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Viele Erfolge in Polen

Novum beim Wasserski: Kiefersfeldener sorgt für eine Sensation bei der Jugend-EM

Kay Strohmeyer holte vier Titel in der U19.
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Kay Strohmeyer holte vier Titel in der U19.

Sie gewinnen und gewinnen immer weiter: Die Wasserskifahrer des WSC Kiefersfelden sind momentan von niemandem zu stoppen. Auch bei der Jugend-EM sammelten die Athleten fleißig Medaillen, ein Fahrer sorgte zudem für ein Novum in der Geschichte.

Polen – Mit einer unglaublichen Ausbeute von 18 Medaillen im Einzel und acht Goldmedaillen im Team ist die Juniorentruppe des WSC Kiefersfelden von der Europameisterschaft aus Polen nach Hause gekommen. Mit zwölf Goldmedaillen, einer Silbermedaille und drei Bronzemedaillen kamen die Wasserskifahrer zurück an den Hödenauer See. Sechs neue Jugend-Europameister sowie einen Vize-Europameister kann der Verein in seine Vereinschronik aufnehmen.

Novum beim Wasserski: Kiefersfeldener schafft etwas, was noch nie zuvor geschehen ist

Überragend waren dabei die Brüder Strohmeyer aus Kiefersfelden. Während sich Fynn Strohmeyer drei Goldmedaillen sicherte, war sein Bruder Kay Strohmeyer in der Kategorie U19 von niemandem zu bremsen. Erstmals in der Geschichte des Wasserski konnte ein Sportler alle vier Titel bei einer Jugend-EM einfahren. Nina Miserok mit zwei Titeln sowie Jakob Huber und Lara Finkh mit jeweils einem Titel ließen ebenfalls die gesamte europäische Spitze hinter sich. Alina Bühl fuhr im Trickski ihren nächsten Titel für Österreich ein. Anuk Pilgram freute sich über Silber im Slalom der U15. „Es ist einfach schön, die Entwicklung des Vereins zu beobachten. Vor einigen Jahren freuten wir uns über die ersten Erfolge bei den Bayerischen Meisterschaften. Dieses Jahr sind wir mit Abstand der erfolgreichste Wasserskiverein in Europa. 18 Einzelmedaillen und acht Goldmedaillen im Team sind einfach nur unglaublich“, so Vorstand Thomas Bauer.

Erfolge in allen Altersklassen

In der U15 landeten Nina und Clara Miserok sowie Bilyana Ivanova im Trickski nur im Mittelfeld. Im Slalom dagegen zeigte Bilyana Ivanova ein tolles Rennen und konnte sich mit der Bronzemedaille belohnen. Im Vorlauf noch geschlagen zeigte Nina Miserok keine Nerven und fuhr mit drei Bojen am 14-Meter-Seil zu Gold. Alina Bühl für Österreich dagegen zeigte erneut ihre Qualität im Trick und siegte souverän. Mit einer Bronzemedaille im Springen rundete sie Ihren ersten Auftritt bei einer Jugend-EM ab.

Mit Gold dekoriert: Die erfolgreichen Wasserskifahrer des WSV Kiefersfelden.

In der männlichen U15 gab es kein Vorbeikommen an Fynn Strohmeyer. Im Trickski noch geschlagen, zeigte der 14 jährige Kiefersfeldener im Slalom und Springen, dass er berechtigter Weise zu den Favoriten zählte. Er ließ die gesamte europäische Spitze hinter sich und holte sich insgesamt drei Goldmedaillen ab. Im Springen setzte er eine neue europäische Bestmarke mit einer Weite von 45,8 Metern. Anuk Pilgram, der dieses Jahr bereits mehrmals im Slalom sein Können zeigen konnte, behielt im Slalomfinale die Nerven und machte mit dem zweiten Platz den Kiefersfeldener Doppelsieg komplett. Im Slalom startete Jakob Huber mit einer Portion Wut im Bauch in das Trickfinale. Mit guten 5170 Punkten war er nicht zu schlagen. Seine Salti und Drehungen sind in dieser Klasse einzigartig. Lara Finkh gewann ebenfalls das Trickski. Sie zeigte den ausgewogensten Tricklauf aller Teilnehmer und konnte die Polin Ewa Bartoszewska auf den zweiten Platz verweisen. Mit Rang drei in der Kombination konnte Finkh den Wettkampf abschließen.

Kiefersfelden dominiert die deutsche Auswahl

Einzigartig waren die acht Goldmedaillen im Team. In der U15 und der U19 durften die Verantwortlichen des DWWV insgesamt zwölf Läufer für die Teamwertung melden. Acht Positionen wurden mit Läufern des WSC Kiefersfelden-Rosenheim bestückt. Nina und Clara Miserok, Bilyana Ivanova, Fynn Strohmeyer, Simon Lengsfeld und Jakob Huber holten Gold in der Teamwertung U15 für Deutschland. Lara Finckh und Kay Strohmeyer gelang dies mit dem Team der U19 Junioren.

In der Klasse U19 war Kay Strohmeyer zudem eine Klasse für sich. „Kay hat die Favoritenrolle angenommen. Er hat seine Nervenstärke im Wettkampf erneut unter Beweis gestellt. Ihm ist nahezu kein Fehler unterlaufen. Er hat sein Programm perfekt abgespult“, so sein begeisterter Trainer Juri Rikter. Als erster Sportler überhaupt gelang es dem jungen Kiefersfeldener „Überflieger“, alle vier Titel zu gewinnen. Im Springen gelang ihm eine neue persönliche Bestmarke von 56,50 Metern. „Der WSC Kiefersfelden beschließt diese Saison mit der Vereinsmeisterschaft am 5. Oktober am Hödenauer See. Hier wird man also europäisches Spitzenniveau benötigen, um Vereinsmeister zu werden,“ so Thomas Bauer.

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