereits auf dem Podium. Sieben Zehntel bringt er an Vorsprung mit. Er haut alles rein oben und baut aus. Das ist volle Attacke. Er überdreht etwas und verliert eine halbe Sekunde. Das war zu viel, er rutscht weg und scheidet aus. Damit steht auch Marchant auf dem Podium. Nur noch McGrath kommt.

2. Durchgang: Tanguy Nef aus der Schweiz bringt sieben Zehntel mit auf Paco Rassat. Oben ist schon ein Teil davon weg, jetzt geht es in den Steilhang. Da ist ein Fehler dabei, es folgt ein weiterer. Nef ist nur Vierter. Rassat damit schon auf dem Podium.

2. Durchgang: Vier Fahrer kommen noch. Timon Haugan aus Norwegen hat Glück, die Sonne kommt raus. Das ist gut für die Sicht. Dennoch verliert er eine halbe Sekunde im Steilhang und ist Dritter.

2. Durchgang: Straßer muss alles riskieren hier. Die Sicht ist nicht besser geworden. Jetzt kommt es auf den Instinkt an. Der Münchner baut oben leicht aus, eine halbe Sekunde nimmt er mit in den Steilhang. Dort geht es aber wie den vorherigen Läufern, es geht dahin. Straßer macht keinen dicken Fehler, hat im Ziel dennoch 76 Hundertstel Rückstand. Rassat bleibt vorne und kann das hier sogar gewinnen.

2. Durchgang: Manuel Feller aus Österreich hat hier auch schon gewonnen. 42 Hundertstel bringt er auf Rassat mit. Bei der Einfahrt in den Steilhang baut er einen dicken Bock und fällt hier weit zurück. Jetzt kommt Straßer.

2. Durchgang: Fabio Gstrein macht den Anfang. Der Österreicher baut im oberen Abschnitt aus. Im Steilhang verliert er aber nach zwei Fehlern eine halbe Sekunde. Es summiert sich, Strein fällt zurück. Clement Noel aus Frankreich kämpft jetzt gegen die Zeit seines Landsmanns. Der Vorjahressieger geht Risiko, das muss er hier auch. Oben schaut das gut aus, jetzt geht es in den Steilhang. Da verliert er auf Rassat und ist im Ziel nur Achter!

2. Durchgang: Armand Marchant aus Belgien baut oben etwas aus, er ist dran an Rassat. Das sieht gut aus, er muss das Tempo ins Flachstück mitnehmen. Sieben Hundertstel fehlen, das ist dennoch ein hervorragendes Resultat. Acht Fahrer kommen noch.

2. Durchgang: Simon Rueland aus Österreich war eine der großen Überraschungen im 1. Durchgang. Der Lokalmatador verliert ebenfalls viel im Steilhang, im Ziel ist er Siebter. Alex Vinatzer aus Italien ergeht es wie dem Österreicher, der Steilhang wird zur entscheidenden Passage. Er fällt zurück, Rassat nähert sich mit seinem Traumlauf weiter dem Podest.

2. Durchgang: Jetzt kommt der Sieger des ersten Slaloms der noch jungen Saison. Pinheiro Braathen aus Brasilien hat 12 Hundertstel Vorsprung mit dabei. Rassat hat den Steilhang hervorragend getroffen, Braathen verliert da fast eine Sekunde. Es ist nur der fünfte Rang, Rassat ist auf Podestkurs!

2. Durchgang: Das war ein echtes Statement des Franzosen. Marco Schwarz aus Österreich beißt sich daran die Zähne aus und kommt nicht auf den nötigen Speed. Mit über einer Sekunde fällt er weit zurück.

2. Durchgang: Victor Muffat-Jeandet aus Frankreich hat vier Hundertstel Vorsprung aus dem ersten Lauf. Die Einfahrt in den Steilhang ist nicht ideal, da verliert er etwas auf Raschner. Am Ende fehlen zwei Hundertstel. Sein Landsmann Paco Rassat macht das im Steilhang wesentlich besser, das ist ein ganz starker Lauf. Damit kann es noch weit nach vorne gehen, Rassat geht mit Laufbestzeit an die Spitze.

2. Durchgang: 15 von 30 Athleten sind durch, Dominik Raschner aus Österreich liegt weiter vorne. Da die Abstände im 1. Durchgang so gering waren, geht es hier schon ums Podium.

2. Durchgang: Auch Henrik Kristoffersen kommt nur schwer in diese Saison. Jetzt greift der Norweger in Gurgl an, erwischt aber immer wieder Schläge und verspielt seinen Vorsprung aus dem 1. Durchgang. Das ist nur der vierte Platz. Sam Maes aus Belgien macht einen Fehler im Steilhang, der sich bis ins Ziel auswirkt. Das ist nur der siebte Rang.

