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Tragödie vor Küste von beliebtem Urlaubsland

Touristen-Boot gesunken: Vier deutsche Urlauber mit an Bord - 17 Menschen werden vermisst

Jacht auf dem Meer (Symbolbild)
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Eine Jacht auf dem Meer (Symbolbild).

Kairo/Hurghada – Im Roten Meer vor Ägypten scheint sich eine Tragödie anzubahnen: Zwei Dutzend Urlauber waren auf der Yacht „Sea Story“ unterwegs, die Taucher normalerweise zu Korallenriffen bringt. Dabei kam es wohl zu einem schrecklichen Unglück.

Update, 18 Uhr - 17 Menschen vermisst

Vor der ägyptischen Küste im Roten Meer ist ein Boot mit 45 Menschen an Bord gesunken, darunter 31 Touristen aus verschiedenen Ländern. Nach einer ersten Suche würden 17 der Menschen an Bord vermisst, sagte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi, der Deutschen Presse-Agentur. Das Schicksal der Vermissten blieb auch Stunden nach dem Unglück weiter unklar.

Unter den Passagieren des Urlauberboots waren demnach auch vier Touristen aus Deutschland und zwei aus der Schweiz. Mit an Bord seien außerdem etwa 20 Urlauber aus weiteren europäischen Ländern gewesen sowie Touristen aus China, den USA und Ägypten. 

Britischen Medienberichten zufolge wurden vier Menschen aus Großbritannien vermisst. Das Außenministerium erklärte, es leiste „einer Reihe britischer Staatsbürger und ihrer Familien“ konsularische Unterstützung.

Notruf am frühen Morgen

Die gut 40 Meter lange Motorjacht „Sea Story“ war seit Sonntag im Roten Meer unterwegs. Sie war aus Port Ghalib gestartet und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen. Am frühen Morgen habe die Crew einen Notruf abgesetzt, die Jacht sei dann gesunken, teilte Hanafi mit. Die erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere wird für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer beworben

In der Gegend begann nach dem Unglück eine umfassende Suche nach Überlebenden mit der ägyptischen Marine. 28 Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die per Flugzeug und mit einer Fregatte der ägyptischen Streitkräfte in Sicherheit gebracht und medizinisch versorgt würden, erklärte Hanafi.

Ägypten ist wegen seiner antiken Stätten und seiner Badeorte bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. Die meisten Touristen in dem nordafrikanischen Land kommen aus Deutschland und Russland. In Ägypten herrscht während der Wintermonate ein angenehm warmes Klima. Auch hier kann das Wetter auf See aber umschlagen und stürmisch werden. Für Taucher bietet das Rote Meer einige der spektakulärsten Tauchplätze weltweit.

Update, 14 Uhr - Vier deutsche Touristen mit an Bord

Unter den Passagieren des im Roten Meer gesunkenen Urlauberboots waren auch vier Touristen aus Deutschland und zwei aus der Schweiz. Das sagte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi, der Deutschen Presse-Agentur. Präzisere Angaben zu den deutschen Touristen, z.b. Alter oder aus welchem Bundesland diese kommen, machte der Gouverneur nicht. Mit an Bord seien außerdem etwa 20 Urlauber aus weiteren europäischen Ländern gewesen sowie Touristen aus China, den USA und Ägypten.

Die gut 40 Meter lange Motorjacht „Sea Story“, die Taucher etwa zu Korallenriffen oder zur Sichtung von Haien bringt, war seit gestern im Roten Meer unterwegs. Nach einem Notruf der Crew am Montagmorgen sank sie. Von insgesamt 45 Menschen an Bord, darunter 31 Touristen, wurden Hanafi zufolge nach einer ersten Suche noch 17 vermisst. Aus welchen Ländern die noch Vermissten stammen, sagte Hanafi nicht. Deshalb ist auch unklar, ob die deutschen Touristen in Sicherheit gebracht werden konnten. Die Rettungsmaßnahmen laufen weiter.

Erstmeldung:

Vor der ägyptischen Küste im Roten Meer ist ein Boot mit 45 Menschen an Bord gesunken, darunter etwa 30 Touristen aus verschiedenen Ländern. Die Crew der „Sea Story“ habe am frühen Montagmorgen (25. November) einen Notruf abgesetzt, erklärte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi. Einige Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die beliebt ist bei Tauchern und anderen Urlaubern. Sie sollten per Flugzeug und einer Fregatte in Sicherheit gebracht und medizinisch versorgt werden. Aus welchen Ländern die Touristen stammen, war zunächst nicht klar. Die Gegend um Hurghada ist auch bei deutschen Urlaubern sehr beliebt.

Zahlreiche Touristen werden noch vermisst

Die „Sea Story“ ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere. Reise-Anbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer. Sie legte nach Angaben Hanafis am Sonntag (24. November) aus Port Ghalib – etwa 70 Kilometer nördlich von Marsa Alam gelegen – ab und sollte am Freitag (29. November) weiter nördlich im Touristenparadies Hurghada ankommen. An Bord waren 31 Touristen und eine 14-köpfige Besatzung. Retter würden zusammen mit der Marine nach weiteren Überlebenden suchen, teilte Hanafi mit.

Erst im Sommer hatte ein Bootsunglück vor der italienischen Mittelmeer-Insel Sizilien für Aufsehen gesorgt. Ein Experte erklärte damals nach dem Drama um die „Bayesian“, warum diese gesunken sein könnte. Und sagt, was der Kapitän „lehrbuchmäßig“ gemacht hat. rosenheim24.de hatte damals darüber berichtet. (mw/teilweise mit Material von dpa)

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