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Emotionale Worte

Biathlon: „Mental breakdown“ - Vanessa Voigt spricht über schwere Wochen

Biathlon: Hinter Vanessa Voigt liegt eine schwere Zeit.
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Biathlon: Hinter Vanessa Voigt liegt eine schwere Zeit.

Vanessa Voigt befindet sich in Vorbereitung auf die neue Biathlon-Saison. Die Thüringerin erlebte dabei eine schwere Phase und meldete sich mit offenen Worten an ihre Fans.

Oberhof - Im vergangenen Biathlon-Winter belegte Vanessa Voigt den achten Platz im Gesamtweltcup. Damit war sie die erfolgreichste deutsche Athletin, bei der Biathlon-WM 2024 in Nove Mesto feierte sie zudem den Gewinn der Bronzemedaille mit der Staffel.

Man sollte also meinen, dass bei der 26-jährigen Thüringerin alles nach Plan läuft. Dass Ergebnisse aber nur das eine sind, beweist ein Post, den Voigt auf Instagram teilte. Dabei sprach sie offen über mentale Probleme, mit denen sie in der Vorbereitung zu kämpfen hatte.

Biathlon: Voigt spricht über harte Wochen und einen Nervenzusammenbruch

„Normalerweise würden auf diesem Kanal Bilder oder Videos von meinen sportlichen Fortschritten Woche für Woche erscheinen. Doch die letzten Wochen waren alles andere als fortschrittlich. Um ehrlich zu sein: Sehr hart. Manche nennen es ‚mental breakdown‘, ich nenne es Anlass zum Selbstschutz“, schrieb Voigt im sozialen Netzwerk.

Seit der Saison 2021/22 ist die 26-Jährige fester Bestandteil der A-Nationalmannschaft der deutschen Biathlon-Damen. Zuvor hatte sie mit einer schweren Schulterverletzung zu kämpfen, die gesundheitlichen Probleme hätten sogar das Ende ihrer sportlichen Laufbahn bedeuten können.

Biathlon: Voigt mit offenen Worten - „Dieser Person ging es nicht gut“

Doch Voigt kämpfte sich zurück, steigerte sich von Saison zu Saison und wurde so zu einer der stärksten deutschen Biathletinnen. Dass dieser Kampf im mentalen Bereich viel Kraft gekostet hat, betonte Voigt in ihrem Post.

„Hier auf Instagram oder im Winter vor dem Fernseher seht ihr die Athletin Vanessa, welche mal Erfolge feiert, aber auch Niederlagen einstecken muss. Doch was viele nicht sehen, ist die Person Vanessa. Ein Mensch, welcher jedes Mal das Salz beim Kochen vergisst, den Kleiderschrank nach Farben sortiert oder in ein Nutella-Glas lieber mit dem Löffel als dem Messer geht. Und genau dieser Person ging es nicht gut. Als Sportler hetzt man von Ziel zu Ziel. 2020 kämpfte ich mich von einer Schulter-OP zurück und hatte keine Zeit zum Durchatmen, denn die Ziele waren alle datiert. Vor ungefähr 1 1/2 Monaten habe ich mir genau diese Zeit genommen“, ergänzte sie.

Die selbst gewählte Pause hat der Thüringerin offenbar gutgetan. „Ich bin dankbar für diese Zeit. Denn sie hat mir meinen Sport wieder nähergebracht. Es wartet noch ein großes Stück Arbeit auf mich, um im Winter wieder mit einem Lächeln am Start zu stehen. Dass ich jetzt wieder bereit dafür bin, ist ein riesiger Meilenstein für mich und meinen Weg“, sagte sie abschließend.

Das nächste sportliche Ziel steht für Voigt am 31. August an. Dann tritt sie als Titelverteidigerin beim ‚Martin Fourcade Nordic Festival‘ an. Am Blinkfestival in Norwegen, das zwischen dem 1. und 3. August ausgetragen wird, wird sie nicht teilnehmen. Aufgrund ihres Starts in Frankreich wird sie auch auf die Deutschen Meisterschaften Ende August verzichten. Einen Startplatz für den kommenden Biathlon-Winter hat sie aufgrund ihrer starken Vorsaison bereits sicher. (Quelle: chiemgau24.de, truf)

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