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Feuchte Tiefkühlware wohl für Brand verantwortlich

Mitten in St. Johann in Tirol: Hotel steht in Flammen – Gäste evakuiert

Am Sonntag (6. August) wurden knapp 150 Einsatzkräfte zu einem Brand in St. Johann in Tirol alarmiert. Ein Hotel stand in Flammen, die Gäste mussten evakuiert werden – erst nach vier Stunden war das Feuer gelöscht. Feuchte Tiefkühlware dürfte ersten Erkenntnissen zufolge den Brand ausgelöst haben.

St. Johann in Tirol – Zahlreiche Feuerwehren, der Rettungsdienst sowie die Polizei wurden am Sonntagabend (6. August) zu einem brennenden Hotel im Bezirk Kitzbühel alarmiert. Ersten Ermittlungen der zuständigen Beamten zufolge dürfte das folgenschwere Feuer gegen 20 Uhr in der Küche des Restaurants ausgebrochen sein.

Angaben der zuständigen Landespolizeidirektion (LPD) Tirol zufolge dürfte der Koch vermutlich feuchte Tiefkühlware in eine heiße Pfanne mit Speiseöl gegeben haben, wodurch es zur Brandentstehung und Ausbreitung der Flammen in den Dunstabzug kam. Anschließend griff das Feuer auf den hölzernen Dachstuhl des Hotels über.

Über 150 Einsatzkräfte vor Ort

Vier Feuerwehren rückten daraufhin mit 145 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen – darunter auch zwei Drehleitern – an. Bereits auf der Anfahrt konnten die Retter laut eines Polizeisprechers eine „starke Rauchentwicklung“ über dem Ortszentrum der Marktgemeinde mit rund 10.000 Einwohnern wahrnehmen.

Da sich noch 33 Personen in dem betroffenen Gebäude befanden, rückte auch der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen an – ebenso war das Kriseninterventionsteam (KIT) vor Ort. Vier Polizeistreifen sowie mehrere Behördenvertreter komplettieren das Großaufgebot an Einsatzkräften.

Feuer nach dreieinhalb Stunden gelöscht

Erst gegen 23.30 Uhr konnte die Feuerwehr „Brand aus“ melden – in der Zwischenzeit wurden bereits sämtliche Hotelgäste evakuiert und in anderen Häusern untergebracht. Die Zimmer des Betriebs wurden vor allem durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen, weshalb der entstandene Sachschaden durchaus beträchtlich sein dürfte. Eine konkrete Schadenhöhe ist derzeit noch unbekannt. Glücklicherweise wurden durch das Feuer keine Personen verletzt.

aic

Rubriklistenbild: © Screenshots Facebook „Freiwillige Feuerwehr Going“ (Collage)

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