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Größte Rakete der Welt

SpaceX plant neun „Starship“-Starts für 2024 – „aggressiver Startplan“

Die „Starship“-Rakete von SpaceX könnte bald monatlich starten. Dieser aggressive Zeitplan stellt eine Herausforderung für die US-Flugbehörde FAA dar.

Boca Chica/Starbase – Die gigantische Rakete „Starship“ von SpaceX hat bisher nur zwei Flüge absolviert, doch eine Änderung dieses Zustands ist in Sicht. Der dritte Start des „Starship“ steht in den Startlöchern, lediglich die Startlizenz der US-Flugbehörde FAA fehlt noch. Laut Bericht von Ars Technica, soll es nach dem dritten Start im Jahr 2024 in rascher Folge weitergehen. Kelvin Coleman, der FAA-Administrator für kommerzielle Raumfahrt, wird mit den Worten zitiert: „Sie haben für dieses Jahr einen ziemlich aggressiven Startplan“. Und weiter: „Ich glaube, es sind mindestens neun Starts in diesem Jahr geplant.“

„Starship“ von SpaceX – so ist die größte Rakete der Welt aufgebaut

Das „Starship“ von SpaceX ist mit 121 Metern Höhe die größte Rakete der Welt. Zum Vergleich: die Mondrakete „Saturn V“ war 110 Meter hoch, das „Space Launch System“ der Nasa ist 98 Meter hoch.
Das „Starship“ von SpaceX ist mit 121 Metern Höhe die größte Rakete der Welt. Zum Vergleich: die Mondrakete „Saturn V“ war 110 Meter hoch, das „Space Launch System“ der Nasa ist 98 Meter hoch. © IMAGO/SPACEX
Das „Starship“ besteht aus zwei Teilen, die zusammen den Namen „Starship“ tragen. So heißt jedoch auch die obere, zweite Stufe der Rakete. Es ist das Raumschiff, in dem später Menschen Platz nehmen sollen, um zum Mond oder Mars zu fliegen.
Das „Starship“ besteht aus zwei Teilen, die zusammen den Namen „Starship“ tragen. So heißt jedoch auch die obere, zweite Stufe der Rakete. Es ist das Raumschiff, in dem später Menschen Platz nehmen sollen, um zum Mond oder Mars zu fliegen. © IMAGO/SPACEX
Die untere, erste Stufe des „Starships“ ist der Raketenbooster, genannt „Super Heavy“. Der Booster ist mit 33 Raptor-Triebwerken ausgerüstet, die beim Start alle gezündet werden und die Rakete starten lassen. Die erste Raketenstufe soll nach ihrer Abtrennung zur Erde zurückfliegen und wiederverwendet werden können.
Die untere, erste Stufe des „Starships“ ist der Raketenbooster, genannt „Super Heavy“. Der Booster ist mit 33 Raptor-Triebwerken ausgerüstet, die beim Start alle gezündet werden und die Rakete starten lassen. Die erste Raketenstufe soll nach ihrer Abtrennung zur Erde zurückfliegen und wiederverwendet werden können. © IMAGO/SPACEX
Nach dem ersten Startversuch wurde der Startplatz des „Starships“ stark beschädigt und musste repariert werden. Das „Starship“ startet von Boca Chica ganz im Süden des US-Bundesstaats Texas. Dort will SpaceX eine ganze Stadt aus dem Boden stampfen – genannt „Starbase“.
Nach dem ersten Startversuch wurde der Startplatz des „Starships“ stark beschädigt und musste repariert werden. Das „Starship“ startet von Boca Chica ganz im Süden des US-Bundesstaats Texas. Dort will SpaceX eine ganze Stadt aus dem Boden stampfen – genannt „Starbase“. © IMAGO/Reginald Mathalone
In der zweiten Stufe des „Starship“, dem Raumschiff, sollen in Zukunft zahlreiche Menschen Platz finden und zu fernen Himmelskörpern reisen können. Die Vision von Elon Musk ist es, mithilfe des „Starships“ den Planeten Mars zu kolonisieren.
In der zweiten Stufe des „Starship“, dem Raumschiff, sollen in Zukunft zahlreiche Menschen Platz finden und zu fernen Himmelskörpern reisen können. Die Vision von Elon Musk ist es, mithilfe des „Starships“ den Planeten Mars zu kolonisieren. © IMAGO/Reginald Mathalone
Er ist der Erfinder des „Starship“: Elon Musk. Der Milliardär hat vor mehr als 20 Jahren SpaceX gegründet – immer mit dem Ziel, eines Tages den Mars zu kolonisieren. Weil er schnell feststellte, dass dafür Raketenstarts billiger werden müssten, entstand die Idee, wiederverwendbare Raketen zu bauen. Damit verdient SpaceX mittlerweile Geld – und baut nun das „Starship“.
Er ist der Erfinder des „Starship“: Elon Musk. Der Milliardär hat vor mehr als 20 Jahren SpaceX gegründet – immer mit dem Ziel, eines Tages den Mars zu kolonisieren. Weil er schnell feststellte, dass dafür Raketenstarts billiger werden müssten, entstand die Idee, wiederverwendbare Raketen zu bauen. Damit verdient SpaceX mittlerweile Geld – und baut nun das „Starship“. © IMAGO/SPACEX
Das „Starship“ wartet am Strand von Boca Chica auf seinen ersten Startversuch. Im April 2023 fand dieser statt und scheiterte bereits nach wenigen Minuten.
Das „Starship“ wartet am Strand von Boca Chica auf seinen ersten Startversuch. Im April 2023 fand dieser statt und scheiterte bereits nach wenigen Minuten. © IMAGO/ABACA
Die riesige Rakete hob von ihrem Startplatz in Texas ab. Dabei wurde das Launchpad beschädigt. Für den zweiten Startversuch wurde es repariert und aufgerüstet, um für die Naturgewalt des Raketenstarts besser gewappnet zu sein.
Die riesige Rakete hob von ihrem Startplatz in Texas ab. Dabei wurde das Launchpad beschädigt. Für den zweiten Startversuch wurde es repariert und aufgerüstet, um für die Naturgewalt des Raketenstarts besser gewappnet zu sein. © IMAGO/Liu Jie
Kurz nach dem ersten Startversuch des „Starship“ konnte man sehen, dass nicht alle 33 Raptor-Triebwerke der ersten Raketenstufe gezündet hatten.
Kurz nach dem ersten Startversuch des „Starship“ konnte man sehen, dass nicht alle 33 Raptor-Triebwerke der ersten Raketenstufe gezündet hatten. © IMAGO/SPACEX
Das Ende des ersten Startversuchs: Das „Starship“ wurde gesprengt, da es außer Kontrolle geraten war. Beim zweiten Versuch will SpaceX es besser machen. Ob das gelingt, wird sich zeigen.
Das Ende des ersten Startversuchs: Das „Starship“ wurde gesprengt, da es außer Kontrolle geraten war. Beim zweiten Versuch will SpaceX es besser machen. Ob das gelingt, wird sich zeigen. © IMAGO/Liu Jie

