Gaza-Konflikt
Angst um Geiseln im Israel-Krieg: USA verlegen Kriegsschiffe – „Hamas barbarischer als IS“
Krieg in Gaza: Raketen treffen Israel, Verletzte und Tote werden gemeldet. Die Hamas hält viele Geiseln – und die USA greifen ein. Der News-Ticker.
- Terror in Israel: Zahl der Kriegsopfer steigt auf mehr als 700
- Reaktion auf Raketenbeschuss: Sicherheitskabinett in Israel verhängt Kriegszustand in Israel
- Krieg gegen Israel: Hamas schmuggelt offenbar neue Kämpfer nach Israel
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch aus Israel. Aktuell ist die Lage noch nicht vollständig zu überblicken. Daher lassen sich nicht alle Informationen unmittelbar unabhängig überprüfen.
Dieser Newsticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen im Israel-Krieg finden Sie in unserem neuen Ticker.
Update vom 8. Oktober, 22.05 Uhr: Tote, Vermisste und vor allem entführte Zivilisten: Nach den Raketenangriffen der islamistischen Hamas hat Israels Armee die im Gazastreifen herrschende Organisation mit dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) verglichen. Die Hamas sei „barbarischer und brutaler“ als der IS vorgegangen, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Sonntagabend. Die Hamas habe „einen Krieg gegen Israel mit dem schlimmsten Massaker an unschuldigen Zivilisten in der Geschichte Israels“ begonnen.
Massaker im Israel-Krieg: Nach Hamas-Angriff über 260 Leichen auf Festivalgelände gefunden
Update vom 8. Oktober, 21.38 Uhr: Hohe Opferzahl im Israel-Krieg: Nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen haben Einsatzkräfte allein auf einem Festival-Gelände in Israel bislang mindestens 260 Leichen gefunden. Das berichtete die Nachrichten-Website Ynet unter Berufung auf den Rettungsdienst Zaka am Sonntagabend. Hamas-Kämpfer hatten am Samstag die Teilnehmer eines Musikfestivals nahe der Grenze zum Gazastreifen attackiert und auch zahlreiche Menschen von dort in den Gazastreifen verschleppt. Medien zitierten Augenzeugen, die von einem Massaker sprachen. Im Netz kursieren Videos, die zeigen sollen, wie die Feiernden vor den Schüssen der Angreifer fliehen.
Israel-News: CDU fordert Abschiebung von Hamas-Unterstützern
Update vom 8. Oktober, 20.58 Uhr: Nach den Jubel-Szenen einiger Hamas-Unterstützer bei einer Demo in Berlin ist eine innenpolitische Debatte zum richtigen Umgang entbrannt. So löste die öffentlich zur Schau gestellte Freude Empörung bei CDU-Politikern aus. „Es ist ein guter Tag für die CDU, aber es ist kein Tag zum Feiern“, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann am Sonntagabend. „Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass hier an der Sonnenallee in Neukölln die Leute auf die Straße gehen. Partys machen, Süßigkeiten verteilen und Terroristen verteidigen.“ Linnemann sagte, der Rechtsstaat müsse abschrecken, auch mit Strafverfahren binnen 48 oder 72 Stunden. In Berlin-Neukölln hatten zuvor rund 50 Hamas-Sympathisanten den Krieg gegen Israel gefeiert.
Krieg in Israel: USA entsenden Flugzeugträger USS Gerald R Ford in Krisenregion
Update vom 8. Oktober, 19.46 Uhr: Wegen des Israel-Krieges setzen die USA offenbar ein Zeichen der militärischen Unterstützung setzen. So ist offenbar angedacht, Schiffe und die Luftwaffe in die Nähe der israelischen Küste zu verlegen. Das berichtet zunächst der US-Sender NBC unter Berufung auf Regierungskreise. Wenig später bestätigte US-Außenminister Lloyd Austin den Bericht. Demnach soll bereits in den kommenden Tagen eine Flotte mit dem Flugzeugträger „Gerald R. Ford“ im östlichen Mittelmeer eintreffen. Flankiert wird die US-Hilfe mit einer zusätzlichen Waffen- und Munitionslieferung.
Terror in Israel: Zahl der Kriegsopfer steigt auf mehr als 700
Update vom 8. Oktober, 19.15 Uhr: Im Israel-Krieg ist ein Ende des Leidens weiterhin nicht abzusehen: Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Kriegsopfer in Israel auf mindestens 700 gestiegen. Dies berichteten mehrere israelische Medien am Sonntag unter Berufung auf medizinische Kreise. Nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums wurden mehr als 2243 Menschen verletzt.
Update vom 8. Oktober, 18.41 Uhr: Nach dem Großangriff auf Israel dringen weiterhin Kämpfer der radikalislamischen Hamas auf israelisches Staatsgebiet ein. Das teilte die Armee am Abend mit. „Wir verstärken unsere Kräfte vor allem in der Nähe des Gazastreifens und säubern das Gebiet“, sagte ein Sprecher und fügte hinzu: „Der Feind ist immer noch auf (israelischem) Boden.”
Auswärtiges Amt bestätigt: Auch Deutsche sind Geiseln der Hamas
Update vom 8. Oktober, 17.42 Uhr: Jetzt ist es offiziell: Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich unter den von der islamistischen Hamas aus Israel Verschleppten auch deutsche Staatsangehörige befinden. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Sonntag, nach Erkenntnissen des Außenministeriums handele es sich um Menschen, die alle neben der deutschen auch die israelische Staatsangehörigkeit hätten. Zuvor war am Sonntag bereits ein Video von einer verschleppten Deutschen im Netz aufgetaucht. Wie viele deutsche Staatsbürger insgesamt unter den Geiseln der Hamas sind, blieb aber zunächst unklar.
Krieg in Israel: Zahl der Todesopfer, Vermissten und Geiseln steigt weiter
Update vom 8. Oktober, 17.11 Uhr: Bei den Großangriffen der islamistischen Hamas sind nach israelischen Angaben mehr als 100 Menschen in Israel entführt worden. Das teilte das Pressebüro der Regierung am Sonntag auf Facebook mit. Zuvor war bekannt geworden, dass bei den Terrorangriffen der Hamas bereits über 600 Menschen in Israel ums Leben kamen. Mehr als 2000 weitere seien verletzt worden, so das Pressebüro der israelischen Regierung.
