Sparkassenpokal-Endrunde
Der Rekordsieger macht‘s: Nur ein Team besiegte den neuen Pokalgewinner
Spannende Spiele und begeisternde Zuschauer: Die 44. Auflage des Hallenfußball-Sparkassenpokals hielt, was sie versprach. Der Rekordsieger holte sich wieder den Wanderpokal. Allerdings nicht mit weißer Weste, denn ein Team bot den Turniergewinner Paroli.
Rosenheim – Der Rekordsieger hat wieder mal triumphiert: Der TSV 1860 Rosenheim hat am Freitagabend die 44. Auflage des Hallenfußball-Sparkassenpokals für sich entschieden. Im Endspiel vor 1200 Zuschauern in der Rosenheimer Gabor-Halle setzten sich die Sechziger gegen den SB Chiemgau Traunstein mit 5:1 durch.
Die Rosenheimer hatten den Landesliga-Konkurrenten bereits im Eröffnungsspiel des Finalturniers bezwungen. Dabei hatte Traunstein sogar mit 2:0 geführt, ehe die Sechziger das Spiel drehten und mit 5:2 gewannen. Lediglich in einer Begegnung mussten die Mannen von der Jahnstraße das Spielfeld als Verlierer verlassen: Dem SV Ostermünchen unterlagen sie mit 2:3, wobei das entscheidende Tor mit der Schlusssirene fiel. Stark vom neuen Sparkassenpokalsieger: In drei seiner vier Spiele erzielten die Sechziger fünf Treffer, so auch beim 5:1 im Halbfinale gegen Türkspor Rosenheim.
Spannende Entscheidungen
Die Zuschauer sahen vor allem in der Gruppenphase spannende Entscheidungen: In der Gruppe A waren 1860 Rosenheim, Traunstein und Ostermünchen sogar punktgleich und das Torverhältnis musste entscheiden. Der 5:2-Erfolg über Traunstein brachte die Sechziger voran, Traunstein machte mit dem 4:1 über Ostermünchen den entscheidenden Schritt, der SVO schaute dadurch in die Röhre.
Dem stand die Gruppe fast nicht nach: Im letzten Spiel hätte dem SV Westerndorf ein Unentschieden gegen Türkspor zum Weiterkommen gereicht, doch nach der 3:2-Führung des SVW drehte der Kreisklassist auf und zog mit einem 5:3-Erfolg ins Halbfinale ein. Bereits qualifiziert war der SB/DJK Rosenheim, der gegen Türkspor mit etwas Glück die Oberhand behielt und gegen Westerndorf unentschieden spielte.
Deutliche Angelegenheit
Auch das zweite Halbfinale war eine deutliche Angelegenheit, da setzte sich Traunstein gegen den Sportbund verdient durch. Der Kreisligist aus Rosenheim holte sich am Ende den dritten Rang durch einen Sieg über Türkspor, Fünfter wurde letztlich Westerndorf nach einem Sieg über Ostermünchen.
Verdienter Turniersieg
Am Ende verdienten sich die Sechziger den Turniersieg redlich. Ebenso verdient war die Auszeichnung für Fatih Eminoglu zum besten Spieler der Finalrunde. Den Preis für den besten Torhüter des Endturniers holte sich Simon Rott vom SV Westerndorf.
