Hohe Zuschauerzahlen
Krieg in Israel treibt Quoten in ARD und ZDF in die Höhe
Die Nachricht des Angriffs der Terrormiliz Hamas auf Israel sorgte am Samstag (7. Oktober) für Entsetzen. Zur aktuellen Lage informierten ARD und ZDF – und konnten damit starke Zuschauerzahlen verbuchen.
Berlin – Seit den frühen Morgenstunden des Samstags (7. Oktober) herrscht Krieg in Nahost: Der Überraschungsangriff der palästinensischen Terrormiliz Hamas auf Israel sowie der von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (73) befohlene Gegenschlag im Gazastreifen forderten bereits mehrere hundert Tote auf beiden Seiten. Auch hierzulande blickt man mit Sorge auf die sich stetig zuspitzende Eskalation vor Ort.
Krieg zwischen Israel und Hamas treibt Zuschauerquote von ARD und ZDF in die Höhe
Dementsprechend gefragt waren die Nachrichten- und Sondersendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramm. Vor allem die ARD erzielte eine hohe Reichweite beim Gesamt- und Zielgruppen-Publikum (14- bis 49-Jährige), wie die TV-Einschaltquoten und -Marktanteile bei dwdl.de belegen.
Allein die „Tagesschau“ um 20:00 Uhr sahen am Samstagabend insgesamt 6,44 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 28,0 %), davon 1,21 Millionen in der Zielgruppe (Marktanteil: 26,0 %). Damit waren die Abendnachrichten einmal mehr meistgesehene Sendung des Tages. Auch die „Brennpunkt“-Sonderausgabe, die man im Ersten spontan vor „Verstehen Sie Spaß?“ um 20:15 Uhr gezeigt hatte, bestach mit exzellenten Quoten: Mit 4,79 Millionen Gesamtzuschauern (Marktanteil: 19,8 %) landete man in der Gesamtplatzierung auf Rang drei, bei den jungen Zuschauern sogar auf Platz zwei (1,15 Mio. Zuschauer; Marktanteil: 23,1 %).
Im ZDF erreichte man mit „heute“ um 19:00 Uhr (3,27 Mio. Zuschauer; Marktanteil: 17,9 %) beziehungsweise dem „heute journal“ ab 22:56 Uhr (3,22 Mio. Zuschauer; Marktanteil: 17,9 %) ebenfalls ein Millionenpublikum. Reichlich Interesse zog auch die Sondersendung „ZDF spezial: Eskalation in Nahost?“ um 19:20 auf sich, die mit einem Marktanteil von 16,2 % bei 3,14 Millionen Zuschauern sehr solide Werte erzielte. Schlecht läuft es dahingegen derzeit für ProSieben und Sat.1: Mit „The Voice of Germany“ droht den Sendern trotz namhafter Stars wie Giovanni Zarrella (45) ein regelrechtes Quoten-Desaster. Verwendete Quellen: dwdl.de, ard.de, zdf.de
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