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DWD warnt vor Glätte

Schnee-Chaos in Deutschland: Blitz-Eis-Alarm! Neue Kältepeitsche kommt

Der Winter ist in zahlreichen Regionen in Deutschland angekommen. Glätte sorgt für viele Unfälle. Der Wetterdienst spricht die nächste Warnung aus.

Update vom 30. November, 6.45 Uhr: Der Winter bleibt uns weiterhin erhalten und bringt heute Schnee sowohl im Norden an der Küste als auch im Süden, so die Wettervorhersage von wetter.com. Im Süden werde der Schnee gegen Nachmittag jedoch zu gefrierendem Regen. Es ist also mit glatten Straßen zu rechnen. Ein anhaltendes Problem, denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vergangene Nacht zum zweiten Mal in Folge eine amtliche Glättewarnung ausgegeben, die einen Großteil der Bundesrepublik betrifft und noch bis 11 Uhr in Kraft ist.

Besonders schwer könnten es angesichts der aktuellen Wetterlage drei nördliche Bundesländer haben. In Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein rief die Gewerkschaft Verdi die Mitarbeiter der Straßenmeistereien zum Streik auf. In einer Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa) ist von einem 24-stündigen Warnstreik (ab 6 Uhr) die Rede. Laut der Gewerkschaft werde es in den betroffenen Regionen „nur einen eingeschränkten Winterdienst“ geben.

Einige Bundesländer müssen aktuell ohne die Hilfe von Streu- und Räumfahrzeugen auskommen. Die Gewerkschaft Verdi hat zum Streik aufgerufen.

Malteser-Leiter fordert gleichbehandlung staatlicher und nicht-staatlicher Ehrenamtler

Update vom 29. November, 20.36 Uhr: In ganz Deutschland hat der Wintereinbruch samt Schnee Chaos auf den Straßen verursacht. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte rückten vielerorts auch ehrenamtliche Helfer an. Doch das kommt die freiwilligen Helden mitunter teuer zu stehen. „Während Ehrenamtliche bei den Feuerwehren oder dem THW im Einsatz Anspruch darauf haben, vom Arbeitgeber weiter bezahlt zu werden, trifft das oftmals auf die Ehrenamtlichen der nicht-staatlichen Hilfsorganisationen nicht zu“, sagte Markus Bensmann, Leiter der Notfallvorsorge bei den Maltesern, zu IPPEN.MEDIA.

Vor allem bei Einsätzen, vor denen kein Katastrophenfall ausgerufen wurde, sei dies zutreffend. Malteser, Johanniter, Arbeiter-Samariterbund, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und das Rote Kreuz forderten in einer gemeinsamen Erklärung dazu auf, die gravierenden Unterschiede zwischen Ehrenamtlichen staatlicher und nicht-staatlicher Hilfsorganisationen zu korrigieren.

Und haben offenbar Rückendeckung aus der Bevölkerung: Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage der Malteser sind 64 Prozent der Bundesbürger dafür, dass alle Helfer im Katastrophenschutz gleiche Rechte haben sollten – besonders in Bezug auf das Arbeitsverhältnis und Sozialleistungen.

Schnee-Chaos in Deutschland: Neue Kältepeitsche kommt am Wochenende

Update vom 29. November, 9.33 Uhr: So schön für Weihnachtsmarktfreunde der erste Christkindl-Glühwein in einer Winterlandschaft ist, den Berufsverkehr hat es vor allem zum Wochenbeginn hart getroffen. Behörden meldeten am Montag und Dienstag zahlreiche Unfälle auf glatten und schneebedeckten Straßen in ganz Deutschland. Auch wenn es laut Wettervorhersage weiterhin weiß bleibt, hat sich die Lage auf den Straßen größtenteils beruhigt, heißt es vielerorts.