2. Durchgang: Loic Meillard erwischt einen ganz schwachen Saisonstart. Der Schweizer galt als Anwärter auf den Gesamtweltcup, scheidet hier nach einem Einfädler aber aus. Sein Teamkollege Daniel Yule verliert schon oben etwas Zeit auf Raschner, im Steilhang kommt noch etwas dazu. Es ist zunächst der dritte Rang für Yule.

2. Durchgang: Dave Ryding aus Großbritannien baut oben einen dicken Patzer ein und verspielt so seinen Vorsprung auf Raschner. Albert Popov aus Bulgarien mag diese steilen Pisten und ist zwischendurch vorne. Im Flachen verliert er nur leicht und geht auf den zweiten Rang.

2. Durchgang: Yohei Koyama aus Japan fällt deutlich zurück, Eirik Hystad Solberg aus Norwegen kommt ebenfalls nicht an Raschner ran. Fabian Ax Swartz aus Schweden scheidet aus. Wir kommen schon jetzt in die heiße Phase hier.

2. Durchgang: Billy Major aus Großbritannien zieht knapp an Sandvik vorbei, wir erleben aufgrund der geringen Abstände viele Führungswechsel jetzt. Denn kurz nach dem Briten zieht schon Dominik Raschner aus Österreich vorbei.

2. Durchgang: Johannes Strolz aus Österreich macht im Steilhang zwar einen Fehler, bringt aber vier Zehntel Vorsprung mit ins Ziel. Andreas Oscar Sandvik aus Norwegen geht volles Risiko und attackiert jedes Tor. Das wird mit der neuen Bestzeit belohnt.

2. Durchgang: Tommaso Sala aus Italien eröffnet diesen 2. Durchgang in Gurgl. Die Bedingungen sind weiter gut, Sala setzt mit 1:46.49 die erste Gesamtzeit im Ziel. Jetzt beginnt das wilde Rechenspiel in Gurgl.

Vor dem Finale: Linus Straßer ist der einzige Deutsche, der hier mit dabei ist. 41 Hundertstel liegt er hinter Atle Lie McGrath, der das Feld anführt und gleich als letzter Starter ins Rennen geht.

Vor dem Finale: Es sind also alle Teilnehmer dieses zweiten Durchgangs in Reichweite zum Podium. Bei einer so hohen Anzahl an Anwärtern muss aber ein Lauf der Extraklasse her, um hier in Gurgl aufs Treppchen zu fahren.

Vor dem Finale: 19 Fahrer liegen innerhalb einer Sekunde. Das hat absoluten Seltenheitswert im alpinen Skisport.

Vor dem Finale: Wir sind zurück im Liveticker zum Ski alpin heute in Gurgl. Gleich dürfen wir uns auf ein episches Finale freuen.

Vor dem Finale: Um 13:30 Uhr beginnt der 2. Durchgang. Wir sind ab 13:15 Uhr im Liveticker zum Ski alpin zurück.

Ski alpin heute im Liveticker: Der Zwischenstand nach dem 1. Durchgang

1. Atle Lie McGrath (Norwegen)52.12 Sekunden
2. Eduard Hallberg (Finnland)+ 0.17
2. Tanguy Nef (Schweiz)+ 0.17 (zeitgleich mit Hallberg)
5. Linus Straßer (Deutschland)+ 0.41
DNF Sebastian Holzmann (Deutschland)ausgeschieden
DNF Anton Tremmel (Deutschland)ausgeschieden

Fazit 1. Durchgang: Wir erleben hier eines der engsten Rennen der Geschichte. Zwischen dem 30. Tommaso Sala und dem Spitzenreiter Atle Lie McGrath liegen nur 1.47 Sekunden. 19 Athleten liegen innerhalb von einer Sekunde und kämpfen ab 13:30 Uhr ums Podest.

Linus Straßer ist dabei voll auf Kurs. Der Münchner hat einen Rückstand von nur 41 Hundertstel auf McGrath, hier ist gleich alles drin. Sebastian Holzmann und Anton Tremmel beendeten den ersten Lauf nicht und schieden aus.

1. Durchgang: Mit Anton Tremmel steht der dritte und letzte Deutsche oben. Er braucht einen Top-Lauf, um in diesem engen Feld ins Finale einzuziehen. Aber auch er scheidet aus, damit ist nur Straßer im Finale.

1. Durchgang: Letzte Woche hat Mikaela Shiffrin den Slalom in Levi mit 1.66 Sekunden vor Lara Colturi gewonnen. Wer in diesem Rennen einen Rückstand von 1.66 auf Spitzenreiter McGrath hat, verpasst das Finale der Top 30. Das zeigt die Dimensionen hier.