Bei Gegenangriffen Israels im Gazastreifen als Reaktion auf die Hamas-Großattacke starben indes bislang mindestens 370 Menschen, 2200 weitere wurden verletzt, wie das Gesundheitsministerium in Gaza am Sonntag berichtete. Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor.
Krieg gegen die Hamas: Auch US-Amerikaner unter den Opfern
Update vom 8. Oktober, 16.05 Uhr: Bei den Angriffen der islamistischen Hamas-Organisation auf Israel hat es laut US-Außenminister Antony Blinken vermutlich auch US-amerikanische Opfer gegeben. „Wir haben Berichte, dass mehrere Amerikaner getötet wurden. Wir arbeiten hart daran, das zu bestätigen“, sagte Blinken am Sonntag dem TV-Sender CNN. Außerdem soll es auch viele Vermisste mit amerikanischer Staatsangehörigkeit geben.
Krieg gegen die Hamas: Kanzler Scholz sichert Israel Unterstützung zu – Demo am Brandenburger Tor
Update vom 8. Oktober, 15.56 Uhr: Gewalt im Nahen Osten, Demos in Deutschland: Bundeskanzler Olaf Scholz hat pro-palästinensische Freudenfeiern nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel verurteilt. „Wir akzeptieren es nicht, wenn hier auf unseren Straßen die abscheulichen Attacken gegen Israel gefeiert werden“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag in Berlin und sicherte dem angegriffenen Land seine Unterstützung zu. Der Kanzler ergänzte: „Das Leid, die Zerstörung, der Tod von so vielen Menschen kann für niemanden Anlass zur Freude sein.“ In Berlin-Neukölln hatten sich am Samstagabend etwa 50 Menschen zu einer laut Polizei pro-palästinensischen Demo versammelt. Am Brandenburger Tor kam es unterdessen zu einer großen Solidaritätskundgebung für Israel. Dort versammelten sich rund 2000 Menschen.
Krieg in Israel: Luftwaffe fliegt mehrere Attacken
Update vom 8. Oktober, 15.44 Uhr: Nach Angaben des israelischen Militärs (IDF) führen Dutzende von Kampfjets eine Welle „intensiver“ Luftangriffe im Gazastreifen durch. „Die IDF greift Ziele in der Nähe des Zauns von Beit Hanoun an, die von der Hamas-Terrorgruppe für Angriffe auf den Staat Israel genutzt werden“, heißt es in einer Erklärung des Militärs. In der Zwischenzeit hält Stabschef Herzi Halevi eine Lagebesprechung mit hochrangigen Offizieren im Hauptquartier im südisraelischen Beersheba ab.
Zugleich wurde bekannt gegeben, dass die Schulen in ganz Israel vorerst geschlossen bleiben. Geschäfte südlich von Netanya und nördlich des zentralen Negev dürfen nur noch öffnen, wenn sie über einen Zugang zu einem Bunker verfügen. Außerdem dürfen sich nur noch maximal 10 Personen im Freien und 50 in geschlossenen Räumen versammeln. Diese Restriktionen bleiben vorerst bis zum kommenden Dienstag (10. Oktober) in Kraft, werden aber voraussichtlich verlängert, sollten die Kämpfe dann noch andauern.
Israel: Geschätzte Zahl der Todesopfer im Krieg nun bei über 600 – auch Fußballstar unter den Toten
Update vom 8. Oktober, 15.20 Uhr: Die geschätzte Zahl der israelischen Todesopfer des Angriffs der Hamas ist erneut sprunghaft angestiegen und liegt nun bei über 600 (Stand: ca. 14.30 Uhr). Ein Sprecher der ZAKA, einer Freiwilligengruppe, die sich nach Terroranschlägen um Leichen und menschliche Überreste kümmert, erklärte gegenüber israelischen Medien, dass mehr als 600 Israelis getötet wurden. Es würden fortlaufend neue Leichen von Opfern gefunden, während die israelischen Streitkräfte weiter gegen die bewaffneten Hamas-Kämpfer vorrücken und sie aus den Gemeinden entlang der Grenze vertreiben.
Update vom 8. Oktober, 14.45 Uhr: Der verheerende Großangriff der Hamas auf Israel fordert auch prominente Todesopfer. So ist auch der ehemalige israelische Fußballstar Lior Asulin unter den Toten. Er starb bei einem Angriff bewaffneter Hamas-Terroristen, die das Feuer auf eine Partygesellschaft eröffneten. Die Party fand auf offenem Gelände in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen im Süden des Landes statt, wie die Times of Israel berichtete.
Sein früherer Verein, Hapoel Tel Aviv, gab demnach die Todesmeldung bekannt. „Mit großer Traurigkeit haben wir nach vielen Stunden, in denen er als vermisst galt, erfahren, dass unser ehemaliger Spieler Lior Asulin von Terroristen auf der Party in Re‘im ermordet wurde“, teilte Hapoel mit. „Der Verein Hapoel Tel Aviv verneigt sich und spricht der Familie von Lior in dieser schweren Zeit sein Beileid und seine Kraft aus“, so der Verein weiter.
Krieg in Israel: Israelisches Sicherheitskabinett ruft offiziell den Kriegszustand aus
Update vom 8. Oktober, 14.05 Uhr: Weitere Eskalation im Nahost-Konflikt: Als Reaktion auf den Raketenbeschuss aus Gaza hat das israelische Sicherheitskabinett in Israel den Kriegszustand ausgerufen. Dies erlaube „weitreichende militärische Schritte“, teilte am Sonntag das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. „Der Krieg, der Israel durch eine mörderische Terrorattacke aus dem Gazastreifen aufgezwungen wurde, hat am 7. Oktober 2023 um 06.00 Uhr begonnen.“
Krieg in Israel: Zahl der Todesopfer liegt jetzt bei über 500 – Sicherheitskabinett ruft Kriegszustand aus
Update vom 8. Oktober, 13.57 Uhr: Durch den am 7. Oktober begonnenen massiven Angriff der Hamas auf israelische Gemeinden in der Nähe des Gazastreifens und den Beschuss Israels mit Tausenden von Raketen sind nach offiziellen Angaben über 500 Israelis ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind Dutzende von Soldaten und Polizisten, die im Kampf gegen die Terroristen getötet wurden, berichtet die Times of Israel.
