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Hubschraubereinsatz in Kärnten

Von „Wolf“ bedroht: Frauen müssen von Berg gerettet werden

Weil die Angst zweier Frauen vor einem vermeintlichen Wolf so groß war, wurden die beiden Damen aus 2.000 Metern Höhe gerettet und mit einem Polizeihubschrauber in Sicherheit gebracht.

Radenthein - Es sollte ein traumhafter Pfingstwochenendausflug samt Übernachtung am Mirnock im Unteren Drautal in Kärnten auf rund 2.000 Meter Seehöhe werden. Doch für zwei Frauen kam alles anders. In etwa 200 Meter Entfernung wollen sie einen Wolf entdeckt haben, welcher sie über eine längere Zeit beobachtet haben soll.

Die beiden fühlten sich offenbar so gefährdet, dass sie einen Notruf absetzten und dementsprechend von einer Polizeihubschrauberbesatzung in Sicherheit gebracht wurden. Die Polizei-Pressestelle bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht des ORF Kärnten.

Wollten die Frauen wirklich zelten?

Nun werde geprüft, ob die Wanderinnen – eine kommt aus Kärnten, die andere aus Deutschland – tatsächlich schon ein Zelt aufgestellt hatten, um in freier Natur zu übernachten, denn das kann mit einer Verwaltungsstrafe - 3.600 Euro - geahndet werden, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet.

Dennoch hatten die zwei Freundinnen noch Glück. Denn wird ein Polizeieinsatz fahrlässig herbeigeführt, müsste auch der Hubschrauberflug bezahlen werden. Das ist aber wohl nicht der Fall. „Bei Einbruch der Dunkelheit war es wohl sehr schwer zu verifizieren, was das für ein Tier war und ob es sich um einen Wolf gehandelt hat oder nicht“, sagte Hermann Innerwinkler von der Pressestelle des Landespolizeikommandos gegenüber dem ORF.

Abschuss von Risikowolf in Kärnten

Das Thema Wolf sorgt auch in Kärnten seit Wochen für Aufregung. Seit Mitte Mai bestand eine Entnahmemöglichkeit für einen Risikowolf, der mehrfach im Siedlungsgebiet aufgetaucht war. Und am Montagabend erfolgte im Bezirk Feldkirchen auch ein Abschuss. Jagdausübungsberechtigte erlegten einen „Risikowolf“ in unmittelbarer Nähe zu Stallungen und einer Viehweide erlegt. Auch das berichtet ORF Kärnten.

Es wurden demnach alle Abschussregelungen eingehalten. Es ist offiziell der vierte Abschuss eines Wolfes in Kärnten. Die Abschussmöglichkeit für einen Risikowolf im betroffenen Gebiet, die ursprünglich bis 16.6. gegolten hätte, ist damit erloschen. Allerdings bestehen insgesamt in Kärnten derzeit noch sieben weitere Entnahmemöglichkeiten für Risikowölfe gemäß Wolfsverordnung.

mz

Rubriklistenbild: © Montage Matthias Lauber / dpa

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