Wichtige Verlängerung
Noch kein Eishockey-Rentner: Daniel Hora läuft auch in der Bayernliga für Waldkraiburg auf
Die Gerüchteküche brodelt rund um den EHC Waldkraiburg schon gewaltig, weshalb der Verein nun heute die zweite und letzte Kontingentstelle für die kommende Saison angekündigt hat. Das macht Daniel Hora so wichtig für die Löwen.
Waldkraiburg – Daniel Hora, ein Mann, der in der abgelaufenen Aufstiegssaison für zahlreiche wichtige Momente verantwortlich war, bleibt der Eishockey-Bayernliga-Kabine des EHC Waldkraiburg auch in der kommenden Saison erhalten.
Drittbester Scorer als Verteidiger
Mit 85 Punkten in der abgelaufenen Saison, mischte sich Hora als Verteidiger unter besten Drei Scorer der vergangenen Saison. Damit ließ er sogar seinen Landsmann Josef Dana mit 14 Punkten deutlich auf den teaminternen vierten Platz. 20 Tore erzielte der Verteidiger dabei selbst und bereitete 60 Tore vor. Immer wieder sorgten seine präzisen Schlenzer dafür, dass seine Teamkollegen diese Annäherungen erfolgreich ins Tor abfälschten. Auch sein Auge beim Spielaufbau und sein Verständnis für das Spiel und die Laufwege seiner Teamkollegen sind ein wertvoller Punkt, der Waldkraiburgs Nummer Drei zu einem essenziellen Bestandteil der Mannschaft machen. Mit seinen 33 Jahren ist Hora zwar noch nicht als Eishockey-„Rentner“ geführt, doch durchaus gehört er in einem jungen Team wie der Waldkraiburger Mannschaft, zu einem der älteren Spieler. Dies, in Kombination mit seinem stämmigen Körperbau, macht ihn im Spiel ein wenig langsamer. Doch weiß er mit gutem Stellungsspiel und seiner Fähigkeit zu antizipieren, diesen Makel auszugleichen.
Hattrick im Finale führte zum Titel
Unvergessen sind auch seine Tore in der Finalserie gegen Burgau. Hierzu gehören auch zwei Treffer, aus zwei Spielen, die er jeweils von der eigenen Grundlinie aus, in das leere Tor der Eisbären bugsierte. Gerade in Spiel drei holte er so, beim 3:6-Sieg in Burgau, mit einem Hattrick den Matchpuck nach Waldkraiburg.
Seine achte Saison spielte Hora bereits in Deutschland. Sieben Jahre lang stand er hierbei bei den „Hawks“ aus Haßfurt auf dem Eis. Auch wenn es manchmal knapp war, blieb ihm der Aufstieg im Norden Bayerns jedoch immer verwehrt. Allein schon aus diesem Grund dürfte er im vergangenen Jahr bereits eine sehr gute Beziehung zu Waldkraiburg aufgebaut haben - der Stadt, mit der er endlich den begehrten Pokal in die Luft recken durfte. Jetzt kommt, mit Jakub Sramek zudem noch ein ehemaliger Wegbegleiter Horas in die Industriestadt.