„Es hat sich normalisiert, überall wurde und wird gestreut“, vermeldet etwa das Polizeipräsidium Westhessen. Fast alle gesperrten Straßen konnten demnach wieder freigegeben werden. „Aber es soll weiter glatt werden, daher mal gucken, was noch kommt“, so die Polizeisprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Am Mittwoch könne es laut Deutschen Wetterdienst (DWD) regional immer wieder schneien. Doch: „Die großen Mengen“ seien laut Prognose erst zum Wochenende zu erwarten. Dann werde es auch noch einmal kälter. Durch Dauerfrost in vielen Regionen sei dann auch Glätte weiterhin möglich. Bis dahin bleibe es „flächendeckend winterlich“. Wo Schnee liegt, bleibe es weiterhin weiß. Berechtigte Hoffnungen auf weiße Weihnachten 2023? Nicht ausgeschlossen, sagen Wetter-Experten.

Wintereinbruch in ganz Deutschland: In der Nacht mit Schnee-Chaos zu kämpfen

Update vom 29. November, 7.16 Uhr: Der Winter hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Nach dem Schneechaos in der Nacht zum Dienstag ist nach Angaben von WetterOnline auch am Mittwoch mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Meteorologe Niklas Weise zufolge beschert das nächste Tief vor allem dem Norden reichlich Schnee. Von größeren Behinderungen ist insbesondere zum morgendlichen Berufsverkehr auszugehen.

Gefährdet seien am Mittwochmorgen auch wichtige Verkehrsachsen wie die Autobahnen A1 und A7 durch Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Schneeglätte droht ebenfalls auf der A24 in Mecklenburg-Vorpommern und im Osten Hamburgs sowie auf der A2 von Ostwestfalen bis Sachsen-Anhalt. Das gilt auch für alle anderen Straßen im Norden. In der zweiten Wochenhälfte sei dann wieder der Süden dran. „Bezogen auf die letzten Jahre, befinden wir uns aktuell in einer ungewöhnlich kalten Winterphase. Denn verbreitet gab es so viel Schnee im November zuletzt vor 13 Jahren“, so der Wetter-Experte.

Schneefall, Schneeregen und Glätte bestimmen die Wetterlage in Sachsen – auch der Norden muss mit Schneefällen rechnen

Zahlreiche Flüge wegen Schnee-Chaos in Deutschland geschlossen

Update vom 28. November, 11.23 Uhr: Wegen des heftigen Wintereinbruchs im Rhein-Main-Gebiet sind zahlreiche Flüge am Frankfurter Flughafen gestrichen worden. Am Montag wurden 161 Starts und Landungen von insgesamt 1031 geplanten Flugverbindungen abgesagt, wie der Flughafenbetreiber Fraport am Dienstag auf Anfrage mitteilte.

Aufgrund des starken Schneefalls mussten die Start- und Landebahnen auf dem größten deutschen Flughafen geräumt werden. Außerdem hätten zahlreiche Maschinen enteist werden müssen, was aber zum normalem Vorgehen bei derartigen Wetterlagen gehört und wie die Räumung zu Verzögerungen im Flugbetrieb führt, wie ein Sprecher erklärte.

Update vom 28. November: Der Winter hat in zahlreichen Regionen in Deutschland Einzug gehalten, gleich mehrere Bundesländer wurden von dem Winter-Einbruch hart getroffen. Mindestens zwei Menschen starben bei Glatteis-Unfällen. Im Rheingau-Taunus-Kreis saßen zahlreiche Menschen in ihren Autos fest. Der Landrat rät den Menschen, unbedingt zu Hause zu bleiben.

Im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg kam ein 71 Jahre alter Mann am Montag bei einem Frontalzusammenstoß auf schneeglatter Straße ums Leben. Eine 54-jährige Autofahrerin starb bei Denzerheide in Rheinland-Pfalz bei einem Glatteisunfall. Ein Ende des Winter-Einbruchs ist noch nicht in Sicht, in vielen Teilen Deutschlands geht es am Dienstag mit Schnee und Schneeregen weiter. Das sagte der Deutsche Wetterdienst voraus.