Das Gesundheitsministerium bestätigte demnach auch, dass die Zahl der Verwundeten in den Krankenhäusern auf 2048 gestiegen ist, darunter 20 in kritischem Zustand und 330 Schwerverletzte. Die Kämpfe in den israelischen Gebieten in der Nähe des Gazastreifens dauern weiterhin an.
Krieg in Israel: Kommandeur von Eliteeinheit unter den israelischen Opfern
Update vom 8. Oktober, 13.25 Uhr: Nach Angaben des israelischen Militärs ist am Samstag (7. Oktober) ein ranghoher Kommandeur im Kampf gegen die Hamas gefallen. Oberst Roi Levy, Chef der Eliteeinheit „Ghost“, wurde getötet, als seine Truppen in der südisraelischen Gemeinde Re‘im ein Gefecht mit Hamas-Terroristen ausfochten, wie die Times of Israel berichtet. Etwa zehn Terroristen seien dabei getötet worden. Levy habe sein Team „mutig angeführt, um die Bürger zu retten, die in ihren Häusern belagert wurden“, so die Angaben der Armee.
Krieg in Israel: Hamas schmuggelt offenbar neue Kämpfer nach Israel
Update vom 8. Oktober, 12.30 Uhr: Offenbar ist es der Hamas gelungen, nach den Angriffen auf Israel am Samstag weitere Kämpfer nach Israel zu bringen. Ein Militärsprecher der Hamas erklärt demnach, dass es der Organisation gelungen sei, „ihre Kräfte“ in den israelischen Gebieten aufzufüllen und die Soldaten, die vor Ort kämpfen, zu unterstützen.
Darüber hinaus ließ er verlauten, dass Hamas-Aktivisten immer noch innerhalb Israels kämpfen. Zuvor hatten sie behauptet, dass es der Organisation in der Nacht und am frühen Morgen gelungen sei, in israelische Gebiete einzudringen und „ihre im Feld operierenden Kräfte mit Nachschub zu verstärken“. Unter anderem soll es sich um das Kibbuz Magen sowie die Dörfer Sufa, Holit und Yated handeln.
Krieg in Israel: Schwere Kämpfe zwischen Hamas und Sicherheitskräften
Auch am Sonntag versuchen wohl weiterhin Hamas-Kämpfer aus dem Gazastreifen nach Israel vorzudringen. Eine kleine Gruppe soll demnach versucht haben, nach Norden in Richtung der Stadt Aschdod vorzustoßen. Schwere Gefechte mit israelischen Sicherheitskräften sollen die Folge gewesen sein, wie Videos auf X (ehemals Twitter) zeigen. Laut der Times of Israel sollen dabei vier Hamas-Kämpfer ums Leben gekommen sein.
Krieg in Israel: Armee leitet Evakuierung ein – „Bis wir jeden Terroristen getötet haben“
Update vom 8. Oktober, 12.09 Uhr: Die israelische Armee hat nach den Angriffen der Hamas heute die Evakuierung aller Israelis aus Gebieten nahe dem Gazastreifen angekündigt. „Unsere Mission in den nächsten 24 Stunden ist es, alle Einwohner rund um Gaza zu evakuieren“, erklärte Armeesprecher Daniel Hagari am Sonntag vor Journalisten.
Hagari sagte darüber hinaus, dass die Kämpfe mit nach Israel eingedrungenen Hamas-Anhängern „zur Befreiung von Geiseln“ weiter andauern. Zehntausende Soldaten seien in dem Gebiet im Einsatz. „Wir werden jede einzelne Gemeinde erreichen, bis wir jeden Terroristen in Israel getötet haben“, erläuterte Hagari die aktuelle Zielsetzung und Prioritäten der Sicherheitskräfte.
Krieg in Israel dehnt sich nach Ägypten aus: Polizist erschießt zwei israelische Touristen
Update vom 8. Oktober, 12.09 Uhr: Nach den Angriffen der Hamas in Israel soll es auch in Ägypten zu Toten gekommen sein. Zwei israelische Touristen und ihr ägyptischer Reiseleiter sind nach Angaben des israelischen Außenministeriums in der ägyptischen Stadt Alexandria erschossen worden. Ein Polizeibeamter soll das Feuer auf eine Gruppe israelischer Touristen in der Stadt eröffnet haben. Berichten zufolge befindet sich der Beamte nun in Gewahrsam.
Der Fernsehsender Extra News zitierte einen nicht identifizierten Sicherheitsbeamten mit der Aussage, dass eine weitere Person bei dem Angriff verwundet wurde. Es handelt sich um den ersten derartigen Angriff auf Israelis in Ägypten seit Jahrzehnten.
Krieg in Israel: Ranghohes Mitglied der Hamas im Gazastreifen getötet
Update vom 8. Oktober, 12.04 Uhr: Offenbar hat Israel bei seinen Angriffen im Gazastreifen ein ranghohes Hamas-Mitglied getötet. Nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes sei Leiche von Aiman Junis am Sonntag aus den Trümmern eines Gebäudes im Flüchtlingslager Nuseirat geborgen worden.
Krieg in Israel: Sicherheitskräfte liefern sich Schusswechsel mit Hamas-Kämpfern
Update vom 8. Oktober, 11.53 Uhr: Nach Information von Spiegel Online lieferten sich israelische Einheiten einen Schusswechsel mit einer Hamas-Terroreinheit auf der Autobahn 4 und haben diese offen ausgeschaltet. Die getöteten Kämpfer sollen demzufolge in Richtung Zentralisrael unterwegs gewesen sein. Des Weiteren soll die Schießerei auch Todesopfer auf israelischer Seite gefordert haben, als das Feuer auf die Autos eröffnet wurde. Der Bericht konnten aber bisher nicht unabhängig bestätigt werden.
