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Starker Auftritt
König Charles überrascht bei Feuerprobe für „Trooping the Colour“ nach Prinzessin Kates Ausfall
König Charles begeistert seine Truppen und Fans bei der Abnahme der Generalprobe zu „Trooping the Colour“ mit seiner Präsenz trotz Krebsbehandlung.
Windsor – König Charles (75) gönnt sich keine Ruhe. Dabei hätte jeder Verständnis gehabt, wenn der Monarch, der sich immer noch in Chemotherapie befindet, nach der kräftezehrenden Reise an die Küste Englands und nach Frankreich zu den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag am D-Day, ein paar Tage zurückgezogen hätte. Doch ein energiegeladener, strahlender Regent überraschte die Truppen und ersetzte den Glamour-Faktor, den seine krebskranke Schwiegertochter Prinzessin Kate (42) vermissen lassen musste.
König Charles strotzt vor Kraft bei der Generalprobe für Trooping the Colour
Viel Zeit blieb nicht mehr nach Prinzessin Kates schriftlicher Entschuldigung, die Generalprobe der „Colonel’s Review“ nicht abnehmen zu können. In persönlichen Worten hatte sich die Ehefrau des Prinzen von Wales an den Oberst der Irish Guards gewandt und um Verständnis für ihr Fernbleiben gebeten. Fakt ist, die Truppen lieben ihren „Colonel Catherine“. Auch wenn klar war, dass sich die Dreifachmutter schonen muss, war die Motivation womöglich ein wenig getrübt.
Trooping the Colour 2023: Die besten Bilder der Geburtstagsparade von König Charles
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Dank des kurzentschlossenen Einsatzes König Charles III., sieht das nun wieder ganz anders aus. Seine Majestät überzeugte in voller Militärmontur, als er den Irish Guards vor „Trooping the Colour“ die neuen Fahnen in einer festgelegten Zeremonie überreichte. Mit Prinz William (41), der vor Kate die Rolle des Colonel innen hatte, wäre noch zu rechnen gewesen, dass der Monarch höchstpersönlich die Generalprobe abnahm, ließ die ohnehin geraden Rücken der irischen Wachen noch etwas mehr in den Himmel wachsen.
Trooping the Colour
Trooping the Colour ist eine traditionelle militärische Zeremonie, die seit mehr als 260 Jahren den offiziellen Geburtstag des britischen Souveräns markiert, obwohl König Charles eigentlich am 14. November Geburtstag feiert. Sie bestätigt vor allem die untrennbare Verbindung zwischen den Streitkräften und dem Herrscher. Es ist auch eine beeindruckende zeremonielle Darbietung von Soldaten der Household Division, bei denen es sich in erster Linie um Kampftruppen handelt, die von Einsätzen in aller Welt zurückgekehrt sind.
Die Foot Guards bilden fünf der sieben Regimenter der Household Division und repräsentieren alle Teile des Vereinigten Königreichs: die Scots Guards, die Irish Guards, die Welsh Guards und die beiden englischen Regimenter Grenadier Guards und Coldstream Guards.
Jedes Jahr bewerben sich mindestens 250 000 Menschen um einen Platz in der Abstimmung, die darüber entscheidet, wer einen der 8 000 begehrten Plätze auf den Tribünen rund um den Paradeplatz erhält. Viele Zehntausende werden im Morgengrauen aufstehen, um einen Platz an der Mall oder in den königlichen Parks zu ergattern, um einen Blick auf die königliche Prozession zu erhaschen, die ein so beeindruckender Teil der Parade ist.
Die Welt schaut zu: Die gesamte Veranstaltung, die von 10 bis 13 Uhr stattfindet, wird weltweit live übertragen.
König Charles versammelt seine vereinten Truppen um sich
Die Colours, die mit Emblemen und Auszeichnungen eines Regiments geschmückt sind, haben Traditionswert bei Trooping the Colour, da sie ursprünglich als Sammelpunkt für die Truppen auf dem Schlachtfeld dienten. Zwar möchte man Schloss Windsor nicht mit einem Schlachtfeld vergleichen, doch war es Charles mit würdevoller Vitalität, der bei der Generalprobe die Truppen um sich sammelte.
Charles III. als Oberst der sieben Garderegimenter der Household Division, trug die Uniform des Feldmarschalls mit Gehrock und Orden, als er zur Mittagszeit die Gardisten und Offiziere bei der Parade in Windsor Castle inspizierte, bevor der Generalkaplan die Fahnen mit einem Segen weihte.
Am liebsten würde der König hoch zu Pferde die Truppen am Samstag anführen, doch gab der Palast im Vorfeld bekannt, Charles III. werde nicht reiten, sondern von der Kutsche aus das Geschehen inspizieren. Noch im Mai war aus Ehefrau Camillas Umfeld zu hören gewesen, wie besorgt die Königin um ihren Mann sei, es langsam mit den öffentlichen Auftritten angehen zu lassen.