Sollte der dritte „Starship“-Testflug im März stattfinden, könnte theoretisch fast jeden Monat des Jahres 2024 eine Riesenrakete starten. Coleman unterstreicht: „Das sind eine Menge Starts“. Er betont weiter: „Wenn man Modifikationen vornimmt und sie nacheinander durchführt, ist das eine Menge Arbeit.“ Daher würden Gespräche mit SpaceX geführt, um herauszufinden, wie dieses Vorhaben umgesetzt werden könne.

Kommerzielle Raumfahrt: SpaceX kritisierte das Arbeitstempo der FAA

Im letzten Jahr äußerte SpaceX Kritik an der langsamen Arbeitsgeschwindigkeit der FAA. William Gerstenmaier von SpaceX äußerte Bedenken: „Mit den steigenden Flugraten und den anderen Akteuren, die an Bord kommen, sehen wir, dass möglicherweise ein großes Industrieproblem auf uns zukommt, bei dem das Tempo der Regierung nicht mit dem Entwicklungstempo des Privatsektors mithalten kann“.

Bislang hat SpaceX die Erlaubnis, in der „Starbase“ im Süden von Texas bis zu fünf „Starship“-Starts pro Jahr durchzuführen. Nun soll diese Lizenz angepasst und die Anzahl der Starts auf neun erhöht werden. Elon Musk, der Gründer von SpaceX, rechnet damit, dass der dritte „Starship“-Start Anfang bis Mitte März stattfinden wird. Für Coleman von der FAA, der die Lizenz für den Flug erteilen muss, scheint dieser Zeitplan „in etwa richtig“, wie Ars Technica berichtet.

SpaceX will mit dem „Starship“ für die Nasa Menschen zum Mond bringen

Es gibt triftige Gründe für die zahlreichen geplanten „Starship“-Starts. Das Raumschiff, das auf der Spitze der Rakete platziert ist, soll in der Zukunft Astronauten für die US-Raumfahrtorganisation Nasa zum Mond transportieren. Der erste bemannte Flug zum Mond wurde kürzlich auf 2026 verschoben. Bis dahin hat SpaceX noch viel zu erledigen: Das „Starship“ soll beispielsweise im Erdorbit betankt werden – eine Technik, die bisher noch nicht eingesetzt wird und für die sicherlich einige Flüge erforderlich sein werden.

Der zweite Testflug des „Starship“ von SpaceX fand am 18. November 2023 statt. (Archivfoto)

Mit dem Aufschwung der kommerziellen Raumfahrt hat die Anzahl der Raketenstarts in den USA stark zugenommen und liegt nun bei über 100 pro Jahr. Allein SpaceX startete im vergangenen Jahr 96 Raketen, hinzu kamen noch Starts anderer Anbieter. Coleman betont, dass die FAA ihr Bestes gibt. „Im Moment sind wir bei etwa 140 Mitarbeitern, und sie treten in die Pedale, so schnell sie können. Wir arbeiten an den Wochenenden. Wir arbeiten bis spät in die Nacht. Wir brauchen zusätzliches Personal.“ (tab)

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

Rubriklistenbild: © dpa/AP/Eric Gay

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