Dank Schützenhilfe in Miltach
Zittern bis kurz nach 21 Uhr: Bad Aiblings Tischtennis-Herren dürfen vom Aufstieg träumen
Die Tischtennis-Herren des TuS Bad Aibling dürfen weiter vom Aufstieg träumen. Dank eines klaren Sieges im Lokalderby zogen die Kurstädter in die Aufstiegsrelegation ein. Allerdings mussten die Herren dafür lange zittern.
Bad Aibling – Ganz kuriose Szenen haben sich in der Bad Aiblinger Turnhalle abgespielt: Einerseits waren die Verbandsliga-Tischtennisspieler vom TuS Bad Aibling gerade dran, das Lokalderby gegen den SV-DJK Kolbermoor mit 8:2 zu gewinnen, andererseits blickten die Zuschauer – sofern sie aus dem Aiblinger Lager kamen – und auch die Spieler immer wieder gebannt auf ihr Mobiltelefon.
Die Ausgangslage war nämlich die, dass Bad Aiblings Herren die Aufstiegsrelegation nur dann bestreiten können, wenn man das Derby mindestens mit 8:2 gewinnt und im parallel verlaufenden Spiel zwischen dem Meister FC Miltach und der DJK SB Landshut die Gäste nicht gewinnen. Die Kurstädter legten dann auch tatsächlich los wie die Feuerwehr und lagen nach den Eingangsdoppeln mit 2:0 in Führung. Bis Mitte der Begegnung erspielten sich die Gastgeber eine 5:1-Führung, wobei Günter Englmeier das wichtige Auftakteinzel gegen Jonathan Paquet in vier Sätzen gewann. Im zweiten Einzeldurchgang verlor er allerdings gegen Maximilian Loof und auch Ludwig Florian lag gegen Paquet mit 1:2 Sätzen im Hintertreffen. Derweil stand es in Miltach 4:2 für die DJK SB Landshut. Bad Aiblings Kapitän Hans Wiesböck schrieb die Relegation schon ab: „Das war’s dann wohl“, meinte er.
Allerdings sollte sich das Blatt doch noch wenden, denn Ludwig gewann im fünften Satz mit 11:2 und auch in den letzten beiden Begegnungen war man erfolgreich. Aus Miltach kam kurz nach 21 Uhr die erlösende Nachricht, dass sich beide Teams unentschieden trennten und die Kurstädter aufgrund des besseren Satzverhältnisses als Tabellenzweiter die Aufstiegsrelegation zur Verbandsoberliga bestreiten können.