„Hier beginnt die Saison“
Biathlon: Wer startet im Weltcup? Entscheidung fällt am Wochenende
Im Biathlon steht am Wochenende der inoffizielle Saisonstart an. In Norwegen kämpfen viele deutsche Athleten um den Startplatz für den Weltcup. Die internationale Konkurrenz hat es dabei in sich.
- Die neue Biathlon-Saison beginnt am 25. November. Noch ist die deutsche Aufstellung teilweise unklar
- In Norwegen werden am Samstag und Sonntag Testrennen gelaufen
- Dabei werden die noch offenen Startplätze im deutschen Team vergeben. Fünf Athleten sind gesetzt
Sjusjoen - Zwei Wochen vor dem Start in den Biathlon-Weltcup 2023/24 wird es für zahlreiche deutsche Biathleten schon ernst. Im norwegischen Sjusjoen finden internationale Testwettbewerbe statt. Dort wird sich entscheiden, wer zum Saisonauftakt in Östersund an den Start gehen wird.
Fünf deutsche Athleten haben das Ticket für den ersten Weltcup der neuen Biathlon-Saison schon in der Tasche. Sophia Schneider, Hanna Kebinger und Vanessa Voigt sind bei den Damen gesetzt. Bei den Herren haben nur Benedikt Doll und Roman Rees den Startplatz schon sicher.
Biathlon: Sieben deutsche Herren kämpfen um vier Startplätze
Entsprechend brisant ist die Ausgangslage bei den deutschen Biathlon-Männern. Sechs Startplätze stehen zur Verfügung, sieben Athleten kämpfen um die vier offenen Tickets. Philipp Nawrath, Johannes Kühn, Philipp Horn, Lucas Fratzscher, Simon Kaiser, Justus Strelow und David Zobel sind dabei in der Verlosung.
„Eigentlich beginnt für mich der Weltcup schon in Sjusjoen“, brachte es Nawrath im Gespräch mit chiemgau24.de auf den Punkt. In Norwegen bestreitet die deutsche Biathlon-Nationalmannschaft nicht nur ein Trainingslager, in Sjusjoen finden am 11. und 12. November auch zwei Testrennen statt.
Biathlon: Testrennen mit prominenten Namen
Der internationale Vergleich wird ausschlaggebend dafür sein, wer beim Saisonstart am 25. November für die deutsche Mannschaft an den Start gehen wird. Zudem fließen Eindrücke aus den Trainings, grundsätzliches Potenzial und die Sommerwettbewerbe in den Auswahlprozess mit ein.
Die Rennen in Sjusjoen sind der erste direkte Vergleich auf Schnee und in den Nominierungen hochkarätig besetzt. Norwegen schickt seine Topstars um Johannes Thingnes Boe und Sturla Holm Laegreid in die Rennen. Neben Deutschland sind unter anderem auch Italien, Tschechien und Belgien mit am Start.
Am Samstag wird im Sprint gelaufen, am Sonntag stehen die Massenstarts auf dem Programm. Auch die deutschen Damen suchen in Norwegen ihre Formation für den Saisonstart in Östersund.
Kebinger, Schneider und Voigt können sich bereits auf den Auftakt fokussieren. Franziska Preuß, Juliane Frühwirt, Anna Weidel, Selina Grotian und Janina Hettich-Walz ermitteln die drei verbliebenen Startplätze. Wer die Qualifikation verpasst, erhält ein Startrecht für den zweitklassigen IBU-Cup, der am 30. November im finnischen Kontiolahti beginnt.
Quelle: chiemgau24.de
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