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Deutsche Meisterschaft

Eisschnelllauf: Zwei Inzellerinnen schlagen beim Heimspiel gleich doppelt zu

Anna Ostlender holte in Inzell den Deutschen Meistertitel und schaffte die Weltcup-Qualifikation.
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Anna Ostlender holte in Inzell den Deutschen Meistertitel und schaffte die Weltcup-Qualifikation.

Zwei deutsche Titel haben Sportler des DEC Inzell bei der deutschen Eisschnelllauf-Einzelstrecken-Meisterschaften bei den Wettkämpfen in der heimischen Max Aicher Arena erobert.

Inzell - Anna Ostlender gewann über die 500-Meter in 39,07 Sekunden und Josephine Heimerl holte sich den ersten Platz im Massenstart. Damit sind beide für den Weltcup qualifiziert.

„Mit den 500 bin ich sehr zufrieden, natürlich wäre ich gerne eine 38er-Zeit gelaufen“, meinte Ostlender nach dem Rennen. Über die 1.000-Meter wurde die 21-Jährige Zweite hinter Lea-Sophie Scholz vom TSV Mylau. „Da war ich leider etwas verkrampft“, gab Ostlender zu. „Vor allem die erste Runde hat nicht gepasst, da war ich zu schnell kaputt. Jetzt weiß ich, wie ich es anders machen kann.“

Ihr Trainer Andreas Kraus meinte: „Wir haben unser Ziel mit der Teilnahme am Weltcup erreicht, das ist in Ordnung.“ Den siebten Platz über 1.500-Meter hakten Trainer und Sportlerin rasch ab. „Wir haben was probiert, sie sollte taktisches und technisches ausprobieren“, verriet Kraus. Ebenfalls das Weltcup-Ticket hat Josi Heimerl ergattert, und zwar durch ihre gute Leistung im Massenstart. „Das Wochenende war eher durchwachsen für mich, jetzt freue ich mich aber, dass ich im Massenstart überzeugen konnte und nun Erfahrungen international sammeln kann“, so die 23-Jährige, die sich mittlerweile der Berliner Trainingsgruppe angeschlossen hat. So kam sie über 1.500-Meter auf den dritten Rang mit 2:02,62 Minuten. Die 1.000-Meter sah sie in 1:20,13 Minuten auf dem fünften Platz.

Viel an Erfahrungen konnten laut Andreas Kraus seine jungen Eisschnellläufer im „Konzert der Älteren“ sammeln. „Es ist sehr schwierig, sich in diesem Bereich zu etablieren. Sie konnten in den vergangenen drei Jahren ihre Zeiten verbessern, aber der Weg in den Weltcup ist lang und schwierig.“ So war mit Gabriel Groß auf den langen Strecken sehr zufrieden. Über 5.000-Meter kam er auf den siebten und über die 10.000-Meter sowie im Massenstart auf den sechsten Rang. Bogdan Brauer schaffte mit dem dritten Platz sogar den Sprung auf das Podest.

Auch die Plätze und Zeiten der anderen Starter konnten ihn überzeugen, so zum Beispiel Maira Jasch, Julia Geutner und Julia Bachl. Erfreulich war auch das Abschneiden von Michelle Uhrig, die bei der Bundespolizei in Bad Endorf stationiert ist. Die 3.000-Meter gewann sie, Silber erreichte sie im Massenstart, die 5.000-Meter absolvierte sie als Dritte. Hier gewann „Dauerbrennerin“ Claudia Pechstein. „Auf alle Fälle müssen wir weiter hart an uns arbeiten, um uns zu verbessern. Ein Vergleich mit holländischen Läufern etwa, ist aber Utopisch“, so Kraus.

Weitere Top10-Plätze der Inzeller Läufer:

3000-Meter

4. Julia Bachl 4:18,89

6. Maira Jasch 4:19,24

8. Ashley Völker 4:29,97

9. Julia Geutner 4:35,30

5.000-Meter

8. Bogdan Brauer 6:35,70

500-Meter

5. Luna Luisa Powik 42,41

500-Meter

9. Felix Motschmann 36,75

1.000-Meter

10. Felix Motschmann 1:12,92

5.000-Meter

4. Julia Bachl 7:27,73

10.000-Meter

6. Bogdan Brauer 13.55,11

Massenstart

4. Julia Geutner 9:18,03

5. Julia Bachl 9:20,02

6. Maira Jasch 9:20,81

Massenstart

3. Bogdan Brauer 8:12,64

SHu.

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