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Finale findet am 5. Januar statt

Titelverteidiger und Fan-Magnet raus: Das sind die zwei Gruppen im Sparkassenpokal-Finale

Das wichtige Tor für Türkspor Rosenheim: Fatih Eminoglu (hinten) erzielt den 2:1-Siegtreffer gegen den TSV Brannenburg.
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Das wichtige Tor für Türkspor Rosenheim: Fatih Eminoglu (hinten) erzielt den 2:1-Siegtreffer gegen den TSV Brannenburg.

Der Hallenfußball-Sparkassenpokal steht kurz vor der Entscheidung. In den drei Zwischenrunden wurde das Teilnehmerfeld auf sechs Teams geschrumpft. So sehen die zwei Final-Gruppen aus.

Rosenheim – Der Sparkassenpokal hat seine Traditionen, das ist auch bei der 44. Auflage des prestigeträchtigen Hallenfußballturniers so der Fall. Eine dieser Traditionen ist, dass es immer wieder Überraschungen im Turnierverlauf gibt. So auch diesmal, denn das große Finalturnier am Freitag, 5. Januar, findet ohne den Pokalverteidiger TuS Raubling und den Publikumsmagneten TSV Emmering statt! Bei der emotionsgeladenen Zwischenrunde in der Gabor-Halle setzten sich mit dem SB/DJK, SV Westerndorf, TSV 1860 und Türkspor gleich vier Rosenheimer Vereine durch, hinzu kamen der SV Ostermünchen und der SB Chiemgau Traunstein.

Zwischenrunde 1:

Mit dem SB/DJK Rosenheim und dem SV Westerndorf sind zwei Stadtvereine ins Endturnier eingezogen. Beide Mannschaften steigerten sich gegenüber der Vorrunde und zeigten sehr ansehnlichen Hallenfußball. Der Sportbund blieb ungeschlagen und leistete sich nur ein 2:2-Remis gegen Emmering, Westerndorf zeigte sich erneut recht torhungrig. Die Entscheidung war hier schon vor dem letzten Spiel gefallen und die grün-weiße Emmeringer Fanschar musste mit Trommeln, Trikots und Fischerhüten betrübt abziehen. Der Publikumsmagnet geriet durch einen Gegentreffer vier Sekunden vor dem Ende gegen Westerndorf früh in Zugzwang. Zum Abschluss hätte nur ein eigener Sieg über Rimsting und eine Sportbund-Niederlage gegen Westerndorf für den Finaleinzug geholfen – da spielten aber schon die Rimstinger nicht mit, die trotz zweier deutlicher Niederlagen einen engagierten Auftritt hinlegten: Gegen den ESV Rosenheim machten sie einen 0:3-Rückstand wett, Emmering kegelten die Mannen vom Chiemsee mit einem 3:2-Erfolg aus dem Turnier. Zum besten Spieler wurde hier Omer Jahic vom Sportbund – mit fünf Treffern auch bester Torschütze dieser Gruppe – gewählt, als bester Torhüter wurde Westerndorfs Simon Rott ausgezeichnet.

Ein Rimstinger Treffer im Spiel gegen den TSV Emmering. In dieser Partie wurde das Aus des Publikumsmagneten besiegelt.

Gruppenphase: SV Westerndorf – ASV Flintsbach 3:0, SB/DJK Rosenheim – ESV Rosenheim 6:1, TSV Emmering – Westerndorf 1:2, TSV Rimsting – SB/DJK 0:4, Flintsbach – Emmering 1:4, ESV – Rimsting 3:3. – Gruppe A: 1. Westerndorf 5:1 Tore/6 Punkte, 2. Emmering 5:3/3, 3. ASV Flintsbach 1:7/0. – Gruppe B: 1. SB/DJK 10:1/6, 2. TSV Rimsting 3:7/1, 3. ESV Rosenheim 4:9/1.

Platzierungsspiele: Flintsbach – ESV 2:1, Westerndorf – Rimsting 7:0, SB/DJK – Emmering 2:2, Rimsting – Emmering 3:2, Westerndorf – SB/DJK 2:3.

Endstand: 1. SB/DJK Rosenheim 9:4/7, 2. SV Westerndorf 11:4/6, 3. TSV Rimsting 3:11/3, 4. TSV Emmering 5:7/1, 5. ASV Flintsbach, 6. ESV Rosenheim.

Zwischenrunde 2:

Die Halle brodelte und hin und wieder schwappte der Hexenkessel auch über: Letztlich ging es um ein Tor, das dem TuS Raubling das Weiterkommen und Türkspor Rosenheim das Aus beschert hätte – dieser Treffer fiel aber nicht mehr, die Inntaler unterlagen 1860 Rosenheim mit 1:2 und so gibt es auf alle Fälle einen neuen Pokalsieger. Letztlich fehlte dem Bezirksligisten diesmal die Souveränität, die Raubling zuletzt auf dem Hallenboden so ausmachte. Schon im ersten Spiel war der 2:1-Sieg ein Werk des stark haltenden Torwart Maximilian Wunderlich, der letztlich dann auch zum besten Keeper der Gruppe gewählt wurde. Als bester Spieler wurde Fatih Eminoglu von Türkspor Rosenheim ausgezeichnet, der im vorletzten Spiel gegen Brannenburg den späten 2:1-Siegtreffer markierte und damit die Raublinger so richtig in die Bredouille brachte. Türkspor machte es auch dem TSV 1860 im Gruppenspiel so richtig schwer und verdiente sich so auch das Weiterkommen. An erster Stelle ging Landesligist TSV 1860 über die Ziellinie. Der Rekordsieger zeigte sich spielerisch gegenüber der Vorrunde verbessert, gewann alle vier Spiele und hatte mit Simon Fischer (vier Treffer) auch den besten Torschützen dieser Gruppe im Aufgebot.