1. Durchgang: Sam Maes aus Belgien reiht sich trotz hoher Startnummer auf dem 16. Platz ein und liegt damit innerhalb einer Sekunde zur Spitze. Es wird immer wilder hier.

1. Durchgang: Jetzt sehen wir den zweiten von drei deutschen Startern. Sebastian Holzmann erlitt vor einem Jahr einen Kreuzbandriss und fährt das zweite Rennen seines Comebacks. Leider ist das schnell vorbei. Der Allgäuer rutscht im Steilhang weg und ist draußen.

1. Durchgang: 30 Athleten sind unten. Wir erleben hier einen Krimi, den es nur ganz selten gibt. 17 Läufer liegen innerhalb einer Sekunde. Wer hier einen Rückstand von knapp zwei Sekunden hat, verpasst das Finale der Top 30.

1. Durchgang: Marco Schwarz gehörte viele Jahre zur Elite im Slalom, sucht nach gesundheitlichen Rückschlägen aber den Anschluss. Oben ist der Österreicher voll dabei, jetzt kommen die wichtigen Passagen. Die Piste lässt gefühlt etwas nach, Schwarz hat leichtere Probleme. Im Ziel passt das aber voll. Er ist auf dem zwölften Rang, nur 81 Hundertstel fehlen auf McGrath.

1. Durchgang: Armand Marchant aus Belgien geht auf den achten Rang, es wird immer wilder hier. Jetzt müssen wir genau hinschauen. Der junge Finne Eduard Hallberg wurde in Levi Dritter. Oben kommt er gut rein und ist vorne. Auch am Übergang leuchtet die Zeit grün auf. Jetzt kommen die entscheidenden Passagen. In diesen verliert er kaum Zeit und packt unten nochmal voll einen raus. Hallberg liegt auf dem zweiten Rang, das ist ja irre!

1. Durchgang: Alex Vinatzer aus Italien schiebt sich da auch mit rein, das sind nur 66 Hundertstel auf McGrath und zunächst der achte Rang. Paca Rassat aus Frankreich liegt auch innerhalb einer Sekunde, das sind inzwischen 14 !! Läufer.

1. Durchgang: Samuel Kolega aus Kroatien und Kristoffer Jacobsen aus Schweden scheiden aus. Victor Muffat-Jeandet aus Frankreich schiebt sich auf den neunten Rang. Das Feld der Podestanwärter wird immer größer hier.

1. Durchgang: 15 Athleten sind im unten. Linus Straßer hat uns einen starken ersten Lauf gezeigt und ist hier voll auf Kurs. Auf dem Papier haben wir die besten Athleten schon gesehen, aber auf dieser Piste ist noch einiges möglich.

1. Durchgang: Zehn Fahrer liegen innerhalb einer Sekunde. Dave Ryding aus Großbritannien fällt da mit 1.23 Rückstand etwas zurück. Manuel Feller aus Österreich hingegen macht das deutlich besser und liegt nur zwei Hundertstel hinter Straßer auf dem fünften Platz. Puh, das wird ein Krimi hier im 2. Durchgang.

1. Durchgang: Straßer kommt hervorragend rein, oben liegt er leicht vorne. Jetzt geht es in die entscheidenden Passagen. Straßer trifft den Steilhang gut, unten lässt er etwas Zeit liegen. Aber das schaut gut aus, er ist mit 41 Hundertstel Rückstand auf McGrath auf dem vierten Rang und voll dabei hier.

1. Durchgang: Die Piste hält, Steven Amiez aus Frankreich ist oben voll dabei. Dann macht er aber kleinere Fehler, bleibt mit 88 Hundertstel Rückstand aber noch in Schlagdistanz. Jetzt kommt Straßer.

1. Durchgang: Wir sehen zwei Schweizer. Daniel Yule liegt eine gute Sekunde zurück. Tanguy Nef macht das wesentlich besser und zeigt hier einen starken Lauf. Unten lässt er etwas Zeit liegen, schiebt sich aber auf den zweiten Rang.

1. Durchgang: Fabio Gstrein aus Österreich ist hier beheimatet und kennt diese Piste sehr gut. Oben ist er schnell, da liegt Zeit drin. Er geht zunächst auf den vierten Rang, 64 Hundertstel fehlen auf McGrath.

1. Durchgang: Loic Meillard aus der Schweiz war mit seinem Saisonstart gar nicht zufrieden. Jetzt geht es gut los, oben ist er vorne. Aber der Übergang ins Steile passt nicht, er verliert da wahnsinnig viel Zeit. Mit über einer Sekunde Rückstand ist er nur auf dem sechsten Platz.