Update vom 8. Oktober, 11.40 Uhr: Nach dem Angriff auf Israel ist durch die Bilder deutlich geworden, dass Hamas-Kämpfer israelische Zivilistinnen und Zivilisten, aber auch Soldaten als Geisel in den Gazastreifen entführt haben. Allerdings bleibt die genaue Zahl weiterhin offen.
Krieg in Israel: Zahl der Geiseln nach Hamas-Angriff weiterhin unklar
Bisher ist vonseiten des israelischen Militärs von einer „beträchtlichen“ Anzahl von entführten Israelis die Rede, genau Zahlen wurden allerdings nicht veröffentlicht. Ein ägyptischer Beamter sagte der Nachrichtenagentur AP, dass die palästinensischen Führer behaupteten, sie hätten noch kein „vollständiges Bild“ über die Zahl der Geiseln.
Geiseln nach Hamas-Angriff in Israel: Tel Aviv bitte Ägypten um Vermittlungshilfe
Update vom 8. Oktober, 11.32 Uhr: Laut der Nachrichtenagentur AP soll Tel Aviv Kairo um Hilfe gebeten haben. Die Agentur beruft sich auf einen ägyptischen Regierungsvertreter. Demnach soll Israel sich nach dem Hamas-Angriff, Ägypten um Hilfe für israelische Geiseln gebeten haben. Demnach hat Israel Ägypten ersucht, sich für die Sicherheit der Geiseln einzusetzen. Daraufhin soll der ägyptische Geheimdienstchef Kontakt mit der Hamas und der Terror-Gruppe Islamischer Dschihad aufgenommen haben.
Krieg in Israel: Hamas will Zahl der Geiseln veröffentlichen
Update vom 8. Oktober, 10.48 Uhr: Nach Angaben von Al Jazeera wollen die Hamas nach ihrem Angriff auf Israel in den kommenden Stunden die Zahl der gefangenen Israelis veröffentlichen. Die Terroristen haben seit Samstagmorgen Israels entführt, darunter auch alte Menschen und Kinder. Unter den Geiseln sollen sich auch deutsche Staatsbürger befinden.
Hamas-Angriff auf Israel: Deutsche Jugendgruppe wohl im Krisengebiet
Update vom 8. Oktober, 10.40 Uhr: Wie der Tagesspiegel berichtet, soll sich eine Jugendgruppe aus Berlin derzeit in der israelischen Stadt Aschkelon aufhalten. Die Stadt liegt etwa zehn Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Nach den Angaben pflege der Freundeskreis Pankow-Ashkelon die Beziehungen zur 140.000-Einwohner-Stadt am Mittelmeer.
Pankow hat seit 1994 eine Städtepartnerschaft mit Aschkelon. Die Reise soll laut den Informationen auf die Organisation des SportJugendClubs Prenzlauer Berg zurückgehen. Nach den aktuellsten Erkenntnissen (Stand Samstagnachmittag) befinden sich die Jugendlichen wohl in Sicherheit.
Versäumnisse vor dem Krieg in Israel: Experte zeigt sich vom Geheimdienst-Debakel entsetzt
Update vom 8. Oktober, 10.31 Uhr: Nach dem Angriff der Hamas auf Israel zeigt sich auch ein Experte geschockt von der Attacke aus dem Gaza-Streifen. Doch vielmehr kritisiert er das Geheimdienst-Debakel, welches zum „Krieg in Israel“ geführt hat.
Die Geheimdienste des Landes wurden offenbar völlig überrumpelt. Für Yossi Melman bedeutet dies den „schlimmsten Tag in unserer Geschichte“. Melman ist Schriftsteller und Journalist und gilt als Experte für Militär- und Geheimdienstfragen. „Der gesamte Staatsapparat ist gescheitert“, bilanziert er in einem Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica.
Krieg in Israel: Palästinenser im Libanon feiern Hamas-Angriff aus dem Gaza-Streifen
Update vom 8. Oktober, 10.22 Uhr: Im Libanon feiern einige Palästinenser den Hamas-Angriff auf Israel. Im palästinensischen Flüchtlingslager Burj el Barajneh in Beirut versammelten sich Hunderte von Palästinensern, um die Militäroperation „Sintflut von Jerusalem“ der Hamas zu unterstützen. „Möge Gott unsere Kämpfer beschützen und ihnen den Sieg schenken“, skandierte eine jubelnde Menge inmitten von Feierschüssen und Feuerwerkskörpern.
„Dies ist ein historischer Festtag für uns, größer noch als das Aid-Fest“, freut sich Ibtisam Youssef, eine Palästinenserin in Burj al Barajneh. „Man muss uns verstehen: Wir Geflüchtete, die in der Armut der Lager gefangen sind, freuen uns, dass unsere Kämpfer die Grenzen überschreiten konnten und in das besetzte Palästina eindringen konnten“, sagte sie der Frankfurter Rundschau.
Nach Gegenschalg im Krieg in Israel: Gesundheitsministerium Gaza gibt neue Opferzahlen bekannt
Update vom 8. Oktober, 9.52 Uhr: Nach dem Angriff auf Israel durch die Hamas am vergangenen Samstag hat das Gesundheitsministerium in Gaza nun neue Zahlen zu den Opfern des israelischen Gegenschlags veröffentlicht. Bisher seien 313 Menschen getötet worden. 1990 Palästinenser seien verletzt worden.
Israel beschießt über 400 Hamas-Ziele im Gaza-Streifen
Update vom 8. Oktober, 9.40 Uhr: Nach Angaben des israelischen Militärs hat Israel 426 Ziele im Gazastreifen beschossen und dabei ganze Wohnhäuser zum Einsturz gebracht. Unter anderen soll auch ein 14-stöckiges Hochhaus mit Dutzenden von Wohnungen und mutmaßlichen Hamas-Büros im Zentrum von Gaza-Stadt getroffen worden sein.
Opferzahlen im Krieg in Israel steigen: Medien berichten von 350 getöteten Israelis
Update vom 8. Oktober, 9.34 Uhr: Der israelische Sender Channel 12 spricht unter Berufung auf offizielle Quellen von 350 getöteten Israelis. Demnach sollen sich unter den Toten auch 30 Polizisten befinden. Unterdessen veröffentlichte das israelische Militär am Morgen die Namen von 26 gefallenen Soldaten, die bei dem Angriff der Hamas auf Israel ums Leben gekommen sind.
