Andrea Kiewel im Kriegsgebiet
„Weine um die Menschen“: Andrea Kiewel verharrt trotz Israel-Krieg in Tel Aviv
Andrea Kiewel lebt in Tel Aviv – und muss im Israel-Krieg um ihr Leben bangen. Wie sie nun erklärt, kommt die Flucht für sie trotzdem nicht infrage.
Update vom 09. Oktober 2023: Der Israel-Krieg wütet weiter – und Andrea Kiewel (58) ist nach wie vor in Tel Aviv. Nachdem ihr TV-Kollege Hans Sigl (54) am Wochenende eine Botschaft der Kult-Moderatorin im Netz geteilt hatte, sprach sie nun selbst über die heikle Situation.
„Ich finde keine Worte. Ich habe nur Tränen. Ich weine um die Menschen, die eiskalt abgeschlachtet werden. Jawohl! Abgeschlachtet“, erklärte Kiewel, die die Menschen vor Ort tatkräftig unterstützt, der „Jüdischen Allgemeinen“. „Ich weine um die Geiseln, die in den Gazastreifen verschleppt werden. Die Bilder, auf denen ich schreiende, weinende Kinder sehe, noch im Schlafanzug und sich an ihre Eltern klammernd, sind unerträglich.“
Die Situation in Israel ist ungewiss – die Flucht kommt für „Kiwi“ aber auf keinen Fall infrage, wie sie gegenüber bild.de betont. „Natürlich habe ich Angst, aber ich denke nicht daran, wegzurennen. Als ich 2017 mit meinem jüngsten Sohn nach Israel gekommen bin, habe ich hier mein Herz in die Erde gepflanzt. Ich bin selbst jüdisch und liebe dieses Land so sehr, dass es zu meiner Heimat geworden ist.“
Erstmeldung vom 08. Oktober 2023: Tel Aviv – Heute Mittag lief im ZDF noch eine Folge des „Fernsehgartens“. Andrea Kiewel (58) begrüßte die Gäste bei einer Sonderausgabe aus Hamburg. Obwohl die Sendung Live-Charakter hatte, war sie aufgezeichnet. Die Moderatorin ist auch gar nicht mehr in Deutschland, sondern in ihrer Wahlheimat Tel Aviv. In Israel herrscht Krieg – und Andrea Kiewel ist unmittelbar davon betroffen. Hans Sigl (54) teilt eine erschreckende Botschaft seiner Kollegin im Netz.
„Wenn Hamas-Terroristen Kinder, Frauen, Männer ermorden“: Andrea Kiewel schildert Krieg in Israel
Ihr Privatleben hält Andrea Kiewel gerne aus der Öffentlichkeit – allerdings ist bekannt, dass sie seit ein paar Jahren wieder vergeben ist. Durch ihren Partner hat die TV-Bekanntheit eine enge Verbindung zu Israel und eine Wohnung in Tel Aviv. Durch die aktuellen Ereignisse befindet sie sich in einem Schutzraum in ihrer Wohnung – ohne ihren Partner. „Ich bin die Freundin eines Soldaten. Er zieht in diesen Krieg. Um dieses Land, in welches sich seine Familie vor den Nazis retten konnte, zu verteidigen“, schreibt sie in einem Live-Ticker in der Jüdischen Allgemeinen.
Weil Andrea Kiewel selbst keinen Social-Media-Kanal betreibt, wendet sich nun ihr Kollege und „Bergdoktor“-Star Hans Sigl mit einer Botschaft an die Öffentlichkeit. Auf seinem Instagram-Profil teilt er ein Foto der „Fernsehgarten“-Moderatorin und zitiert sie. „Wenn alles um dich herum auseinanderfliegt, wenn Hamas-Terroristen Kinder, Frauen, Männer ermorden, foltern, vergewaltigen, abschlachten, demütigen, entführen, dann muss man ganz nah zusammenrücken. Sonst erträgt man den Schmerz nicht“, schildert Andrea Kiewel.
„Ich bin mittendrin“: Andrea Kiewel berichtet vom Zusammenhalt der Menschen im Israel-Krieg
In dem Beitrag, den Hans Sigl mit den Fans teilt, betont Andrea Kiewel, dass sie unmittelbar von den schrecklichen Ereignissen betroffen ist. „Tel Aviv schreibt Briefe an die Soldatinnen und Soldaten, Reservisten und Freiwillige, die ihr Leben dafür riskieren, dass unsere Kinder, die Menschen Israels in Frieden leben können. Ich bin mittendrin. Und rücke ganz nah zusammen.“
Auch Hans Sigl ist betroffen von Kiwis Worten. Er lässt die Botschaft nicht unkommentiert und setzt einige Hashtags dazu. „Kein Krieg“ und „Frieden“ schreibt er und spricht sich damit klar gegen die Gewalttaten im Israel-Krieg aus. Die Fans zeigen sich geschockt von den Schilderungen des TV-Stars und wünschen Andrea Kiewel und ihren Liebsten nur das Beste. In einem Liveticker berichtet Andrea Kiewel, wie sie den Israel-Krieg im Schutzraum miterlebt. Und von dem Morgen, an dem ihr Partner an die Front zog. Verwendete Quellen: Jüdische Allgemeine; Instagram/ hanssigl, bild.de
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