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Anruf aus dem Gefängnis
„Keine ernste Angelegenheit“: Marius Borg Høibys Anwalt irritiert mit Aussagen
Die Vorwürfe gegen Kronprinzessin Mette-Marits Sohn Mariuss sind ernst. Sein Verteidiger Øyvind Bratlien hatte dennoch keine Bedenken, den Fall anzunehmen.
Oslo – In Norwegen gilt Øyvind Bratlien (44) als Star-Anwalt. Der Jurist ist Spezialist für schwere Kriminalfälle – die Vergehen von Marius Borg Høiby (27) ordnet der Verteidiger allerdings nicht in diese Kategorie ein. Dem Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) wird vorgeworfen, am 4. August eine Frau angegriffen und ihre Wohnung verwüstet zu haben. Inzwischen haben mit Juliane Snekkestad (29) und Nora Haukland (27) auch zwei frühere Partnerinnen von Marius ähnliche Anschuldigungen gegenüber der Polizei vorgebracht.
„Hey, hier ist Marius“: So lief die Kontaktaufnahme zwischen Mette-Marits Sohn und seinem Anwalt
Nach Marius‘ Verhaftung nahm der Stiefsohn von Norwegens Kronprinz Haakon (51) Kontakt zu Øyvind Bratlien auf, wie der Verteidiger im Interview mit Dagens Næringsliv erzählt. „Es gab einen Anruf aus dem Gefängnis. Ich ging ans Telefon. Sie sagten, da sei jemand, der mit mir reden wollte. Und dann einfach: ‚Hey, hier ist Marius.‘“ Die Entscheidung, ob er Marius Borg Høibys Fall annehmen wolle, sei ihm nicht schwergefallen, betont der Anwalt.
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Er würde generell nicht zweimal überlegen, ob er eine Verteidigung übernehme, es sei denn, es handele sich um den Vorwurf der Pädophilie. Im Vergleich zu Fällen aus seiner Vergangenheit stuft Bratlien die Vorwürfe gegen Marius als wenig schwerwiegend ein. „In der Theorie und insofern auch in der Praxis handelt es sich nicht um eine ernste Angelegenheit. Aber gleichzeitig gibt es die Medienhysterie. Das ist absolut außergewöhnlich. Es war wie eine Explosion“, so Øyvind Bratlien. „Aber es geht darum, die Kontrolle zu übernehmen. Und ich habe das Gefühl, dass ich das getan habe.“
Wer ist Øyvind Bratlien?
Als Strafverteidiger vertrat Bratlien bereits den früheren Bandidos-Anführer Lars Harnes (56). Außerdem fungierte er zuletzt in einem Terrorfall und einem der größten Drogenfälle in der norwegischen Geschichte als einer der Verteidiger, wie Nettavisen berichtet. Große Aufmerksamkeit bekommt er nun durch sein Engagement für Marius Borg Høiby.
Kann Øyvind Bratlien Kronprinzessin Mette-Marits Sohn Marius rausboxen?
Zehn Tage nach Marius‘ Attacke auf die junge Frau in ihrer Osloer Wohnung äußerte sich Mette-Marits Sohn gegenüber NRK in einem Statement zu den Vorfällen vom 4. August und gab alles zu. Sein Verteidiger betont, dass diese Mitteilung, die er als „reine Liebeserklärung“ bezeichnet, von seinem Mandanten selbst stammte und nichts mit ihm zu tun habe. Wohl aber riet er Marius kurz darauf zu einem Italien-Trip. „Er ist auf meinen Rat hin gereist“, so Bratlien Ende August gegenüber Verdens Gang. „Er braucht Frieden.“
Inzwischen habe Marius „insgesamt acht polizeiliche Vernehmungen hinter sich“, wie Øyvind Bratlien gegenüber Dagbladet zu Protokoll gab, jetzt wolle sich sein prominenter Schützling auf seinen Entzug konzentrieren. Allerdings bekennt sich Marius Borg Høiby nicht in allen Anklagepunkten schuldig – in einer seiner früheren Beziehungen sieht sich Kronprinzessin Mette-Marits Ältester als Opfer. Verwendete Quellen:vg.no, nettavisen.no, nrk.no, dn.no