Fragwürdig?
Massenhaft Sperren im Dschungelcamp: Warum muss Leyla Lahouar trotz Trauma antreten?
Die Prüfungen im Dschungelcamp sorgen in diesem Jahr für Verwirrung: Immer wieder sind Stars gesperrt, während Leyla Lahouar am Dienstagabend trotz eines tief sitzenden Traumas antreten musste.
Murwillumbah – Mit seiner Dschungelcamp-Jubiläumsstaffel ist RTL erfolgreich ins neue Jahr gestartet, doch ein Umstand verwirrt die Zuschauer immer wieder: die Prüfungen. Für die sind seit Tag eins (19. Januar) immer wieder Kandidaten von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (IBES) gesperrt. Leyla Lahouar (27) hat von diesen Vorsichtsmaßnahmen allerdings nichts: Die Ex-„Bachelor“-Kandidatin musste am Dienstag (23. Januar) trotz einer einschneidenden Kindheitserfahrung in einen dunklen, engem Raum.
Dschungelcamp-Prüfungen sorgen für Frust: seit Tag eins nie kompletter Cast wählbar
Dass beim Telefon-Voting von Anfang an zu keinem Zeitpunkt alle zwölf Dschungelcamp-Bewohner zur Wahl standen, sorgte bei den RTL-Zuschauern schnell für Unmut. So war Heinz Hoenig (72) bis einschließlich Dienstag an jedem einzelnen Tag gesperrt (Stand: 24. Januar), auch für die inzwischen freiwillig ausgeschiedene Cora Schumacher (47) konnte ab der zweiten Sendung nicht gevotet werden. Bei beiden schienen gesundheitliche Probleme schuld am unfreiwilligen Aussetzen.
Überraschend durfte auch Fabio Knez (30) bereits zweimal nicht ran: Der hochgewachsene Realitystar war einmal zu schwer, einmal zu groß – dementsprechend konnte auch für ihn nicht angerufen werden. Dafür traf es zuletzt dreimal infolge Leyla Lahouar, die bei einer Prüfung zwar überraschend zehn von elf Sternen holte, in den anderen beiden allerdings bereits nach wenigen Sekunden die berühmten, titelgebenden Worte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ gerufen hatte.
Tränenreicher Prüfungs-Abbruch im Dschungelcamp: Sonja und Jan beziehen Position
Ihr bis dato letztes Prüfungs-Aus an Tag fünf begründete sie mit einem Kindheitstrauma: Denn um die begehrten Sterne zu erspielen, musste sich die Dschungelcamp-Teilnehmerin durch ein nahezu komplett abgedunkeltes, beklemmend enges Tunnelsystem schlängeln. Zu viel für die 27-Jährige: Die berichtete im Nachgang unter Tränen davon, wie sie als Kind nachts in einem dunklen Raum die Orientierung verloren hatte und dort schreiend und weinend stundenlang in der Finsternis ausharren musste. Der Schock von damals sitzt noch immer tief – und wurde während der Prüfung eindeutig erneut getriggert.
Dabei prüft RTL seine Kandidaten im Vorfeld eigentlich stets auf Herz und Nieren. Von Leylas Klaustrophobie, also der übermäßigen und anhaltenden Angst in engen Räumen, wusste man in Köln offenbar nichts. Das wurde – im Anschluss an die emotionalen Szenen – auch von Sonja Zietlow (55) und Jan Köppen (40) nochmals deutlich festgehalten.
„Wussten wir von Leylas Klaustrophobie und haben ihr deswegen diese Prüfung gegeben? Die Antwort ist: natürlich nicht!“, erklärte der 40-Jährige in seiner Live-Moderation, nachdem Leyla unverrichteter Dinge und völlig aufgelöst im Camp aufgetaucht war. Seine Kollegin legte offen: „Wie immer: Die Reihenfolge der Dschungelprüfungen steht lange vorher fest. Und in der Prüfung hat jeder die Chance, sich möglichen Ängsten zu stellen oder eben abzubrechen.“ Von ihrem Trauma scheint Leyla vor ihrer Show-Teilnahme nichts erzählt zu haben, wie Sonja andeutete: „Manche Dinge erfahren auch wir immer erst hier.“
Dazu, ob Leyla ansonsten genau wie Heinz, Cora oder Fabio gesperrt gewesen wäre, äußerte man sich allerdings nicht. Für Aufregung sorgte am Dienstagabend nicht nur das Tränendrama um die Prüfung, sondern auch die Lager-Toilette: Die brachte den Dschungelcamp-Streit zwischen David Odonkor (39) und Kim Virginia (28) auf ein neues Level. Verwendete Quellen: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ (RTL/RTL+; Ausgabe vom 23. Januar), rtl.de
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