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9. und 10. Mai

Kalkbrenner, Wanda und Co. am Salzburger Residenzplatz: Konzerte im Mai fast ausverkauft

Drei Männer stehen Arm in Arm vor einem Berg. Zwei Männer in Anzügen stehen vor einem Bildschirm.
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Paul Kalkbrenner, Wanda und Co.: Thomas Semmler und Bürgermeister Bernhard Auinger planen bereits nach den Konzerten heuer eine Wiederholung für 2026.

Wanda, Paul Kalkbrenner, Christina Stürmer, Please Madame und Schönhart: Mit diesen Musikern und Bands will die Stadt Salzburg im Mai den historischen Altstadt-Platz wieder für große Konzerte nutzen. Das Interesse ist groß, es sind nur noch wenige Karten verfügbar. Die Ticketpreise haben es in sich, doch das liegt vor allem an den hohen Kosten für die Sicherheit.

Salzburg - Als Tina Turner 1990 rund 30.000 Besucher auf den Residenzplatz lockte, war Salzburgs heutiger Bürgermeister Bernhard Auinger gerade einmal 16 Jahre alt. „Da durfte ich noch auf kein Konzert gehen“, berichtet er, aber schon im Wahlkampf versprach er, dass es auf dem zentralen Platz der Altstadt wieder große Konzerte geben soll. Gesagt, getan: Am 9. und 10. Mai werden unter anderem die österreichische Rockband Wanda - bekannt durch „Bussi Baby“ - sowie der deutsche Techno-Musiker Paul Kalkbrenner am historischen Altstadt-Platz auftreten.

95 Prozent der Karten sind bereits verkauft. „85 Prozent der Käufer sind aus Stadt und Land Salzburg“, so Veranstalter Thomas Semmler. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch, doch die Stadt plant wegen des Erfolgs bereits für 2026. 

Anzahl der Security-Mitarbeiter aufgestockt

Es war ein gewisses Risiko, als der Bürgermeister wieder große Konzerte auf den Residenzplatz holen wollte, zumindest einmal im Jahr. Als der Kärntner Veranstalter Thomas Semmler sich meldete, war nicht klar, ob auf die Schnelle namhafte Künstler nach Salzburg geholt werden können, doch es funktionierte. Für den Freitag, 9. Mai, konnten neben der Kultband Wanda auch Christina Stürmer - „Nie genug“ - und die Salzburger Band Please Madame engagiert werden. Am zweiten Konzerttag (Samstag, 10. Mai) treten Schönhart und Paul Kalkbrenner auf. 

Die Produktion der beiden Konzerttage am Residenzplatz kostet rund 800.000 Euro, darin enthalten sind auch rund 100.000 Euro für die Sicherheit. „Wir haben jetzt noch einmal die Zahl der Security-Mitarbeiter von 80 auf 100 aufgestockt“, so Veranstalter Thomas Semmler. Die Polizei wird mit rund 20 Beamten, mit Spürhunden und Drohnen vertreten sein. „Jeder Veranstalter muss eine Risikomatrix erstellen“, erklärt Semmler. Auch Polizei und der Staatsschutz würden eine Gefährdungsanalyse vornehmen. „Seit den Taylor-Swift-Absagen in Wien wird hier sehr intensiv zusammengearbeitet“.

Mehr Besucher wären möglich gewesen

Die erhöhte Gefahr bedeutet auch, dass die Kosten für die Sicherheit geradezu explodieren. „Auch beim Stadtfest und später beim Rupertikirtag werden diese Kosten ein Thema sein“, warnt Bürgermeister Auinger. Trotzdem will man bei vereinbarten 10.000 Besuchern pro Konzert am Residenzplatz bleiben, „obwohl der Platz natürlich doppelt so viele Besucher fassen würde“. 

Da der Ticketverkauf für die ersten, großen Konzerte am Residenzplatz so erfolgreich war, planen die Stadt und der Veranstalter schon für 2026. Noch heuer soll es dazu erste Einzelheiten geben. 

Für Auinger steht fest, dass in „turbulenten Zeiten mit vielen, negativen Schlagzeilen vor allem der Kunst und der Kultur eine große Bedeutung zukommt“. Dass der Run auf die Tickets so groß war, überrasche ihn nicht: Man hätte doppelt so viele verkaufen können, und das trotz stolzer Preise bis zu 80 Euro. Für Auinger steht fest: „Wir wollen mit diesen Konzerten auch die Stadtbevölkerung wieder in die Altstadt bringen, denn die darf nicht nur für Touristen attraktiv sein“. (hud)

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