Krieg in Israel dauert an: Kassam-Brigaden der Hamas berichten von weiteren kämpfen
Update vom 8. Oktober, 9.15 Uhr: In mehreren Orten in Israel dauern die gewalttätigen Auseinandersetzungen nach Angaben der Kassam-Brigaden der radikal-islamischen Hamas an. In mehreren Gebieten entlang der Grenze zum Gazastreifen werde weiter gekämpft, darunter in den Orten Ofakim, Sderot, Jad Mordechai, Kfar Asa, Beeri, Jatid und Kissufim, erklärtw die bewaffnete Gruppierung nach Angeben der Nachrichtenagentur Reuters.
Krieg in Israel: Panzerkolonnen steuern offenbar auf Gaza zu – möglicher Bodenangriff gegen Hamas-Ziele
Update vom 8. Oktober, 9.07 Uhr: Berichten zufolge bereiten sich die israelischen Streitkräfte auf einen Bodenangriff in den Gazastreifen vor. Offenbar befinden sich Dutzende israelischer Panzer nach dem Angriff der Hamas in Bewegung. Die Kolonnen steuern offenbar auf die palästinensische Enklave zu, wie die in den sozialen Medien geteilten Videos offenbar zeigen. Zuvor hatte die IDF erklärt, dass die Evakuierung israelischer Bewohner in der Nähe des Gazastreifens begonnen habe. Die Hunderte von Hamas-Milizionären, die Israel überfielen, zogen von hier aus ab.
Krieg in Israel erreicht nächste Stufe: Armee erklärt Gebiet um den Gaza-Streifen für Sperrgebiet
Update vom 8. Oktober, 9.00 Uhr: Die Armee erklärt das Gebiet um den Gazastreifen herum zum Sperrgebiet. Die israelische Armee evakuiert angesichts des Kriegs mit Hamas die israelischen Ortschaften im Grenzgebiet. Tausende von Menschen sollten an andere Orte in Israel gebracht werden, sagte der israelische Armeesprecher Richard Hecht.
Es gebe noch acht Punkte im Süden des Landes, wo nach möglichen Angreifern gesucht werde, sagte Hecht. Der Sperrzaun zum Gazastreifen sei an 29 Stellen durchbrochen worden, diese seien inzwischen alle unter Kontrolle. Man greife aus der Luft potenzielle neue Angreifer an diesen Punkten an.
Update vom 8. Oktober, 8:10 Uhr: Nach dem Angriff der Hamas auf Israel sollen sich unter den entführten israelischen Zivilisten, die von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt wurden, auch mehrere deutsche Staatsbürger befinden. Unter den von der Hamas aus Israel verschleppten Zivilisten sollen sich auch deutsche Staatsbürger befinden, wie unter anderem die Bild berichtete. So sollen eine deutsche Frau und ihre zwei Kinder (3, 5) entführt worden sein, während sie offenbar bei der Großmutter in der Nähe des Gazastreifens zu Besuch waren.
Krieg in Israel: Auch Deutsche offenbar unter den Hamas-Geiseln
Der Ehemann habe seine Ehefrau, die Kinder und die Schwiegermutter in einem auf dem israelischen Sender Channel 12 News ausgestrahlten Video ausgemacht. „Ich erkannte sofort, dass es sie war, ohne Zweifel. Ich sah, wie ein Terrorist ihren Kopf bedeckte. Auf dem Kopf meiner kleinen Töchter war eine Abdeckung, und ich erkannte auch meine älteste Tochter sofort. Sie wurden zusammen mit meiner Schwiegermutter und ihrem Lebensgefährten entführt“, erklärte der Mann bei Bild.
Krieg in Israel: Hamas-Geiseln aus Kibbuz befreit
Update vom 8. Oktober, 8:00 Uhr: Laut dem israelischen Sender Kan sollen mindestens 48 Menschen im Kibbuz Be’eri gerettet worden sein. Hamas-Terroristen sollen dort Israelis gefangen gehalten haben. Die Geiselnehmer habe man außer Gefecht gesetzt. Auch in Ofakim an der Grenze zum Gazastreifen konnten Menschen, die festgehalten worden seien, von israelischen Soldaten befreit werden. Sie hätten das Gebäude nach stundenlangen Verhandlungen gestürmt und zehn Terroristen getötet, berichteten die Nachrichten-Website Ynet und der Sender i24NEWS. Drei israelische Soldaten seien verletzt worden.
Krieg in Israel: Artilleriefeuer aus dem Libanon – israelische Armee mit Gegenschlag
Update vom 8. Oktober, 8:00 Uhr: Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) führen nach eigenen Angaben Artillerieangriffe im Libanon durch, nachdem mehrere Mörsergranaten auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden. „Der Norden Israels ist nach Militärangaben aus dem Libanon beschossen worden. Daraufhin habe die israelische Armee libanesisches Gebiet beschossen“, teilte das Militär mit.
Hamas spricht von Unterstützung durch de Iran für den Krieg in Israel
Update vom 8. Oktober, 7:50 Uhr: Hamas-Sprecher Ghazi Hamad erklärte gegenüber der BBC, der Iran habe die palästinensische Terrorgruppe bei ihrem überraschenden Mehrfrontenangriff auf Israel am Samstag unterstützt. Teheran ist ein wichtiger Unterstützer der Hamas und des palästinensischen Islamischen Dschihad sowie der libanesischen Terrorgruppe Hisbollah.
Krieg in Israel: Gefechte mit Hamas-Angehörigen Sderot
Update vom 8. Oktober, 5:50 Uhr: Israelische Einsatzkräfte haben nach einem Medienbericht bei Gefechten in der an den Gazastreifen grenzenden Stadt Sderot mehrere mutmaßliche Hamas-Angehörige an einer Polizeistation getötet. Wie die Nachrichten-Webseite Ynet am frühen Sonntagmorgen (8. Oktober) unter Berufung auf die Polizei berichtete, seien nach einem etwa 20-stündigen Gefecht „etwa zehn bewaffnete Terroristen neutralisiert“ worden. Die Polizeistation sei wieder unter Kontrolle gebracht worden, hieß es. Die Angreifer hätten sich verschanzt gehabt und das Feuer eröffnet.
