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„Ich würde es wieder tun“

Vor Verleumdungsprozess: Gil Ofarim bleibt bei Antisemitismus-Vorwürfen

Gil Ofarim behauptete, in einem Hotel antisemitisch beleidigt worden zu sein. Daran kamen jedoch Zweifel auf, weshalb er sich wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung vor Gericht verantworten muss. Der Sänger beteuert weiterhin seine Unschuld.

Leipzig – Zwei Jahre ist es her, dass Gil Ofarim (41) in einem Instagram-Video schwere Vorwürfe erhob. Der Musiker beschuldigte einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels, ihn wegen seines jüdischen Glaubens diskriminiert zu haben. Er sei angeblich aufgefordert worden, erst seine Davidstern-Kette abzunehmen, um anschließend einchecken zu dürfen. Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft jedoch davon aus, dass diese Geschichte frei erfunden ist. Gil Ofarim bleibt aber weiterhin bei seiner Version.

„Ich würde es wieder tun“: Gil Ofarim hält an Antisemitismus-Vorwürfen fest

Auf einem Überwachungsvideo aus besagter Lobby war weder von dem Vorfall noch von einer Davidstern-Kette etwas zu sehen gewesen. Die Ermittlungen gegen den Hotelangestellten wurden bereits eingestellt. Dafür steht Gil Ofarim ab Dienstag unter anderem wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung vor dem Landgericht Leipzig. Die Staatsanwaltschaft geht laut bild.de davon aus, dass die Anschuldigungen unwahr und aus Wut über das lange Warten am Check-in entstanden sind.

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Die Behauptung, der Davidstern sei in dem Video nicht zusehen gewesen, kann Gil Ofarim „nicht nachvollziehen“, wie er im Interview mit Welt am Sonntag erklärte. Er habe in seinem Instagram-Clip nichts weggelassen oder verdreht. „Ich habe, so wie es war, alles gesagt“, betonte der Sänger.

Von Reue ist bei Ofarim keine Spur. „Ich habe nicht im Ansatz damit gerechnet, was dieses Video auslösen würde. Es ist immer noch in meinem Instagram-Profil. Das beantwortet die Frage. Und ich würde es wieder tun“, machte er deutlich und meinte weiter: „Es war ein Spruch zu viel, das Video musste raus. Ich habe ja auch eine Nacht darüber geschlafen, bevor ich es am nächsten Tag gepostet habe.“

„Vertrauen in die Justiz“: Gil Ofarim freut sich auf Verleumdungsprozess

Inzwischen sieht sich der 41-Jährige dem Prozess gelassen entgegen, obwohl die Vorwürfe gegen ihn schwer wiegen. „Ich freue mich, dass dem Ganzen endlich ein Ende gesetzt wird und habe auch das Vertrauen in die Justiz, dass das passiert“, versicherte Gil Ofarim. Er selbst wisse, was passiert ist. „Es ging mir nicht um den Mitarbeiter, sondern um Antisemitismus“, so der „Let‘s Dance“-Sieger von 2017.

Nach eigener Aussage habe er auch kein Motiv für falsche Anschuldigungen. Während Gil Ofarim sein Verleumdungsprozess bevorsteht, polarisierte zuletzt auch ein anderer Promi-Kollege: Ben Becker (58) sorgte mit einem „Zigeuner“-Kommentar für Aufsehen, sodass der „Kölner Treff“-Moderator sogar unterbrechen musste. Verwendete Quellen: Instagram; bild.de, Welt am Sonntag

Rubriklistenbild: © IMAGO / STL

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