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Nacht im Schutzraum
„Vor Angst geweint“: So erlebte Andrea Kiewel den Iran-Angriff in Tel Aviv
Andrea Kiewel erlebte den Raketenangriff des Iran auf Israel hautnah mit. Die „ZDF-Fernsehgarten“-Moderatorin berichtet von einer Nacht, die sie nie vergessen wird.
Tel Aviv – Von Anfang Mai bis Ende September moderiert Andrea Kiewel wieder jeden Sonntag auf dem Mainzer Lerchenberg den „ZDF-Fernsehgarten“. Aktuell hält sich die 58-Jährige aber noch in Tel Aviv auf, wo sie seit einigen Jahren mit ihrem israelischen Lebensgefährten lebt. So wurde sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag hautnah Zeugin des iranischen Drohnen- und Raketenangriffs auf Israel.
Iran-Angriff auf Israel: „ZDF-Fernsehgarten“-Moderatorin Andrea Kiewel in Tel Aviv
„Es war die längste Nacht meines Lebens“, sagt „Kiwi“ gegenüber Bild und fügt hinzu: „Ich wünschte mir unaufhörlich, dass sie schnell vorbei sein möge und hatte zugleich Angst davor, dass dann alles vorbei ist.“
Die größten Skandale und Aufreger im ZDF-Fernsehgarten aller Zeiten
Der Iran hatte am späten Samstagabend seine Drohung wahr gemacht und den erklärten Erzfeind Israel erstmals direkt angegriffen. Bei dem nächtlichen Großangriff feuerte der Iran nach Angaben des israelischen Militärs rund 200 Drohnen und Raketen ab. Die große Mehrheit der Raketen sei aber noch außerhalb der Grenzen Israels abgefangen worden. Nur eine kleine Anzahl von Raketen sei auf israelischem Gebiet eingeschlagen, Todesopfer oder größere Schäden gab es den Angaben zufolge nicht.
Andrea Kiewel erinnert sich an die Nacht des Raketenangriffs: „Habe vor Angst geweint“
„Am Himmel über Tel Aviv war im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Die israelische Luftabwehr tat alles, um uns zu beschützen“, berichtet Andrea Kiewel von den traumatischen Erlebnissen in der Nacht des Raketenangriffs. „Ich habe vor Angst geweint, mehr als einmal. Ich wollte doch nicht sterben durch Raketen und Drohnen aus dem Iran.“
In mehreren Orten in Israel wurde in der Nacht Luftalarm ausgelöst. In der Folge waren auch Explosionen zu hören, Menschen suchten Schutz in Schutzräumen. „Wir wurden aufgefordert, uns auf das Schlimmste vorzubereiten. Jeder Israeli weiß dann, was zu tun ist: Tasche packen mit Wäsche, Wasser, Thunfischdosen, Knäckebrot, Taschenlampen, Ladekabel etc. und dann beim Ertönen der Sirene in den Schutzbunker laufen“, erklärt die TV-Moderatorin. „Wir rennen im Ernstfall die Treppen runter in den Keller. Ich finde es schlimm, bin aber froh, dass es diesen Schutzraum wenigstens gibt.“
Die gebürtige Berlinerin habe zitternde Hände beim Packen der Tasche gehabt, erinnert sie sich. „Und dann haben wir gewartet. Die ganze Nacht. Wir sprachen kein Wort.“ Halt gab ihr der Gedanke an ihre Mutter in Deutschland, die am Montag Geburtstag hat. „Sie wird 93. Das war mein Mantra: Am Montag werde ich mit meiner Mama feiern“, so Andrea Kiewel, die nach den bangen Stunden „erschöpft, aber auch unendlich erleichtert“ sei und dafür bete, dass es „keinen großen Krieg, keinen Dritten Weltkrieg“ geben wird.
Mit dem „ZDF-Fernsehgarten“ geht Andrea Kiewel ab dem 5. Mai 2024 auf Sendung. Inzwischen sind alle Sendetermine und Mottos bekannt. (sk)Verwendete Quellen:bild.de, dpa