Gruppenphase: TuS Raubling – TSV Brannenburg 2:1, Türkspor Rosenheim – FT Rosenheim 2:1, TuS Bad Aibling – TuS Raubling 1:3, TSV 1860 Rosenheim – Türkspor 3:2, Brannenburg – Bad Aibling 0:0, FTR – TSV 1860 0:6. – Gruppe A: 1. Raubling 5:2/6, 2. Brannenburg 1:2/1, 3. Bad Aibling 1:3/1. – Gruppe B: TSV 1860 9:2/6, 2. Türkspor 4:4/3, 3. FTR 1:8/0.

Platzierungsspiele: Bad Aibling – FTR 1:0, Raubling – Türkspor 2:2, TSV 1860 – Brannenburg 7:3, Türkspor – Brannenburg 2:1, Raubling – TSV 1860 1:2.

Endstand: 1. TSV 1860 Rosenheim 12:6/9, 2. Türkspor Rosenheim 6;6/4, 3. TuS Raubling 5:5/4, 4. TSV Brannenburg 5:11/0, 5. TuS Bad Aibling, 6. FT Rosenheim.

Zwischenrunde 3:

Es war das lange Bein von Julian Reisner und die folgende Rettung von Luca Baumann, die dem SV Ostermünchen im letzten Spiel dieser Zwischenrunde den notwendigen Punkt gegen den bereits qualifizierten SB Chiemgau Traunstein sicherten und beim TSV Steinhöring auf der Tribüne enttäuschte Gesichter hinterließ. Kreisklassist Steinhöring hatte nach dem Remis gegen den SVO und dem Sieg über Gersbach die Trümpfe in der Hand und Ostermünchen den Druck des Punkten-müssens. Diese Aufgabe erledigte der Kreisligist aber mit dem 1:1-Remis. Bei Ostermünchen feierte der neue Goalie Thomas Frank seine Premiere, der Österreicher wurde auch gleich als bester Torhüter dieser Runde gekürt. Die meisten Treffer erzielte Linor Shabani vom SB Chiemgau mit sechs, drei davon markierte er in etwas mehr als 90 Sekunden beim 8:3-Kantersieg über den SV Gersbach. Abgesehen vom Abschluss-Remis gegen Ostermünchen blieb Landesligist Traunstein ungeschlagen und löste damit das Final-Ticket. Den weit gereisten Gersbachern ging die Luft aus. Immerhin stellten sie mit Edison Hasani den besten Spieler.

Ein früherer Sieger ist weiter, einer raus: Schuss von Ostermünchens Bernd Schiedermeier in der Partie gegen den TuS Prien.

Gruppenphase: SV Schloßberg-Stephanskirchen – SB Chiemgau Traunstein 1:2, SV Gersbach – SV Ostermünchen 2:3, TSV Steinhöring – Schloßberg 2:1, TuS Prien – Gersbach 2:2, Traunstein – Steinhöring 3:2, Ostermünchen – Prien 1:0. – Gruppe A: 1. Traunstein 5:3/6, 2. Steinhöring 4:4/3, 3. Schloßberg 2:4/0. – Gruppe B: 1. Ostermünchen 4:2/6, 2. Gersbach 4:5/1, 3. Prien 2:3/1.

Platzierungsspiele: Schloßberg – Prien 3:2, Gersbach – Traunstein 3:8, Ostermünchen – Steinhöring 1:1, Gersbach – Steinhöring 1:4, Traunstein – Ostermünchen 1:1.

Endstand: 1. SB Chiemgau Traunstein 12:6/7, 2. SV Ostermünchen 5:4/5, 3. TSV Steinhöring 7:5/4, 4. SV Gersbach 6:15/0, 5. SV Schloßberg-Stephanskirchen, 6. TuS Prien.

Reine Rosenheim-Gruppe im Finalturnier

Im Anschluss an die letzte Zwischenrunden-Entscheidung sind auch schon die beiden Gruppen für das große Finalturnier um den Hallenfußball-Sparkassenpokal ausgelost worden. Die Endrunde in der Rosenheimer Gabor-Halle wird mit sechs Mannschaften am kommenden Freitag, 5. Januar, ausgetragen. Der Ball rollt dann ab 18 Uhr. Nach den Gruppenspielen werden in Überkreuzpartien in den Halbfinals die beiden Finalisten ermittelt, die dann um den Pokalsieg und den höchsten Geldpreis spielen. Eine der beiden Finalgruppen besteht rein aus Mannschaften aus dem Stadtgebiet Rosenheim.

Finalgruppe A: SV Ostermünchen, TSV 1860 Rosenheim, SB Chiemgau Traunstein.

Finalgruppe B: SV Westerndorf, SB/DJK Rosenheim, Türkspor Rosenheim.

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