Auch in Nordrhein-Westfalen kam es zu zahlreichen Feuerwehr-Einsätzen.

Winter in Deutschland: Lage im Rheingau-Taunus-Kreis spitzt sich zu

In vielen Teilen Hessens ereigneten sich Unfälle mit Leichtverletzten und vielen Sachschäden. Bäume stürzten aufgrund der Schneelast um. Im Rheingau-Taunus-Kreis spitzte sich die Lage besonders zu: Zahlreiche Autofahrer saßen hier nach Angaben der Feuerwehr in ihren Fahrzeugen fest. Etwa 100 Menschen mussten nahe Eltville wegen umstürzender Bäume aus ihren Autos gerettet werden. Sie wurden zunächst in einer Halle untergebracht. Am Abend kamen 20 bis 25 Menschen in Hotels unter.

Der Landrat im Rheingau-Taunus-Kreis, Sandro Zehner (CDU), rief laut einer Mitteilung zum Zuhausebleiben auf: „Mein dringender Appell: Bleiben Sie am Dienstag unbedingt zu Hause. Bitte unternehmen Sie auch keine Spaziergänge im Wald: Es besteht akute Lebensgefahr durch Astbruch und umstürzende Bäume.“ Laut DWD ließen in Hessen die Niederschlagsmengen in der Nacht nach. „Aber richtige Probleme machen die Bäume, die unter der Last des Schnees drohen umzufallen“, sagte eine DWD-Meteorologin.

In Wiesbaden mussten 55 Personen, darunter 27 Kinder, in einer Schule übernachten. Die Feuerwehr richtete eine Unterkunft im Schulgebäude ein, da aufgrund der Witterungsverhältnisse keine Schulbusse mehr fuhren, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. In einer Gesamtschule in Bad Schwalbach saßen zeitweise 30 Schüler und Lehrer fest. Sie wurden versorgt, konnten aber am späten Montagabend von der Feuerwehr nach Hause gebracht werden. In Bayern war der Winterdienst aufgrund des Schnees im Dauereinsatz.

DWD-Vorhersage für Deutschland: „Der Winter ist da“

Eine Meteorologin vom DWD stellte am Dienstagmorgen fest: „Der Winter ist da“ – in weiten Teilen des Landes sorge das aktuelle Tief vom Westen in den Osten bis in den Süden für Schneefall. „Die kommenden Tage sind kalt und am Tag sind maximal leichte Plusgrade zu erwarten. Die Nächte sind frostig und immer wieder sind Schneefälle, Schneeregen und überfrierende Nässe zu erwarten“, sagte die Meteorologin. „Schnee und die Glätte bleiben.“ In Berlin und Brandenburg etwa kann erst einmal eine Schneedecke von bis zu fünf Zentimetern liegen bleiben, in Brandenburg sind zehn Zentimeter Schnee möglich.

Erstmeldung vom 27. November: München – Das Winter-Wetter ist in Deutschland angekommen. Und das mit voller Wucht. Schnee und glatte Straßen haben zum Ende des Wochenendes (26. November) bundesweit auf mehreren Straßen zu Unfällen mit Verletzten geführt. Ein Ende des Schneefalls ist vorerst indes nicht in Sicht. Ein Meteorologe warnte kürzlich sogar vor der „kältesten Phase seit 2010“.

Wetter in Deutschland: Schnee sorgt für Chaos – Verletzte bei Glätte-Unfällen

Schnee, Eis, Glätte und Matsch machten die Straßen in Deutschland am Wochenende zur Gefahr. Vorsicht war geboten. Es kam zu einigen Unfällen. So wurde beispielsweise im sächsischen Plauen ein 72-jähriger Autofahrer schwer verletzt. Er kam aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse von der Straße ab und überschlug sich mit seinem Auto.

