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Vier Neuzugänge

Der neue Chef kommt aus der ersten Liga: Mühldorfs Volleyballer stellen neuen Trainer vor

Bei der Vertragsunterzeichnung: Mühldorfs Abteilungsleiter Stefan Bartsch, der neue Chefcoach und Mühldorfs Sportdirektor Stephan Schinko (von links).
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Bei der Vertragsunterzeichnung: Mühldorfs Abteilungsleiter Stefan Bartsch, der neue Chefcoach und Mühldorfs Sportdirektor Stephan Schinko (von links).

Nach langer Suche hat der TSV Mühldorf einen neuen Chefcoach gefunden. Ein Pole soll das Team formen. Zudem werden vier Neuzugänge erwartet.

Mühldorf Mateusz Žarczynski heißt der neue Trainer der Zweitliga-Herren vom TSV Mühldorf. Der 34-jährige Pole kommt vom Erstligisten Schwarz Weiß Erfurt an den Inn und übernimmt mit einem Zweijahresvertrag die Cheftrainerposition der Mühldorfer Mannschaft in der 2. Bundesliga Süd. Die offizielle Vorstellung erfolgt auf dem Mühldorfer Volksfest am 1. September.

Mühldorf: Mateusz Žarczynski wird neuer Trainer der Volleyball-Herren

Lange hatte der TSV Mühldorf Ausschau nach einem neuen Chefcoach für die Bundesliga-Herren gesucht, verschiedene Kandidaten zum Probetraining geladen, bis die Entscheidung auf den 34-jährigen Polen getroffen ist. Neben seiner Aufgabe als Headcoach wird er in der kommenden Saison als hauptamtlicher Trainer weitere Aufgaben in der Abteilung übernehmen, vor allem als Trainer als Schnittstelle vom Jugendbereich zu den Erwachsenen tätig sein, den hoffnungsvollen und talentierten Nachwuchs an die Bundesliga-Mannschaft heranführen. In den Räumen des Hauptsponsors der Volleyballer vom TSV Mühldorf, die Firma Palitza aus Mühldorf, fand die Vertragsunterzeichnung zwischen Abteilungsleiter Stefan Bartsch sowie Sportdirektor Stephan Schinko mit Žarczynski statt.

Vier Neuzugänge für Mühldorf

Wie Mannschaftssprecher Fabian Bartsch mitteilt, gelang es der Abteilung auch, vier Neuzugänge an den Inn zu holen. Diese sollen im Rahmen der offiziellen Vorstellung der neuen Mannschaft am Montag, 1. September, um 20.30 Uhr im Innbräu-Zelt auf dem Mühldorfer Volksfest bekanntgegeben werden. Wer die Neuzugänge sind, das will Bartsch indes noch nicht verraten. Sie alle werden sich in kurzen Interviews vorstellen, ebenso wird Mateusz Žarczynski, der schon vor einigen Wochen mit seiner Familie – er ist verheiratet und hat zwei Kinder – nach Mühldorf gezogen ist, über seine Pläne und seine Ziele in Mühldorf sprechen.

Abteilungsleiter Stefan Bartsch freut sich auf den neuen Coach, der bereits seit einigen Wochen mit den Jungs trainiert und in Mühldorf ein längerfristiges Engagement angenommen hat. Zunächst hat er für zwei Jahre unterschrieben, um das Team weiter zu formen und vor allem, um die jungen Talente ins Team zu integrieren. „Es handelt sich um einen wirklich erfahrenen und erfolgreichen Trainer, den wir hier nach Mühldorf holen konnten.“

Kolevich zieht es nach Bühl

Die Suche nach einem neuen Cheftrainer für die erste Herrenmannschaft war nötig geworden, nachdem das einjährige Engagement mit Alejandro Kolevich abgelaufen war und es Kolevich als frischgebackener Familienvater zurück nach Bühl gezogen hatte. Als Chefcoach der ersten Herrenmannschaft hatte es Kolevich geschafft, mit dem siebten Rang in der Abschlusstabelle die bislang beste Platzierung in der 2. Bundesliga zu erreichen.

Und wie sehen die Ziele für die kommende Spielzeit aus? „Ähnlich“, antwortet Bartsch. Natürlich will man die Klasse-Leistung der vergangenen Saison toppen. Aber Bartsch gibt Platz sechs bis neun vor. „Diese Einschätzung ist der Tatsache geschuldet, dass die Teams in der Tabellenmitte schon im vergangenen Jahr ziemlich nah beieinander lagen.“ Was denn der Trainer an neuen Impulsen mitbringt, darüber will Abteilungsleiter Stefan Bartsch nicht zu viel verraten. Nur so viel: „Er legt viel Wert auf einen starken Aufschlag und einen schnellen Angriff!“

Der Werdegang von Žarczynski

Žarczynski begann seine Trainerkarriere 2015 als Co-Trainer des polnischen Erstligisten Impel Wrocław. Parallel zu dieser Tätigkeit arbeitete er seit 2017 als Statistiker für die polnische U20-Nationalmannschaft der Frauen. Im selben Jahr unterschrieb er einen Vertrag beim deutschen Erstligisten VfB Suhl Lotto Thüringen als Scout und Co-Trainer und arbeitete dort mit Han Abbing zusammen, bis dieser im Januar 2018 entlassen wurde und Žarczynski – zunächst als Interimslösung später dann als Cheftrainer – seine Nachfolge antrat. Von 2019 bis 2021 war er zudem ebenfalls Co-Trainer der tschechischen Nationalmannschaft. Nach zwei Spielzeiten wurde sein Vertrag in Suhl nicht verlängert. In der Saison 2020/21 ersetzte Žarczynski seinen Landsmann Wojciech Pałeszniak als Co-Trainer beim deutschen Bundesligisten Dresdner SC, mit dem er die deutsche Meisterschaft gewann. Zur Saison 2021/22 wurde er erneut Co-Trainer bei Impel Wrocław, mittlerweile umbenannt in Volley Wrocław. Nach dem Rücktritt von Dawid Murek wurde er im Oktober 2021 zum Cheftrainer befördert, rückte später aber wieder ins zweite Glied zurück. Zur Saison 2022/23 wurde Žarczynski Co-Trainer beim damaligen deutschen Zweitligisten Schwarz-Weiß Erfurt. Als der bisherige Cheftrainer Konstantin Bitter den Verein verließ, wurde Žarczynski dessen Nachfolger und führte die Erfurterinnen anschließend zum Aufstieg in die Bundesliga.

Bedauerlich: Kilian Nennhuber wird im nächsten Jahr nicht mehr im Aufgebot des TSV Mühldorf stehen. Der Außenannahmespieler beziehungsweise Diagonalangreifer, ein Mühldorfer Eigengewächs, das vor allem in den Zweitligajahren eine feste Größe in Mühldorf war, hat sich entschieden, in der neuen Punktrunde beim TSV Grafing zu spielen.

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