Netanjahu reagiert auf Krieg in Israel: „Beginnen langen und schwierigen Krieg“
Update vom 8. Oktober, 4:15 Uhr: Israel hat als Reaktion auf die überraschenden Großangriffe der islamistischen Hamas im Gazastreifen vernichtende Schläge gegen die palästinensische Organisation beschlossen. Man wolle die militärischen und regierungstechnischen Kapazitäten der Hamas und des Islamischen Dschihad nachhaltig zerstören. So, „dass sie für viele Jahre nicht mehr in der Lage und bereit sind, die Bürger Israels zu bedrohen und anzugreifen“, gab das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu am frühen Sonntag (8. Oktober) bekannt. Unter anderem wurde beschlossen, die Einfuhr von Strom-, Brennstoff- und Warenlieferungen in den Gazastreifen abzuschneiden.
Krieg in Israel: Einige Geiseln befreit
Unterdessen konnten nach israelischen Medienberichten Geiseln, die in einem Haus in Ofakim an der Grenze zum Gazastreifen festgehalten worden seien, von israelischen Soldaten befreit werden. Sie hätten das Gebäude nach stundenlangen Verhandlungen gestürmt und zehn Terroristen getötet, berichteten die Nachrichten-Website Ynet und der Sender i24NEWS. Drei israelische Soldaten seien verletzt worden.
Krieg in Israel weitet sich aus: Israelis fliegen Angriffe im Gazastreifen
Update vom 7. Oktober, 23.06 Uhr: Während die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas Israel mit einem Großangriff überzogen hat, geht die Gewalt auch im Westjordanland weiter. Bei Zusammenstößen mit der israelischen Armee wurden am Samstag in mehreren Orten sechs Palästinenser getötet, darunter ein 13 Jahre alter Junge, wie das Gesundheitsministerium in Ramallah mitteilte. Indes rät das Auswärtige Amt von Reisen nach Israel ab.
Experten fürchten derzeit, dass es zu einer weiteren Eskalation in Israel kommen könnte. Welche Auswirkungen möglich sind, kann derzeit allerdings kaum abgesehen werden. Israelische Politiker äußerten allerdings bereits Bedenken, wonach die Kämpfe länger andauern könnten.
Update vom 7. Oktober, 22.30 Uhr: Knallharte Drohung an die Terrororganisation: Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel eine harte Reaktion im Gazastreifen angekündigt. „Wir werden alle Orte, an denen die Hamas organisiert ist und sich versteckt, in Trümmerinseln verwandeln“, sagte Netanjahu am Samstagabend in einer Ansprache. Bewohner des Gazastreifens forderte er auf: „Flieht jetzt von dort, denn wir werden überall und mit all unserer Kraft handeln“. Israel werde Rache für diesen schwarzen Tag nehmen. Die Hamas wird von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.
Krieg in Nahost: Hamas schießt erneut Raketen auf Israel ab – Explosionen über Tel Aviv
Update vom 7. Oktober, 19.34 Uhr: Erneute Eskalation im Nahost-Krieg: Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat es im Großraum Tel Aviv und anderen Städten des Landes erneut Raketenalarm gegeben. Zahlreiche Explosionen waren am Samstagabend über der Küstenmetropole zu hören, die vermutlich durch das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome ausgelöst wurden. Zuvor heulten in mehreren Städten des Landes die Warnsirenen. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas teilte am Abend mit, es seien 150 Raketen auf Israel abgeschossen worden.
Krieg in Israel: Botschafter warnt vor Anschlägen in Deutschland
Update vom 7. Oktober, 19.11 Uhr: Nach dem Großangriff der palästinensischen Hamas auf Israel hat der israelische Botschafter Ron Prosor vor Angriffen auf israelische und jüdische Einrichtungen auch in Deutschland gewarnt. In der jetzigen Situation bestehe die „höchste Gefahr“ solcher Anschläge, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Er vertraue aber auf die Arbeit der deutschen Sicherheitsbehörden. „Ich weiß, dass der Bürgermeister von Berlin und auch die Innenministerin die Sache jetzt im Griff haben.“ Die Bundesregierung hatte zuvor die Verstärkung der Überwachung jüdischer Einrichtungen in Deutschland angekündigt.
Krieg in Israel: Opposition bietet Bildung einer Notstandsregierung an
Update vom 7. Oktober, 18.29 Uhr: Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid hat dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu die Bildung einer Notstandsregierung wegen des großangelegten Angriffs auf Israel angeboten. Lapid sagte dies am Samstag, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
Militär spricht nach Raketenangriffen auf Israel von „Kriegsverbrechen“
Update vom 7. Oktober, 18.15 Uhr: Anlässlich der Geiselnahme nach dem Angriff auf Israel erklärte das Militär, die militante Palästinenserorganisation habe israelische Soldaten und Zivilisten gefangen genommen und damit „ein Kriegsverbrechen“ begangen. Seit dem Beginn des großangelegten Hamas-Angriffs am Samstagmorgen wurden nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes bereits mindestens 70 Menschen in Israel getötet und hunderte weitere verletzt.
Kämpfe nach Angriff auf Israel halten an: Spezialeinheiten im Einsatz
Update vom 7. Oktober, 17.54 Uhr: „Wir kämpfen an 22 Orten“, sagte Militärsprecher Daniel Hagari bezüglich der Angriffe auf Israel. Es gebe keine Gemeinde im Süden Israels, in der keine Streitkräfte seien. „Es gibt Gemeinden, die von Terroristen befreit wurden, aber wir möchten das Gebiet weiter durchsuchen, bevor wir dies bekannt geben“, sagte Hagari weiter. In den Orten Ofakim und Beeri sei es zu Geiselnahmen gekommen. „Dort sind Spezialeinheiten mit hochrangigen Kommandeuren im Einsatz und es kommt zu scharfen Feuergefechten“, sagte Hagari. „Wir befinden uns im Krieg.“
Entführte Israelis nach Angriff der Hamas: Militär bestätigt Entführung in den Gazastreifen
Update vom 7. Oktober, 17.10 Uhr: Kämpfer der islamistischen Hamas haben nach Angaben des israelischen Militärs Israelis in den Gazastreifen entführt. Darunter seien auch Soldaten, bestätigte am Samstag ein Sprecher der Armee, ohne Angaben zur Zahl der Entführten zu machen.
