Erneut zugeschlagen?
Unweit der Grenze zum Berchtesgadener Land: Neun Schafe von Wolf in Österreich getötet
Kurz hinter der Grenze zu Bayern – unweit vom Landkreis Berchtesgadener Land entfernt – hat in Österreich ein Wolf neun Schafe getötet.
Maria Alm (Bundesland Salzburg) – Schreckliche Szenen ereigneten sich im österreichischen Salzburg, als ein gefährlicher Wolf sein Unwesen trieb und neun ahnungslose Schafe tötete. Der renommierte Landesexperte Hubert Stock bestätigte, dass es sich zweifellos um Wolfsrisse handelt, wie die Nachrichtenagentur APA am Sonntag (11. Juni) berichtete.
Der tragische Vorfall wurde einen Tag zuvor in Maria Alm, nur wenige Kilometer von der bayerischen Grenze entfernt, gemeldet. Stock vermutet stark, dass es sich um denselben Wolf handelt, der im Mai bereits zwei Ziegen in der Nähe gerissen hatte. Auch in Ettenberg im Marktschellenberg war zuletzt ein bis auf die Knochen abgenagter Ziegenbock entdeckt worden. Um Gewissheit zu erlangen, wird nun eine aufschlussreiche DNA-Analyse durchgeführt. Wölfe sind bekannt dafür, sich hauptsächlich von Rothirschen, Rehen und Gämsen zu ernähren. Doch wenn sich ihnen die Gelegenheit bietet, scheuen sie auch nicht davor zurück, Nutztiere anzugreifen.
DNA-Untersuchung von Bär liegt immer noch nicht vor
Währenddessen liegt das Ergebnis der DNA-Untersuchung des Bären, der vor knapp drei Wochen im Salzburger Land von einem Zug getötet wurde, noch immer nicht vor. Diese Untersuchung soll unter anderem Klarheit darüber bringen, ob der Braunbär vor seinem tragischen Ende im bayerischen Berchtesgadener Land Schafe gerissen hatte. Die Spannung steigt, denn die Ergebnisse könnten schockierende Zusammenhänge aufdecken.
Wann werden Schritte unternommen?
Die Bevölkerung ist in großer Sorge und fordert vehement Maßnahmen zum Schutz ihrer Nutztiere. Die Verantwortlichen müssen jetzt handeln, um solch grausame Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Bauern und Landwirte der Region sind in höchster Alarmbereitschaft und setzen auf Unterstützung vonseiten der Behörden, um ihre Herden vor weiteren Angriffen zu bewahren. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte nun ergriffen werden, um die Sicherheit der Tiere und der Bevölkerung zu gewährleisten.
mck/dpa