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Autofahrerin entdeckt Schwerstverletzte nur zufällig

Zwei Deutsche nach schwerem Unfall in Oberösterreich tot – Crash lange unbemerkt

Nur durch Zufall wurde eine Autofahrerin in Ort im Innkreis auf eine schwerst verletzte Frau aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Wie sich herausstellte, war die Dame in einen schweren Unfall verwickelt. Während ihr Mann noch im Auto starb, verlor sie in einer Klinik den Kampf um ihr Leben.

Ort im Innkreis (Oberösterreich) – Ein 77 Jahre alter Mann aus Deutschland war am Samstag (5. August) gemeinsam mit seiner 69-jährigen Ehefrau mit dem Auto auf der A8 bei St. Marienkirchen in Österreich unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Senior mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über einen gesperrten Parkplatz und krachte anschließend frontal gegen einen Baum.

Offenbar wurde zuerst niemand auf den Unfall aufmerksam, nur durch Zufall musste eine Autofahrerin wegen eines anderen Unfalls in diesem Bereich auf der Autobahn stehenbleiben – ihr Wagen wurde von einem Anhängergespann touchiert. Noch während die Frau auf die Einsatzkräfte wartete, entdeckte sie im Rückspiegel eine schwerst verletzte Dame in der Nähe des Pannenstreifens und setzte umgehend erneut einen Notruf ab. Angaben der Landespolizeidirektion (LPD) Oberösterreich zufolge handelte es sich bei der schwerst verletzten Seniorin um die Gattin des verunglückten Autofahrers, für den jede Hilfe zu spät kam. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Die 69-Jährige konnte sich nach dem heftigen Aufprall noch selbst aus dem völlig zerstörten Auto retten und in Richtung des Pannenstreifens schleppen. Sie wurde vom Rettungsdienst anschließend in eine Klinik gebracht. Sämtliche Bemühungen der Ärzte waren dort allerdings vergeblich – die Dame starb schließlich in der Nacht auf Sonntag (6. August) im Krankenhaus.

aic

Rubriklistenbild: © Bodo Marks / dpa

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