Nach Angriff auf Israel: Hamas hält offenbar 50 Geiseln fest
Update vom 7. Oktober, 15.42 Uhr: Kämpfer der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas halten einem Bericht des israelischen Fernsehsenders Channels 12 zufolge rund 50 Geiseln im israelischen Kibbuz Beeri in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen gefangen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Hamas-Vizechef Saleh al-Aruri sagte dem TV-Sender Al-Jazeera, „eine große Zahl“ an israelischen Geiseln seien in der Gewalt der Hamas.
Nach Raketenangriff in Israel: Polizei verstärkt den Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland
Update vom 7. Oktober, 15.35 Uhr: Wegen des Großangriffs auf Israel verstärkt die Polizei den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen in Berlin. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus Regierungskreisen. Die Gefährdungsbewertungen für solche Einrichtungen werden demnach laufend aktualisiert und Schutzmaßnahmen erhöht, wo dies erforderlich sei. „In Berlin ist der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen heute bereits verstärkt worden.“
„Unschuldige Zivilisten“ bei Kämpfen in Israel „massakriert“: „Das wahre Gesicht der Hamas gesehen“
„Heute haben wir das wahre Gesicht der Hamas gesehen. Eine terroristische Armee, deren einziges Ziel der kaltblütige Mord an unschuldigen Männern, Frauen und Kindern ist“, sagte er zu den andauernden Kämpfen nach massiven Raketenangriffen auf Israel am Morgen. „Unterstützt und gelenkt von ihren stellvertretenden Befehlshabern im Iran haben sie einen unprovozierten, abscheulichen Angriff gegen den jüdischen Staat an einem jüdischen Feiertag verübt. Unschuldige Zivilisten wurden massakriert und verwundet, und viele sind immer noch unter Beschuss.“
Raketenangriff auf Israel: „Gebiet von feindlichen Kräften säubern“
„Unser erstes Ziel ist es, das Gebiet von den eingedrungenen feindlichen Kräften zu säubern und die Sicherheit und den Frieden in den angegriffenen Siedlungen wiederherzustellen“, so Netanjahu. „Das zweite Ziel besteht darin, dem Feind einen hohen Preis abzuringen, auch im Gazastreifen“, sagt er. Das dritte Ziel bestehe darin „andere Schauplätze zu stärken, damit niemand den Fehler macht, sich diesem Krieg anzuschließen“.
Angriff auf Israel: Hamas veröffentlicht Video, das gefangenen israelische Soldaten zeigt
Update vom 7. Oktober, 13.30 Uhr: Nach Beginn des Angriffs der palästinensischen Hamas-Organisation auf Israel hat der bewaffnete Arm der Hamas ein Video von Kämpfern mit drei Gefangenen in Zivilkleidung veröffentlicht, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Laut einem Videokommentar handelt es sich um Mitglieder der Al-Kassam-Brigaden, die „mehrere feindliche Soldaten während des Kampfes der ‚Al-Aksa-Flut‘“ gefangen genommen hätten. Hebräische Schrift im Hintergrund deutet darauf hin, dass die Aufnahmen auf der israelischen Seite des Eretz-Grenzübergangs aufgenommen wurden.
Hamas-Angriffe auf Israel: Experte spricht von einem Versagen der Sicherheitsbehörden
Update vom 7. Oktober, 13.20 Uhr: Nach dem Großangriff der Hamas auf Israel sieht der Experte Meron Mendel darin ein Versagen der israelischen Sicherheitsbehörden. Dies sagte der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank dem Sender ntv. Weiter fürchtet Mendel eine zweite Kriegsfront, die Israel im Norden des Landes erwarten könnte. „Das könnte eine mögliche Entwicklung sein“, sagte er.
Israel schwört Vergeltung: Hamas hat „die Tore zur Hölle“ geöffnet
Update vom 7. Oktober, 12.50 Uhr: Ein israelischer Repräsentant hat gewarnt, die im Gazastreifen herrschende islamistische Palästinenserorganisation Hamas habe mit ihrem Großangriff auf Israel „die Tore zur Hölle“ geöffnet. Die Hamas sei für die Entscheidung, Israel anzugreifen, verantwortlich und werde dafür zur Rechenschaft gezogen, sagte der Sprecher der israelischen Behörde Cogat, die für Einreise- und Arbeitsgenehmigungen für palästinensische Arbeiter aus dem Gazastreifen zuständig ist. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.
Hamas-Angriff auf Israel: EU-Außenkommissar fordert die sofortige Freilassung der Geiseln
Update vom 7. Oktober, 12.40 Uhr: Der EU-Außenkommissar Josep Borrell fordert die sofortige Freilassung der israelischen Geiseln, die während eines massiven Angriffs der Terrorgruppe Hamas entführt und nach Gaza verschleppt wurden. „Die Nachrichten über Zivilisten, die in ihren Häusern oder im Gazastreifen als Geiseln genommen wurden, sind entsetzlich“, schrieb Borrell auf X. „Die Geiseln müssen sofort freigelassen werden.“
Update vom 7. Oktober, 12.20 Uhr: Wie die BBC unter Berufung auf israelische Regierungsvertreter berichtet, soll eine groß angelegte Untersuchung eingeleitet werden, um herauszufinden, warum der israelische Geheimdienst den massiven und gut koordinierten Angriff der Hamas nicht kommen sah.
Nach Raketenangriffen auf Israel: Bisher 545 Menschen im Krankenhaus
Update vom 7. Oktober, 12.15 Uhr: Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden seit Beginn des massiven Hamas-Angriffs, den die Terrorgruppe heute Morgen gegen 6.30 Uhr startete, 545 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert.
