Welche würdest du am meisten vermissen?
7 Läden, die aus Einkaufsmeilen für immer verschwinden könnten
Immer mehr Unternehmen sind insolvent. Darunter auch welche, bei denen du bestimmt schon Schuhe gekauft hast.
Die Firma Hakle ging im September 2022 insolvent. (Dass du das Klopapier der Marke wieder in Supermarktregalen siehst, liegt daran, dass sich das Unternehmen mittlerweile erholt hat.) Hakle bleibt jedoch nicht allein. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland nimmt weiter kräftig zu.
Hohe Kosten für Energie und Materialien führen zu mehr Insolvenzen
Im Juli beantragten fast ein Viertel (23,8 Prozent) mehr Firmen Regelinsolvenzverfahren als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Angaben mitteilte. Damit setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Monate fort.
Schon im Juni gab es einen Anstieg um 13,9 Prozent. Vielen Unternehmen machen die Konjunkturflaute, hohe Kosten etwa für Energie und Materialien sowie gewachsene Kreditkosten wegen des Zinsanstiegs zu schaffen. Experten sehen aber keine Pleitewelle, sondern sprechen von „Normalisierung“. Das Insolvenzgeschehen sei in der Pandemie von staatlicher Seite deutlich abgemildert worden.
Wenn du nicht weißt, was Insolvenz ist: Hier erklären wir es dir ganz einfach.
7 Unternehmen, die zwischen 2022 und 2023 Insolvenz anmeldeten
Nicht immer fällt es uns als Konsumenten auf, wenn einzelne Unternehmen in einer Krise stecken. Denn nur, weil ein Unternehmen insolvent geht, muss es nicht sein, dass es für immer pleite ist und von der Bildschirmfläche verschwindet.
Wie Hakle, können Unternehmen ein Insolvenzverfahren überstehen und sich wieder auf dem Markt etablieren. Zum Beispiel, wenn die Filialen von einem größeren Händler übernommen werden. Oder von einer neuen Investorin, nach der der nachhaltige Supermarkt „Original Unverpackt“ sucht, der im Juni 2022 insolvent ging.
Trotzdem ist es spannend, zu sehen, wie es Läden, bei denen wir womöglich oft einkaufen oder auch nur daran vorbeilaufen, gerade geht. Wir zeigen dir deshalb, welche Unternehmen zwischen den Jahren 2022 und 2023 Insolvenz anmeldeten:
- Modeketten:
- Gerry Weber
- Hallhuber
- Peek & Cloppenburg
- Galeria / Karstadt Kaufhof
- Schuhändler:
- Reno
- Salamander
- Görtz
Auch noch weitere Händler in der Modebranche sind insolvent.
(Mit Material der dpa)
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