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Punkt für Rosenheim

Punkt nach abgewehrten Matchbällen: Rosenheim mit Nervenkrimi im Bundesliga-Derby

Der Franzose Ugo Blanchet feierte seine Premiere im Rosenheimer Dress und lieferte zwei glänzende Leistungen ab.
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Der Franzose Ugo Blanchet feierte seine Premiere im Rosenheimer Dress und lieferte zwei glänzende Leistungen ab.

Die Tennis-Bundesliga-Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim hat dem TC Großhesselohe im Matchtiebreak des letzten Doppels noch einen Punkt abgerungen. So präsentierten sich die Sechziger in München.

München – In einem eng umkämpften Spieltag in der Tennis-Bundesliga hat der TC 1860 Rosenheim überraschend ein 3:3-Unentschieden gegen viel stärker aufgestellte Münchner im Derby beim TC Großhesselohe geholt. Trotz Personalsorgen haben außergewöhnliche Spielerleistungen in Begleitung mit lautstarker Unterstützung einer mitgereisten Fangruppe den Unterschied gemacht und die Rosenheimer Verantwortlichen sind mehr als glücklich mit dem erzielten Tabellenpunkt. Damit behaupten sich die Sechziger weiterhin stabil im Tabellenmittelfeld und haben erst einmal keine Sorgen nach unten.

Kapitän Jastraunig springt im Doppel ein

In der ersten Runde fand gleich das Spitzenmatch zwischen Ugo Blanchet für Rosenheim und Roberto Carballes Baena für Großhesselohe statt. Blanchet absolvierte sein Premierenmatch für die Sechziger und hatte mit dem rund 100 Weltranglistenplätze besser platzierten Spanier gleich eine Mammutaufgabe vor sich. Doch Blanchet hatte dementsprechend nichts zu verlieren, spielte locker auf und begeisterte mit seinem variablen Spiel und vielen Stoppbällen. Mit 7:5 und 6:2 besiegte er den am Ende entnervten Spanier. Parallel musste Team-Kapitän Lukas Jastraunig ein weiteres Mal auch im Einzel einspringen. Nach seiner starken Leistung im Heimspiel gegen Aachen tat er sich dieses Mal schwerer und hatte mit dem aktuellen French-Open-Champion im Doppel, Marcelo Arevalo, auch eine härtere Aufgabe vor sich. Diese stellte sich dann auch als zu schwer heraus, mit 3:6 und 2:6 ging das Spiel verloren.

Teamkapitän Lukas Jastraunig stand sowohl im Einzel als auch im Doppel auf dem Platz.

In der zweiten Runde ging Mate Valkusz an Nummer drei für die Rosenheimer gegen seinen ungarischen Landsmann Zsombor Piros ins Rennen. Valkusz hatte früh mit körperlichen Problemen zu kämpfen, und verlor den ersten Satz klar mit 2:6. Im zweiten Durchgang kämpfte er sich dann doch noch einmal ins Match, führte sogar 4:1, konnte diese Führung aber nicht zu Ende bringen und verlor den Satz noch mit 5:7. An Position zwei hatte es Gastao Elias mit dem Slowaken Jozef Kovalik zu tun, der in der Weltrangliste ganze 200 Plätze weiter vorne liegt. Elias verlor auch einen eng umkämpften ersten Satz mit 5:7. Ab dem zweiten Satz war jedoch der Rosenheimer der bestimmende Spieler, gewann diesen mit 6:2 und dann den entscheidenden Match-Tiebreak knapp mit 10:8.

Glück auf Rosenheimer Seite

Das 2:2 nach den Einzeln war mit dieser Ausgangssituation schon mehr als erwartet, für den ersehnten Punkt musste nun noch ein Doppelerfolg her. Da die Münchner sogar vier ausgewiesene Doppel-Spezialisten mitgebracht hatten, darunter zwei Grand-Slam-Sieger, standen die Chancen dafür nicht so gut. Jastraunig/Valkusz mussten sich recht deutlich mit 3:6 und 2:6 gegen Frantzen/Arevalo geschlagen geben. Es lag nun an Doppelspezialist Petr Nouza und Ugo Blanchet im anderen Doppel gegen Jan Zielinski und Philipp Oswald. Auch hier fiel die Entscheidung nach zwei ausgeglichenen Sätzen mit 6:4 und 3:6 im Match-Tiebreak. Die beiden Sechziger wehrten sogar zwei Matchbälle beim 7:9 ab und konnten dann ihren ersten zum 11:9-Erfolg und 3:3-Endstand verwandeln. So war das Glück dieses Mal auf Rosenheimer Seite und am Ende hat man mit minimalem finanziellen Aufwand das Maximum herausgeholt.

Am kommenden Sonntag findet das nächste Heimspiel statt, diesmal kommt Versmold, das mit zwei Siegen und zwei Unentschieden aktuell auf dem zweiten Tabellenrang rangiert. Da es jedoch spielertechnisch ganz gut aussieht, rechnet man sich bei den Sechzigern durchaus Chancen aus.

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