Hisbollah begrüßt Hamas-Angriffe auf Israel
Update vom 7. Oktober, 11.25 Uhr: Die libanesische Hisbollah-Miliz hat den Hamas-Angriff auf Israel als Zeichen gegen eine Normalisierung der Beziehungen mit Israel bezeichnet. Der Hamas-Angriff sei eine „entschlossene Antwort auf Israels anhaltende Besatzung und eine Botschaft an diejenigen, die eine Normalisierung mit Israel anstreben“, teilt die Islamisten-Miliz in einer Erklärung mit.
300 Verletzte und 6 Tote – Außenministerin äußert sich zu Raketenangriffen auf Israel
Update vom 7. Oktober, 11.05 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Angriffe aus dem Gazastreifen gegen Israel aufs Schärfste verurteilt. „Hamas eskaliert die Gewalt“, schrieb die Grünen-Politikerin auf der Plattform X (früher Twitter) am Samstag. Gewalt und Raketen gegen Unschuldige müssten sofort aufhören. „Israel hat unsere volle Solidarität und das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Terror zu verteidigen.“
Update vom 7. Oktober, 10.25 Uhr: Als Reaktion auf die massiven Raketenangriffe aus dem palästinensischen Gazastreifen haben die israelischen Verteidigungsstreitkräfte erklärt, dass sie die Operation „Eiserne Schwerter“ eingeleitet haben. Der Sprecher der Verteidigungsstreitkräfte, Konteradmiral Daniel Hagari, teilte Reportern der Times of Israel mit, dass seit 6:30 Uhr morgens mehr als 2.200 Raketen auf Israel abgefeuert wurden. Hagari sagte weiter, die „Terroristen der Hamas“ seien vom Land, vom Meer und aus der Luft eingedrungen. An mindestens sieben Orten finden momentan Kämpfe zwischen Hamas-Terroristen und IDF-Truppen statt. Das Militär rechne mit der Einberufung von Zehntausenden von Soldaten.
Massive Raketenangriffe aus dem Gazastreifen: Israel ruft Kriegszustand aus
Update vom 7. Oktober, 9.13 Uhr: Nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel hat die israelische Armee den Kriegszustand erklärt. Das Militär reagierte damit auf Überraschungsangriffe mit Hunderten von Raketen sowie das Eindringen bewaffneter Kämpfer aus dem Gazastreifen nach Israel. Nach unbestätigten Berichten gab es dabei israelische Opfer. Aus Kreisen der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas-Organisation verlautete, es seien auch Israelis in den Küstenstreifen entführt worden. Dafür gab es aber von Seiten der israelischen Armee zunächst keine Bestätigung.
Massive Raketenangriffe auf Israel: Verteidigungsminister genehmigt Mobilisierung von Reservisten
Update vom 7. Oktober, 8.15 Uhr: Nach massiven Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel hat der israelische Verteidigungsminister Joav Galant die Mobilisierung von Reservisten genehmigt. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums teilte am Samstag mit, dies solle „entsprechend dem Bedarf der israelischen Armee“ geschehen. Als Reaktion auf die Raketenangriffe beschoss die israelische Luftwaffe Ziele im Gazastreifen, wie ein israelischer Armeesprecher bestätigte.
Massive Raketenangriffe auf Israel: Hamas kündigt „Militäroperation“ gegen israelische „Verbrechen“ an
Update vom 7. Oktober, 7.35 Uhr: Nach massiven Raketenangriffen auf Israel aus dem Gazastreifen hat die dort herrschende islamistische Hamas den Beginn einer „Militäroperation“ gegen Israel erklärt. Hamas habe beschlossen, israelischen „Verbrechen“ ein Ende zu setzen, sagte der Hamas-Militärchef Mohammed Deif in einer Botschaft am Samstagmorgen.
Raketenangriff auf Israel: Verletzte in mehreren Ortschaften
Erstmeldung: Tel Aviv/Gaza – Palästinensische Militante im Gazastreifen haben am Samstagmorgen überraschend Dutzende Raketen auf Ziele in Israel abgefeuert. In verschiedenen Städten des Landes heulten die Warnsirenen, wie die Armee mitteilte. Auch in Tel Aviv war Raketenalarm zu hören. Das Militär rief die Einwohnerinnen und Einwohner der südlichen und zentralen Landesteile auf, in geschützten Bereichen zu bleiben.
Sicherheitskräfte berichteten von Verletzten bei den Raketenangriffen im Bereich der Ortschaften Aschkelon, Gedera und Javne. Bei einem direkten Treffer in einem Gebäude bei Gedera sei eine 70-jährige Frau lebensgefährlich verletzt worden, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit.
Israel feiert gerade das jüdische Fest Simchat Tora (Freude der Tora). Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wollte im Verlauf des Tages Sicherheitsberatungen mit Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Armee abhalten.
Lage im Gazastreifen spitzt sich weiter zu: Vier Menschen sterben in den vergangenen Tagen
Die Lage hatte sich besonders im besetzten Westjordanland zuletzt wieder zugespitzt. Seit Donnerstag waren dort vier Palästinenser bei eigenen Anschlägen oder Konfrontationen mit der Armee getötet worden. Seit Jahresbeginn wurden 27 Israelis, eine Ukrainerin und ein Italiener bei Anschlägen getötet. Im selben Zeitraum kamen mehr als 200 Palästinenserinnen und Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder nach eigenen Anschlägen ums Leben.
Zudem war es an der Gaza-Grenze im vergangenen Monat mehrfach zu gewaltsamen Protesten gekommen. Dabei wurden auch Sprengsätze auf Soldaten geworfen, mehrere palästinensische Demonstranten wurden durch Schüsse verletzt. Die israelische Luftwaffe griff angesichts der Vorfälle mehrmals Posten der im Gazastreifen herrschenden militanten Palästinenserorganisation Hamas an.
Gazastreifen: Mehr als zwei Millionen Menschen leben unter schlechten Bedingungen
Israel hatte 1967 das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete für einen unabhängigen Staat Palästina mit dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als Hauptstadt.
Im Gazastreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen nach UN-Angaben unter sehr schlechten Bedingungen. Die von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestufte Hamas hatte 2007 gewaltsam die alleinige Macht an sich gerissen. Israel verschärfte daraufhin eine Blockade des Küstengebiets, die von Ägypten mitgetragen wird. (mit dpa/AFP)
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