Ebenfalls zum Teil schwer verletzt wurden fünf junge Fahrzeuginsassen bei einem Verkehrsunfall auf schneebedeckter Fahrbahn bei Schotten in Mittelhessen. Sie prallten gegen einen Baum, nachdem sie von der Fahrbahn abgekommen waren. Auf der Autobahn 4 bei Eisenach (Thüringen) kam der Wagen einer Familie ins Schleudern und überschlug sich. Die Insassen wurden leicht verletzt. Auch auf der A95 war die Polizei wegen des Schneefalls im Dauereinsatz.

Der Winter ist auch in Baden-Württemberg angekommen. Vielerorts liegt Schnee.

Winter-Chaos in Deutschland noch nicht vorbei: Neuschnee in Sicht

„Oberhalb von 200, 300 Metern kann es richtig weiß werden“, sagte Wetter-Experte Dominik Jung in seiner Video-Prognose. Zusammen mit einem „strammen Wind“ soll es zu Schneeverwehungen kommen können. Die Wettermodelle sind sich in einem Punkt einig: Auch am Dienstag (28. November) wird in Deutschland Schnee fallen. Hinsichtlich der Mengen seien sich die Modelle allerdings uneins, wie der Meteorologe mit Blick auf die Wetterkarten erklärte. So soll es in höheren Lagen zu folgenden Schneemengen kommen:

Deutsches Wettermodell:Zwischen zehn und 15 Zentimetern Neuschnee
Amerikanisches Wettermodell:20 bis zu teilweise 30 Zentimeter Neuschnee
Europäisches Wettermodell: 40 bis 45 Zentimeter Neuschnee

„Wir müssen es abwarten“, schlussfolgerte Jung. Das europäische Wettermodell prognostiziere immer wieder große Mengen an Schnee. „Oftmals sind diese Schneemengen relativ übertrieben“, fügte er noch an.

„Tiefdruckgebiet“ über Deutschland: DWD warnt vor Glätte

Verantwortlich für das Wetter ist ein Tiefdruckgebiet, das von Benelux kommend bis zum Dienstag über die Mitte des Landes hinwegzieht, informierte der Deutsche Wetterdienst (DWD). „Dabei wird in der Südhälfte vorübergehend milde Luft herangeführt, während im Norden bereits kalte Luftmassen liegen. Im Laufe des Dienstags setzt sich die polare Kaltluft zunehmend auch im Süden durch“, so die Experten.

In den Morgenstunden am Montag sollen „teils kräftige Niederschläge“ das Wetter prägen. Diese würden bis zum Mittag die Mitte Deutschlands erreichen und im Laufe des Nachmittags bis in den Osten vordringen. Über den mittleren Landesteilen soll der Niederschlag bis in tiefe Lagen in Schnee übergehen. Der DWD warnt streckenweise vor Glätte. Die Schneefallgrenze soll am Montagnachmittag im Westen auf 600 bis 800 Meter steigen, im Süden vorübergehend auf 800 bis 1000 Meter.

Frost, Glätte, Neuschnee: Das Wetter am Dienstag wird erneut winterlich

Für den Dienstag lautet die DWD-Prognose:

  • Nachts soll es zu anhaltenden Schneefällen bis in tiefe Lagen kommen: von der Mitte bis in den Osten sowie bis nach Nordostbayern.
  • Die Schneefallgrenze soll im Süden hoch bleiben. Nennenswerten Neuschnee soll es nur in Hochlagen geben.
  • Im Norden und Nordosten sind Schauerstraßen möglich.
  • Allgemein herrscht Frost- und Glättegefahr. Davon ausgenommen seien der Nordwesten und tiefe Lagen im Westen und Süden Deutschlands.
  • Im Bergland, an der Nordsee sowie entlang der schleswig-holsteinischen Ostseeküste soll der Wind das Wetter prägen. Es kann zu Sturmböen kommen.

Winterlich ist es indes nicht nur in Deutschland. Auch in Italien gab es einen Wintereinbruch. Kälte aus dem Norden brachte Minusgrade. Auch Österreich versinkt teils im Schnee. (mbr)

Rubriklistenbild: © Moritz Frankenberg/dpa

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