Mit Lungenentzündung im Krankenhaus
Papst-Ernstfall bereits simuliert? Kehrtwende bei bizarrem Vatikan-Gerücht
Papst Franziskus verweilt bereits seit annähernd einer Woche in einer römischen Klinik. Ein makabres Gerücht über seinen Aufenthalt machte schnell die Runde.
Rom – Seit 2013 ist Papst Franziskus mittlerweile im Amt. In den vergangenen Monaten berichteten Beobachter immer wieder über einen schlechten Gesundheitszustand. Bereitet sich die Schweizergarde im Vatikan sogar schon für den Ernstfall vor?
Papst Franziskus mit Lungenentzündung in Klinik – Ernstfall bereits vorbereitet?
Seit dem 14. Februar 2025 liegt Papst Franziskus mittlerweile in der Gemelli-Klinik in Rom. Eine Lungenentzündung macht dem Oberhaupt der katholischen Kirche zu schaffen. Am Dienstag (18. Februar) erhielt der Papst die Diagnose, an einer beidseitigen Lungenentzündung zu leiden. Problematisch sei dabei insbesondere, dass Franziskus in jungem Alter ein Teil seines rechten Lungenflügels entfernt worden war. Zudem ist er bereits 88 Jahre alt und damit der zweitälteste Papst aller Zeiten (Leo XIII. wurde im Amt 93 Jahre und vier Monate alt).
Aufgrund des ernsten Gesundheitszustands von Papst Franziskus kamen in den vergangenen Tagen Gerüchte auf, im Vatikan würden bereits die Vorbereitungen auf sein Ableben laufen. In mehreren Berichten hieß es, die Schweizergarde habe eine Ausgangssperre. Auch Gerüchte über die Erprobung der Beisetzung kamen auf, die stattgefunden haben soll. Die Schweizergarde äußerte sich jetzt erstmals zu den aufgekommenen Gerüchten.
Schweizergarde äußert sich zu Gerüchten um Papst Franziskus
Schweizergarde-Hauptmann Christian Kühne sagte am Mittwochnachmittag (19. Februar) der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) an, dass an den Gerüchten nichts dran sei. „Wir arbeiten normal weiter“, zitiert unter anderem blick.ch. Der reguläre Dienstbetrieb der Garde werde demnach unverändert fortgeführt. Als positiv anzusehen sei, dass sich der Gesundheitszustand von Papst Franziskus verbessert haben soll.
Die ausgewerteten Blutuntersuchungen zeigten vor allem bei den Entzündungswerten eine Verbesserung, wie der Heilige Stuhl mitteilte. „Die Nacht verlief friedlich“, sagte ein Sprecher des Heiligen Stuhls am Donnerstag (20. Februar). Wie lange der Pontifex noch behandelt werden muss, ist allerdings weiterhin offen. Lungenentzündungen gelten im Alter als überaus gefährlich. Problematisch wird es insbesondere dann, wenn andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. (rd/dpa)
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