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Nationalen Titel verteidigt

Revanche gegen Sabine Winter: Annett Kaufmann krönt sich zu Deutschlands Tischtennis-Königin

Weiterhin Deutschlands beste Spielerin: Annett Kaufmann vom SV DJK Kolbermoor verteidigte ihren Einzel-Titel.
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Weiterhin Deutschlands beste Spielerin: Annett Kaufmann vom SV DJK Kolbermoor verteidigte ihren Einzel-Titel.

Annett Kaufmann ist weiterhin Deutschlands Tischtennis-Königin: Die Bundesliga-Spielerin des SV DJK Kolbermoor verteidigte ihren nationalen Einzeltitel und nahm damit auch Revanche an Konkurrentin Sabine Winter.

Erfurt – Mit einem beeindruckenden 4:1-Erfolg im Einzelfinale der Deutschen Tischtennis-Meisterschaften gegen die Dachauerin Sabine Winter ist der Kolbermoorer Bundesligaspielerin Annett Kaufmann die Titelverteidigung und zugleich auch Revanche für die vor zwei Jahren erlittene 0:4 Finalniederlage in Nürnberg gelungen.

Kolbermoor: Tischtennisspielerin Annett Kaufmann verteidigt ihren Einzeltitel

Kaufmann präsentierte sich einmal mehr in hervorragender Verfassung und ließ die Konkurrenz wissen, dass der Kampf um den Titel im Einzel nur über sie führen würde. Dies bekam auch deren zukünftige Mannschaftskollegin Lisa Wang im Achtelfinale zu spüren, die der 19-Jährigen nach der 0:4-Niederlage zum Sieg gratulieren musste. Die gebürtige Wolfsburgerin ruhte sich auf ihren Lorbeeren aber keineswegs aus, sondern fegte im Anschluss die für den Bundesligisten TSV Dachau 65 spielende Koharu Itagaki mit einem 4:1-Sieg, wobei sie den fünften Durchgang mit 11:2 gewann, von der Platte.

Und als Draufgabe zeigte sie der Langstädterin Sophia Klee im Halbfinale beim 4:0-Sieg deren Grenzen auf. Im Endspiel traf sie mit der Dachauerin Sabine Winter auf eine Spielerin, die im bisherigen Verlauf dieser Titelkämpfe eine ebenso überragende Vorstellung ablieferte. Unter anderem schlug sie im Halbfinale Kaufmanns Doppelpartnerin und letztjährige Finalgegnerin Yuan Wan mit 4:1-Sätzen.

Satz gedreht, Match gewonnen

Nachdem es nach den ersten beiden Einzeln 1:1 stand, setzte Annett Kaufmann nach dem zwischenzeitlichen 5:6-Rückstand ein Ausrufezeichen, indem sie auf 10:6 davonzog und mit 11:6 den Satz gewann. Im vierten Satz führte sie schnell mit 6:2, ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen und gewann mit 11:4. Spannend wurde es allerdings zunächst in Durchgang Nummer fünf, als die 19-Jährige mit 2:6 ins Hintertreffen geriet. Ihr gelang es allerdings, zum 6:6 auszugleichen, was Winter veranlasste, ein Timeout zu nehmen.

Geholfen hat dies aber mehr der Kolbermoorerin: Nach dem 11:8 war der 4:1-Sieg und damit die Titelverteidigung unter Dach und Fach gebracht. Zugleich nahm sie auch Revanche für die 0:4-Endspielniederlage, die sie gegen Sabine Winter vor zwei Jahren bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg erlitten hatte. Nach Spielende erklärte sie: „Ich habe schon davon gebetet, dass ich den Titel mit nach Hause nehmen kann. Das Spiel hätte aber auch für Sabine Winter ausgehen können, weil wir beide Topspielerinnen sind. Ich wusste aber, dass es ein Spiel auf Augenhöhe sein wird“.

Mit dem Gewinn des Titels im Einzel konnte sie es verschmerzen, dass die Titelverteidigung im Doppel nicht gelungen ist. Mit der Weinheimerin Yuan Wan spielte sie sich bis in das Halbfinale, in dem das Duo auf die Paarung Winter/Mühlbach (TSV Dachau 65/TTC Berlin) traf. Am Ende stand für die Verliererinnen eine 1:3-Niederlage zu Buche, wobei die ersten beiden Sätze mit 10:12 und 9:11 etwas unglücklich verliefen.

Lisa Wang scheitert an Kaufmann

Zu welchen Leistungen die Neu-Kolbermoorerin Lisa Wang im Erwachsenenbereich fähig ist, stellte sie im Einzel unter Beweis. Die 15-Jährige gewann die Gruppenphase ohne Niederlage und zog souverän in die Endrunde ein. Dort traf sie dann allerdings auf sie spätere Deutsche Meisterin Annett Kaufmann. Im gemischten Doppel stand ihr der Saarbrücker Bundesligaspieler Cedric Meissner zur Seite. Mit ihm sorgte sie für den einen oder anderen guten Spielzug, insbesondere im Achtelfinale, als man den ehemaligen Kolbermoorer Mike Hollo sowie dessen Partnerin Steffi Felbermeier (TuS Fürstenfeldbruck) mit einem 3:1-Sieg aus dem Weg räumen konnte. Das Halbfinale, das das Duo erreichte, sollte aber zur Endstation werden. In diesem Endspiel traf man nämlich auf die späteren deutschen Meister Tanja Krämer/Tobias Hippler (TTC Höhfröschen/1. FC Köln) und musste sich in vier Sätzen geschlagen geben.

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