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Frasdorferin mit offenen Worten

Biathlon: Zeckenbiss, Sturz und ein dunkler Raum - Kink spricht über schwere Zeit

Biathlon: Julia Kink vom WSV Aschau blickt auf eine schwere Saison zurück.
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Biathlon: Julia Kink vom WSV Aschau blickt auf eine schwere Saison zurück.

Julia Kink ist eines der größten deutschen Talente im Biathlon. Nach einer starken Vorsaison wurde sie im vergangenen Winter vom Pech verfolgt. Ungewöhnliche Umstände führten zu einem frühen Saisonende.

Ruhpolding - Im Winter 2023/24 sorgte Julia Kink für Aufsehen. Nach ihrem Titel bei der Biathlon-Junioren-WM kam sie im Weltcup zum Einsatz und führte die deutsche Staffel als Schlussläuferin aufs Podium. Der nächste Schritt sollte im Winter 24/25 erfolgen. Dass es dazu nicht kam, war von außergewöhnlichen Umständen begleitet.

Im Biathlon-Podcast ‚Extrarunde‘ berichtete die Athletin vom WSV Aschau von ihrem beschwerlichen Weg, der mit dem Saisonabbruch im Februar 2025 endete. Im Frühjahr nahm die 21-Jährige ihre Vorbereitung in Angriff. Nach der erfolgreichen Vorsaison waren die Erwartungen entsprechend hoch.

Biathlon: Kink wird von einer Zecke gebissen - Die Folgen treten später auf

„Es ging sehr gut los, dann hat mich vor unserem Hauptlehrgang eine Zecke erwischt. Kurz vor der Deutschen Meisterschaft Ende August wurde festgestellt, dass ich Borreliose habe“, erzählte Kink in der ‚Extrarunde‘. „Im Herbst kamen die ersten Probleme auf, aber meine Leistungen waren weiter gut“, führte die Frasdorferin fort.

Kink setzte sich in der internen Qualifikation durch und sicherte sich einen Startplatz für den Weltcupauftakt im finnischen Kontiolahti. Läuferisch war sie gut in Form, einzig die überschaubaren Ergebnisse am Schießstand verhinderten bessere Resultate. Auch auf der zweiten Station in Hochfilzen blieb Kink im Weltcupteam, in Tirol waren die Laufzeiten ebenfalls gut. Die dritte Station im französischen Annecy verpasste sie krankheitsbedingt, es begann eine beschwerliche Zeit.

In der Weihnachtspause wurden die Probleme größer, Kink konnte das Intensivtraining nicht mehr voll absolvieren. „Mit der Borreliose hatte ich die gesamte Saison zu kämpfen“, blickte sie im Podcast zurück und erzählte von einem fatalen Sturz, der letztlich zum vorzeitigen Ende ihrer Saison führte.

„In der Woche vor dem Weltcup in Antholz (Ende Januar) bin ich gestürzt, auf den Kopf gefallen und hatte fortan mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen“. Kink zog sich eine Gehirnerschütterung zu, lief dennoch in Antholz in der Staffel und startete anschließend beim IBU-Cup in Obertilliach und bei der EM in Ridnaun.

Biathlon: Kink stürzt im Januar - „Bin nur noch in einem dunklen Raum im Bett gelegen“

Die Ergebnisse wurden ihrem Leistungsvermögen nicht gerecht, was letztlich auf den Sturz zurückzuführen war. „Ich habe zu früh wieder angefangen. Die Kopfschmerzen waren so krass, es hat nichts geholfen. Ich bin nach Ridnaun nur noch in einem dunklen Raum im Bett gelegen. Ich hatte es mit der Gehirnerschütterung übertrieben, das hatten die Ärzte gesagt“. Kink beendete Anfang Februar die Saison. „Als Sportler blendet man vieles aus und denkt sich ‚das geht schon‘“, erklärte sie ihr Vorgehen im Podcast (hier geht es zur gesamten Folge).

Trotz aller Rückschläge bleibt die Wahl-Ruhpoldingerin zuversichtlich. „Ich kann mit Druck und schlechten Phasen gut umgehen. Meine Karriere geht hoffentlich noch einige Jahre, daher schaue ich nach vorne“. Als nächstes Ziel hat sie die Qualifikation für den Weltcup ausgerufen, das große Ziel für den kommenden Winter sind die Olympischen Winterspiele in Mailand/Cortina d‘Ampezzo.(Quelle: chiemgau24.de, truf)

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