Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Der fünfte Test der riesigen Rakete „Starship“ könnte schon Mitte Oktober stattfinden, sagt SpaceX. Die Erlaubnis für den Testflug fehlt allerdings noch.
Boca Chica – Bereits in Kürze könnte die Riesen-Rakete „Starship“ zum fünften Mal abheben. Das plant zumindest SpaceX, das private Raumfahrtunternehmen von Milliardär Elon Musk. Das Unternehmen will die etwa 121 Meter hohe Rakete bereits am 13. Oktober starten lassen und dabei erstmals ein neues, spektakuläres Manöver zu testen. Doch noch ist unklar, ob SpaceX rechtzeitig eine Genehmigung der US-Flugbehörde FAA erhält.
„Starship“ von SpaceX – so ist die größte Rakete der Welt aufgebaut
Riesenrakete „Starship“ von SpaceX soll zum fünften Mal abheben
Die Vorbereitungen für den fünften geplanten Start laufen am Startplatz in Texas bereits auf Hochtouren. In den letzten Wochen hat SpaceX das „Starship“ auf dem Startplatz aufeinandergestapelt – die Riesen-Rakete besteht aus der ersten Raketenstufe, genannt „Super Heavy“ und dem darauf sitzenden Raumschiff, genannt „Starship“. Beide Teile zusammen werden ebenfalls „Starship“ genannt und sollen beide in Zukunft wiederverwendbar sein. Auch Treibstofftests wurden bereits abgeschlossen.
Beim fünften Raketenstart will SpaceX die erste Raketenstufe wieder auffangen
Für den fünften Start plant SpaceX etwas, das das Unternehmen noch nie gemacht hat: Die erste Raketenstufe, die „Super Heavy“ soll dieses Mal nämlich nicht ins Meer stürzen wie bei den Versuchen zuvor. Stattdessen soll sie wieder zur Erde zurückkehren und von den sogenannten „Chopstick“-Armen des Startturms in der Luft gefangen werden. Dieses Manöver wäre einzigartig in der Raumfahrtgeschichte und ein großer Schritt hin zur Wiederverwertbarkeit der Rakete. Gleichzeitig soll das Raumschiff an einem bestimmten Ort im Indischen Ozean landen, wie SpaceX mitteilt.
SpaceX arbeitet mit Hochdruck auf den „Starship“-Start hin – Genehmigung fehlt noch
Doch während SpaceX mit Hochdruck auf den Start hinarbeitet, gibt es Spannungen mit der FAA. Die Behörde hatte zuvor wiederholt erklärt, dass der nächste Flugtest des „Starships“ wahrscheinlich erst im November stattfindet. SpaceX übt öffentlichen Druck auf die FAA aus, um früher starten zu können. Auch die US-Raumfahrtorganisation Nasa ist an den Starts des „Starships“ sehr interessiert, denn es ist vorgesehen, dass das Raumschiff bei der Nasa-Mission „Artemis 3“ erstmals wieder Astronauten auf dem Mond landen lassen soll. Bei der Nasa gibt es derzeit Bedenken, ob das „Starship“ rechtzeitig fertig wird.
Auf dieser Aufnahme ist links die Konstruktion zu sehen, die die Erststufe des „Starships“, die Rakete namens „Super Heavy“, wieder auffangen soll. (Archivbild)
Wie CNBC berichtet, könnte einem Start am 13. Oktober nichts mehr im Wege stehen. Eine Person, die mit der Angelegenheit vertraut sei, gehe davon aus, dass das „aggressiv erscheinende Ziel“ möglich sei, weil ein Prüfprozess bei der FAA beschleunigt wurde. Allerdings könne sich das Datum auch verzögern, wenn neue Probleme auftreten. Insgesamt hat SpaceX für 2024 „mindestens neun“ Flüge des „Starships“ geplant. So viele werden es wohl nicht mehr werden – auch, weil durch FAA-Untersuchungen immer wieder lange Pausen zwischen den Startvesuchen liegen. Darüber beklagt sich SpaceX immer wieder. (tab)