VOX versus RTL
Hart umkämpftes Quotenduell zwischen „Goodbye Deutschland“ und „Undercover Boss“: Diese Show gewinnt
In der Primetime am Montag setzten RTL und VOX mit „Undercover Boss“ und „Goodbye Deutschland“ auf bekannte Formate. Doch welche Sendung lockte mehr Zuschauer vor die Bildschirme?
Update vom 22. August 2023: Bereits vergangene Woche lieferten sich RTL und VOX ein knappes Duell im Kampf um die Zuschauergunst: Das VOX-Format „Goodbye Deutschland“ konnte nur 10.000 Zuschauer weniger fesseln als „Undercover Boss“ auf RTL. Ein nahezu identisches Bild zeigte sich auch einen Montag (21. August) später: 380.000 Menschen verfolgten in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen laut DWDL eine neue Folge „Undercover Boss“ und bescherten RTL damit einen Marktanteil von 8,8 Prozent. „Goodbye Deutschland! Viva Mallorca!“ hatte mit 370.000 Zusehenden und 8,4 Prozent Marktanteil erneut knapp das Nachsehen.
Erstmeldung vom 15. August 2023: Köln - Der Kölner Sender RTL entschied sich am Montag (14. August 2023) zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr zu einer Wiederholungsfolge der Reality-Sendung „Undercover Boss“. In direkter Konkurrenz sendete der ebenfalls zur Mediengruppe RTL gehörende Sender VOX eine neue Ausgabe der Auswanderer-Doku „Goodbye Deutschland - Viva Mallorca“ aus.
RTL versus VOX: Wiederholung schlägt Mallorca-Spezial
Seit 2011 schickt RTL in unregelmäßigen Abständen Führungskräfte von Unternehmen verdeckt als Hilfsarbeiter in ihre eigene Firma, um eine andere Sicht auf ihr Unternehmen zu bekommen. Bei der Ausgabe am Montag (14. August) handelte es sich um eine Wiederholung, die bereits im Jahr 2021 auf Sendung ging. In der Folge schlüpfte André Weltz, seit 2021 Vorstandsvorsitzender des Badischen Winzerkellers, „undercover“ in verschiedene Mitarbeiterrollen.
Laut DWDL-Zahlenzentrale schauten die Folge in der jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen 0,36 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 8,8 Prozent entspricht.
In einer neuen Folge des Mallorca-Specials von „Goodbye Deutschland“ wurde unter anderem Familie Mermi-Schmelz begleitet. Kathrin Mermi-Schmelz (50) fürchtete um das Leben ihres Partners Thommy (52). Der Gastronom musste aufgrund vergrößerter Aorten am Herzen und am Bauch ins Krankenhaus. Durch die gesundheitlichen Probleme entschied sich das Paar, nun kürzertreten zu wollen.
0,35 Millionen Menschen schauten sich die Mallorca-Folge der Auswanderer-Doku an. Das entspricht einem Marktanteil von 8,5 Prozent. Damit liegt VOX mit nur 10.000 Zusehenden weniger ganz knapp hinter „Undercover Boss“. Die beiden Sendungen schafften es in der jüngeren Zielgruppe auf Platz 7 und 8 der meistgesehenen Sendungen des Tages.
Einschaltquoten für das Fernsehen:
In Deutschland wurden die Einschaltquoten am 1. April 1963 zum ersten Mal gemessen. Heute ist die Gesellschaft für Konsumforschung für das Messen der Einschaltquoten zuständig, und dies im Auftrag der AGF Videoforschung GmbH. (AGF steht für Arbeitsgemeinschaft Videoforschung; bis 2017 Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung). Die AGF ist ein Zusammenschluss von Fernseh- und Streaminganbietern in Deutschland, mit ihrem Hauptsitz ist Frankfurt am Main.
(Quelle: moviepilot.de)
ARD und ZDF punkten in der Zielgruppe beim Gesamtpublikum ab 3 Jahren
Gute Einschaltquoten erreichte das ZDF beim Gesamtpublikum ab 3 Jahren. Mit 5,05 Millionen Zuschauern konnte sich der Krimi „Solo für Weiss: Das letzte Opfer“ eindeutig den Tagessieg zur Primetime und einen Marktanteil von 22,5 Prozent sichern. In der jüngeren Zielgruppe schauten den Krimi 0,23 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 5,8 Prozent entspricht.
Die ARD schickte das DFB-Pokal-Spiel zwischen dem VfL Osnabrück und dem 1. FC Köln ins Quotenrennen. Nachdem zur Primetime die Vorberichterstattung 2,45 Millionen Menschen sahen, schauten das Spiel ab 20:45 Uhr bis zu 3,15 Millionen Menschen in der Zielgruppe beim Gesamtpublikum.
In der jüngeren Zielgruppe verfolgten 0,69 Millionen Menschen das Fußballmatch. Am Sonntag (13. August) musste die ARD ab 21:43 Uhr massive Zuschauereinbußen einstecken, da viele Zusehenden zu einem anderen Sender wechselten. Verwendete Quellen: DWDL
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