1. Durchgang: McGrath schied in Levi aus, obwohl er nach dem ersten Lauf in guter Position lag. Der Norweger macht das technisch sehr sauber und arbeitet sich rein in diesen Lauf. Im Steilhang trifft er die Linie und geht hier klar in Führung.

1. Durchgang: Mit Timon Haugan und Atle Lie McGrath kommen zwei weitere Norweger. Haugan ist oben schneller als Noel, aber nur hauchdünn. Das ist eine saubere Fahrt, von oben bis unten. Belohnt wird er mit der Führung, neun Hundertstel vor Noel.

1. Durchgang: Es geht Schlag auf Schlag. Henrik Kristoffersen war der beste Slalomfahrer des vergangenen Winters. Der Norweger ist oben dabei, das sind aber nicht die entscheidenden Passagen. Im Steilhang passt die Linie, aber es fehlt etwas an Tempo. Kristoffersen ist Dritter, aber noch in Schlagdistanz.

1. Durchgang: Denn jetzt steht der Vorjahressieger Clement Noel oben. Der Franzose ist oben deutlich stabiler und da schon eine halbe Sekunde vorne. Jetzt geht es in den Steilhang, dort ist ein Wackler zu sehen. Braathen hatte da mehr Tempo, Noel rettet 25 Hundertstel ins Ziel.

1. Durchgang: Es geht los in Gurgl. Levi-Sieger Lucas Braathen aus Brasilien eröffnet. Es ist steil und eisig, die Sonne scheint. Braathen hat oben Probleme, das sieht nicht sauber aus. Jetzt geht es in den langen Steilhang, da sieht das wieder besser aus. Mit 52.85 setzt er die erste Zeit. Wie viel diese wert ist, sehen wir jetzt.

Vor dem Rennen: Es ist sehr winterlich in Gurgl, die Bedingungen sind für diesen frühen Zeitpunkt der Saison sehr gut.

Vor dem Rennen: Schauen wir auf die Favoriten. Lucas Braathen, Sieger des ersten Slaloms, eröffnet. Gefolgt von Clement Noel, der zum Saisonstart auf den zweiten Platz fuhr. Mit Henrik Kristoffersen, Timon Haugan, Atle Lie McGrath und Loic Meillaerd folgen weitere Hochkaräter.

Vor dem Rennen: Wir gehen rein in diesen zweiten Slalom der neuen Saison und schauen zunächst auf die Startnummern der drei deutschen. Linus Straßer hat die 11, Sebastian Holzmann die 34 und Anton Tremmel die 55.

Vor dem Rennen: Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zum Ski alpin heute in Gurgl. Gleich sehen wir den Slalom der Herren

Ski alpin heute im Liveticker: Der Vorbericht zum Slalom der Herren

Der Start in die neue Slalomsaison im Ski alpin war für Linus Straßer mit wechselhaften Eindrücken verbunden. Im finnischen Levi lag der 33-Jährige nach dem ersten Lauf auf einem starken vierten Rang, beendete das Rennen dann aber nur auf dem 15. Platz.

Ski alpin heute im Liveticker: Straßer sucht Abstimmung mit dem Material - Gurgl wird richtungsweisend

Dennoch zog der Münchner ein in Summe positives Fazit. „Viel wichtiger war es für mich, dass ich im Rennen mein Material gespürt habe. Das hat sich alles sehr gut angefühlt“, sagte er nach dem Rennen und nahm damit Bezug auf den Wechsel seines Skimaterials, den er vor der Saison vollzogen hatte.

Im österreichischen Gurgl geht am Samstag die Findungsphase aber nicht nur für Straßer weiter. Zahlreiche Topathleten wie Henrik Kristoffersen aus Norwegen oder Loic Meillard aus der Schweiz taten sich beim Saisonauftakt schwer. Der Slalom am Samstag wird somit richtungsweisend.

Ski alpin heute im Liveticker: Drei deutsche Starter in Gurgl mit dabei

Geht es nach den Eindrücken aus Levi, sind Lucas Braathen aus Brasilien und Clement Noel aus der Schweiz die Topanwärter auf den Sieg. Da im Vergleich zum bitterkalten Finnland aber andere Bedingungen erwartet werden, ist das Rennen in Gurgl völlig offen. Neben Straßer sind aus Deutschland Sebastian Holzmann und Anton Tremmel mit dabei. Hier geht es zur Startliste

Der Slalom in Gurgl ist Teil des Weltcups 2025/26, die Ergebnisse fließen in die Gesamtwertungen bei den Damen und den Herren ein. chiemgau24.de ist im Liveticker zum Ski alpin mit dabei. (Quelle: chiemgau24.de, truf)

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