„Ich fand nicht statt“
Nach Dschungelcamp-Aus: Sarah Kern gibt Produktion die Schuld
Sarah Kern flog bei der Zuschauer-Wahl aus dem Dschungelcamp. Die „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“-Kandidatin weiß aber: Es lag nicht an ihr.
Murwillumbah – Eine Dschungelcamp-Kandidatin hat bereits nach wenigen Tagen ihren Platz geräumt: Cora Schumacher (47) sagte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und reiste ab. Aufgrund ihres freiwilligen Ausstiegs wurde der erste reguläre Exit um einen Tag nach hinten verlegt. Am 27. Januar 2024 musste dann aber Sarah Kern (56) ihren Platz räumen. Die Designerin war ziemlich überrascht. IPPEN.MEDIA verrät sie, warum.
Weil sie im Dschungelcamp kaum zu sehen war: Sarah Kern ist enttäuscht
Sonja Zietlow (55) und Jan Köppen (40) hatten am Samstagabend die traurige Aufgabe, zu verkünden, wer das Camp verlassen muss. Die Wackelkandidaten waren Sarah Kern und GNTM-Star Anya Elsner (21). Am Ende traf es Erstere – sie bekam nicht genügend Anrufe von den RTL-Zuschauern. Der Rauswurf kam für Sarah mehr als überraschend, wie sie am Lagerfeuer angab. Doch zurück in der Zivilisation hat sie eine Erklärung gefunden.
Kurz nach ihrem Auszug aus dem Dschungelcamp verrät Sarah Kern im Gespräch mit IPPEN.MEDIA, dass sie mit dem Exit gar nicht gerechnet hat. Mittlerweile habe sie aber gemerkt: Die Zuschauer hätten keinen Grund gehabt, für sie zum Telefonhörer zu greifen. „Da ich nicht stattfand und nicht reingeschnitten wurde – ich war ja nicht zu sehen – kann man den Zuschauern nichts vorwerfen“, gibt sie enttäuscht zu verstehen. Für das TV-Publikum sei sie „quasi non-präsent“ gewesen.
„Erst habe ich es nicht verstanden, war komplett überrascht, weil ich wusste, wie ich drin performt habe. Aber jetzt, wo ich weiß, dass ich einfach so wenig stattfand, so gut wie nicht, kann ich verstehen, dass man als Zuschauer nicht für mich anruft“, fügt sie hinzu und betont, dass sie nach dem ersten Schock erleichtert ist, eine Erklärung gefunden zu haben.
In keine Dschungelprüfung gewählt: Sarah Kern ist nicht traurig
Dass sie nicht die Möglichkeit hatte, sich in einer Ekelprüfung zu beweisen, findet die 56-Jährige aber nicht tragisch – ganz im Gegenteil: Sie sieht das sogar als Kompliment. „Wenn man von den Zuschauern reingewählt wird, ist es ein Indikator dafür, dass man nicht gerade die größte Sympathie erhascht. Dann weiß man, draußen will man ein leiden sehen“, erklärt sie. Sie ist überzeugt, dass ihre Community sie schützen wollte und ist deswegen sogar richtig froh. In Woche zwei hätte sie jedoch gerne bewiesen, was in ihr steckt und vor allem noch mehr von sich gezeigt.
Die Zuschauer hätten einfach zu wenig Szenen von ihr gesehen. „Alle Gespräche, alle Team-Gespräche, jedes Motivieren, Wasser kochen, Holzschleppen, Gespräche, Tanzen, Singen, Spiele erfinden, die Toiletten auskratzen, Lachen, fast auf der Treppe zusammenbrechen und das fünfmal auf dem Weg. Ich wüsste jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll und wo nicht“, meint sie und betont: „Ich bin auf jede einzelne Minute, die ich da performt habe, stolz.“
Eine Szene ist den TV-Zuschauern aber in Erinnerung geblieben. Sarah Kern und Felix von Jascheroff (41) stritten heftig und spalteten das Netz. Verwendete Quellen: Interview mit Sarah Kern vom 28. Januar 2024
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